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September 2013

Black Monday, DiY, Interior, Kidsroom

Vintage-Schreibtisch fürs Kinderzimmer beim Black Monday #6

30. September 2013

Wollt ihr heute mal ins Kinderzimmer luschern? Ganz heimlich?

Das ist der Schreibtisch meines kleinen Mannes. Er hat zwar noch zwei Jahre Zeit, bis er wirklich die Schulbank drücken muss, aber als ich dieses Exemplar beim Sperrmüll vor einer Schule entdeckt habe, musste ich einfach anhalten und es mitnehmen.

Die Arbeitsfläche war eine ziemlich hässliche, zerkratzte Resopalplatte. Deshalb habe habe ich sie kurzerhand mit schwarzem Tafellack bearbeitet. Ähm, um genau zu sein, musste ich sie zweimal lackieren, weil ein kleines, hier nicht näher benannntes Monster, nach dem ersten Mal mit einem Pinsel, an dem noch Verdünnung klebte … Mehr muss ich, glaube ich, nicht sagen.

Der kleine Mann nutzt den Tisch wirklich eifrig. Derzeit, um Igel zu malen oder mit Bügelperlen zu basteln.

Und diese schwarzen Dinge passen auch ganz toll ins Kinderzimmer:

Den Stuhl zum Schreibtisch haben wir bei Ikea entdeckt. Jetzt müssen wir nur noch ein Einrichtungshaus finden, der ihn in schwarz hat. In Frankfurt gibt es ihn derzeit leider nur in gelb.

Die Sternbettwäsche von H&M.

Das Poster für kleine Abc-Schützen von BastisRIKE.

Tapete für Mädchen und für Jungen.

Der Darth Vader-Wecker für den Nachttisch.

xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Fitness, Life, Music

Der Song zum Sonntag #7

29. September 2013

Meine Männer verbringen das Wochenende bei der Oma – und ich habe das Haus ganz für mich. Ist das nicht der pure Luxus? Sich einfach treiben lassen, nichts müssen, einfach sein … Herrlich!

Heute möchte ich die die ruhigen Stunden nutzen, um Yoga zu machen. Seit ein paar Wochen gehe ich wieder regelmäßig zu einem Kurs (hier hatte ich es schon einmal erwähnt), aber zu Hause in all dem Trubel kommen die Übungen zu kurz.

Deshalb freue ich mich riesig auf meine Yogastunde. Diese Musik wird meine Tiefenentspannung am Ende begleiten. Also, wenn ihr auch etwas Ruhe braucht …

Namaste
Jenny

Black Monday, Food, Sweet

Selbstgemachte Holundermarmelade beim Black Monday #5

23. September 2013

Heute gibt’s zur Abwechslung etwas aus der Küche. Denn auch hier kann man schwarze Sachen zaubern. Neeeee, nichts Verbranntes. Etwas richtig Leckeres – nämlich Holundermarmelade.

Schon im Frühsommer habe ich in unserer neuen Umgebung ausgekundschaftet, wo man im Herbst am besten Holunder sammeln kann. Ich hatte mir nämlich fest vorgenommen in diesem Jahr zum ersten Mal Marmelade aus den schwarzen Beeren zu machen.

Holundermarmelade kenne ich von meinen Eltern. Mein Papa moppert zwar immer, weil es eine Heidenarbeit ist, aber am Ende überzeugt der Geschmack. Den finde ich genau richtig: nicht zu süß, sondern eher herb, ein wenig so wie Schwarze Johannisbeermarmelade, die ich auch sehr mag.

Und so habe ich die Marmelade gemacht:

Die Beeren mit einer Gabel von den Dolden streifen. Ich bin dafür in den Garten gegangen und habe Einmalhandschuhe benutzt, denn der Saft färbt wie verrückt. Am Ende sollten etwa 800 Gramm Beeren im Küchensieb landen.

Dann heißt es waschen und grüne Beeren sowie kleine Stiele raussammeln.

Die Beeren in einem Topf zusammen mit 200 ml Wasser kurz aufkochen, Herd ausmachen und die Beeren mithilfe eines Kartoffelstampfers zerdrücken.

Danach die Masse kräftig durch ein Küchensieb streifen, den Saft auffangen und erkalten lassen. Weil ich es eher stückig mag, habe ich auch noch etwas von den zerquetschten Beeren dazu gegeben. Ich denke sonst wird es eher geleeartig.

Den abgekühlten Saft mit einem Päckchen Zitronensäure, 500 Gramm Gelierzucker (2:1) und einer aufgeschnittenen Vanilleschote unter ständigem Rühren aufkochen. Weiter rühren und etwa vier Minuten sprudelnd kochen lassen.

Dann kommt die Gelierprobe. Dafür einfach etwas von der Masse auf einen Teller geben. Wird der Klecks fest, ist die Marmelade fertig und kann in frisch ausgekochte Gläser gegeben werden. Wenn nicht einfach noch etwas kochen lassen und noch einmal testen.

Die Menge hat bei mir für sechs kleine Gläser gereicht.

Jetzt bin ich gespannt auf die erste Kostprobe. Zum Bespiel auf frischgebackenem Hefezopf. Mmmh …

Ich bin dann mal backen!
xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Der Song zum Sonntag #6

22. September 2013

Gestern habe ich im Radio gehört, dass in vier Wochen das neue Polica-Album Shulamith erscheint. Die Freude war riesig, denn seit ich die US-amerikanische Band, die „Po-Lisa“ ausgesprochen wird, vor etwa einem Jahr entdeckt habe, höre ich sie sehr gerne. Ein Hauch Indie-Rock, ein Hauch Elektro, eine Prise R&B …

Aber hört selbst: Kennt ihr schon Wandering Star von ihrem Debutalbum Give you the Ghost?

Sagt Bescheid, wenn der Funke auch übergesprungen ist!

Habt einen ganz schönen Sonntag!
xx
Jenny

Frage-Foto-Freitag, Life

Das schaue ich im Herbst

20. September 2013

Steffi von Ohhh Mhhh wollte diese Woche beim Frage-Foto-Freitag wissen, was ich diesen Herbst so schauen möchte – im Fernsehen, Kino auf DVD … Gar nicht so leicht, denn ich bin eher der Bücher- als der Film-Mensch, aber fünf Sachen sind mir dann doch eingefallen.

Schon seit Ewigkeiten habe ich mir vorgenommen, mir noch einmal Nesthäkchen anzusehen. Erinnert ihr euch an Annemarie? Das Mädchen mit den gepflochtenen Zöpfen aus der ZDF-Weihnachtsserie? Ich habe mal gegoogelt: 1983 lief sie. Da war ich sechs Jahre alt – und durfte anscheinend wirklich „Westfernsehen“ schauen. Bis heute habe ich eine Szene im nächtlichen Watt im Kopf, bei der ich wirklich Angst hatte. Und wegen dieser Szene möchte ich mir die Serie ein zweites Mal ansehen. Finde ich sie immer noch so gruselig?

Dann liegen bei mir schon seit vier Monaten die DVDs von Gossip Girl. Ich habe einzelne Folgen auf Sixx gesehen, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Serie gut finden soll. Ich bin halt ein Sex and the City-Mädchen.

Von Downtown Abbey schwärmen viele meiner Mädels. Deshalb steht die Serie ebenfalls auf meiner „To Watch-Liste“.

Dann bin ich nicht dazu gekommen Der große Gatsby im Kino zu sehen. Der Film erscheint heute auf DVD und ich habe große Lust in die Welt der Zwanzigerjahre abzutauchen. Ganz gepflegt auf dem Sofa – in Schlumperhose und dicker Wollstrickjacke, aber stilvoll mit einem Cocktail in der Hand.

Und ganz fest auf der Liste für die kommenden zwei Wochen steht Frances Ha. Okka hat so von dem Film geschwärmt, dass ich unbedingt ins Kino muss.

xx
Jenny

Garden, Life

Es gibt viel zu tun

19. September 2013

In unserem diesjährigen „Sommerurlaub“ trage ich nicht etwa einen schönen Bikini oder meine Wanderschuhe. Nein, ich habe die Gummistiefel vom Dachboden geholt und ziehe sie nur noch zum Schlafen aus.

Der Grund: unser Garten. Der muss jetzt nämlich endlich angelegt werden. Schon lange habe ich auf Pinterest Inspirationen gesammelt, die wir genutzt haben, um unserem Gartenbauer eine Vision von unserem grünen Reich zu zeigen (was unter anderem dazu geführt hat, dass seine Frau jetzt ein riesiger Pinterest-Fan ist).

Jetzt werden die Visionen nach und nach Wirklichkeit und meine Männer und ich packen fleißig mit an.

Wir schippen Kies …

… für unsere Kieswege rund ums Haus und unsere Kiesterasse.

Wir pflastern die Garageneinfahrt …

… ähm ja, also der Mann pflastert und ich reiche ihm die Steine.

Und statt unserem im Frühjahr liebevoll ausgesätem Rasen …

… sieht es seit heute so aus.

Das Ergebnis von 5 Lkw-Ladungen Mutterboden, die wir Gottseidank nicht allein mithilfe von zwei Schippen bewegen mussten. Der Herr Gartenbauer hat sich erbarmt. Wahrscheinlich hatte er Spaß dran unseren schönen Rasen zu ruinieren. ;-)

Also hier herrscht ein riesiges Chaos und ich wasche täglich die Matschsachen des kleinen Mannes. Aber ich bin glücklich, denn unsere Sitzblöcke aus Sichtbeton stehen seit gestern, am Freitag kommen vier Bäume, die ich heute in der Baumschule ausgesucht habe, unser Holzdeck machen wir hoffentlich am Wochenende fertig …

Wollt ihr in ein paar Wochen das Ergebnis sehen?

xx
Jenny

Black Monday, Flowers, Interior

Black Monday #4

16. September 2013

Ab heute haben mein Mann und ich Urlaub und da wir unsere freien Tage dieses Mal zu Hause verbringen, wollte ich es besonders hübsch haben. Dafür bin ich am Wochenende zum Blumenfeld gedüst und habe uns – wahrscheinlich zum letzten Mal in diesem Jahr – mit Massen an weißen Gladiolen, weißen Dalien und ein paar weiteren „Gewächsen“ eingedeckt.

Besonders schön kommen die Blumen vor unserer schwarzen Wand im Wohnzimmer zur Geltung. So wie die Schafgarbe.

Oder die Irlandglocke …

… oder der Trommelstock.

Dieser lustige Geselle durfte ebenfalls bei uns einziehen.

Apropos einziehen.

Das würde ich hier auch gerne.

Und dann aus diesen Bechern Tee trinken …

… auf diesen Kissen lümmeln …

… und mich mit diesem Plaid zudecken.

xx
Jenny

Books, Frage-Foto-Freitag, Life

5 Lieblingsbücher

13. September 2013

Meine fünf liebsten Bücher möchte Steffi von Ohhh Mhhh heute sehen.

Das ist wirklich schwierig für mich, denn als alte Leseratte habe ich natürlich mehr als fünf Lieblingsbücher. Also bin ich einfach durch mein Bücherregal gegangen und habe spontan fünf Titel rausgezogen, an die ich mich gerne erinnere und die ich auch ein zweites oder drittes Mal lesen würde.

Herausgekommen sind diese Lieblinge.

Die hellen Tage von Zsuzsa Bank
Letztes Jahr in Dänemark brachte mir dieses Buch den Sommer ins Herz.

Sarahs Schlüssel von Tatiana de Rosnay
Ein Tipp von meiner Freundin I. Das 10-jährige jüdische Mädchen Sarah wird 1942 in Paris deportiert und flüchtet, um ihren Bruder zu retten, den sie im Wandschrank versteckt hat. 60 Jahre später macht sich die Journalistin Julia auf die Suche nach Sarah. Bei diesem Buch habe ich Rotz und Wasser geheult.

Die Traumnovelle von Arthur Schnitzler
Dieses Buch hat mich sehr aufgewühlt und beschäftigt. Und weil das so war, habe ich mir nie den auf dem Roman basierenden Film Eyes Whide Shut von Stanley Kubrick angeschaut.

Alle sieben Wellen von Daniel Glattauer
Auf dem Wühltisch für 2 Euro mitgenommen und angenehm überrascht. Sehr angenehm. Ein kluges Buch über die Liebe, geschrieben als E-Mail-Dialog.

Der Zauberer der Smaragdenstadt von Alexander Melentjewitsch Wolkow.
Die Neuerzählung von Der Zauberer von Oz habe ich als Kind verschlungen. Es gibt auch noch ein paar Fortsetzungsbände und als ich das letzte Mal bei meinen Eltern war, haben sie mir alle mitgegeben. Ich hebe sie mir auf für den Winter. Denn ich habe die romantische Vorstellung sie mit einer Tasse heißem Kakao vor dem Kamin neu zu entdecken.

Ich bin gespannt auf eure Lieblingsbücher.

xx
Jenny

Food, Savory

Ein kleiner Italiener

12. September 2013

Kennt ihr schon Burrata?

Nachdem mein Mann ihn vor einiger Zeit beim Italiener probiert und hinterher in den höchsten Tönen geschwärmt hat, wollte ich ihn auch mal testen.

Auf den ersten Blick kann man Burrata und Mozzarella kaum voneinander unterscheiden.

Der Unterschied liegt – wie so oft – in den inneren Werten. Denn während Mozarella fest ist, fließt beim Zerteilen des Burrata ein sehr cremiger Frischkäse aus der festen Hülle.

Wir haben ihn einfach mit etwas Fleur de Sel, frisch gemahlenem Pfeffer und gutem Olivenöl angerichtet.

Dazu gab’s dunkles Baguette und Tomaten aus dem Ofen.

Die Tomaten habe ich in dicke Scheiben geschnitten und alles in einer Tarteform verteilt. Dann habe ich hauchdünn geschnittenen Knoblauch, geriebene Limettenschale, etwas Limettensaft sowie Olivenöl, Salz und Pfeffer auf den Tomaten verteilt. Und schon konnte die Form in den Ofen. Dort blieb sie auch – für rund 80 Minuten bei 170 Grad (Umluft).

Ich sag euch: Es war ein Gedicht! Der Käse schmeckt sehr cremig und mild – in Kombi mit dem Olivenöl und den Tomaten einfach Bombe. Also Burrata gab es bei uns bestimmt nicht zum letzten Mal.

Und ihr so? Habt ihr den cremigen Italiener schon probiert?

xx
Jenny

Black Monday, Interior, Office

Black Monday #3

9. September 2013

Darf ich vorstellen? Meine neue Mitbewohnerin.

Als ich neulich in einem meiner Lieblingsmöbelläden in Frankfurt war, hing sie da so rum, lächelte mich an, zwinkerte mir zu, flüsterte mir sanft ins Ohr „Nimm mich mit, ich bin die perfekte Lampe für dein Zimmer“ – und ich bin natürlich drauf reingefallen. Ach, und hatte ich erwähnt, dass da ein rotes Preisschild … Was das in mir auslöst, habe ich ja in diesem Post beschrieben.

Jetzt hängt sie hier meine neue Lampe und sieht prächtig aus. Das ist zugegebermaßen auch die einzige Funktion, die sie erfüllt, denn um den Raum hell zu bekommen, muss ich zusätzlich meine Schreibtischlampe anmachen. Aber laut Lichtexperten mache ich da alles richtig, denn man soll sowieso mehrere Lichtquellen in einem Raum und so … Ihr kennt das ja!

Und? Ist sie nicht der Hit?

Der Hit sind auch diese schwarzen Fundstücke aus dem Netz:

Kindergeburtstag in schwarz-weiß? Geht gar nicht? Geht sehr wohl!

Dieser Stuhl steht auf der Wunschliste für den Garten im nächsten Jahr.

Dieses Bilderbuch von Xavier Deneux habe ich neulich meinem kleinen Neffen geschenkt.

Witzige Idee für selbstgemachte Wanduhren aus Schwarz-Weiß-Fotos.

Black Cherry. Goldfrapp. Mehr muss man nicht schreiben.

xx
Jenny