Life

Meine kleinen Inseln im stressigen Alltag

3. November 2015

Ruhig war es hier in den letzten Wochen. Zumindest ruhiger als sonst. Was daran liegt, dass das Leben ein rasantes Tempo an den Tag legt. Und die Bremse irgendwie klemmt. Also rast es dahin, nimmt noch mehr Tempo auf, ich hechele hinterher … Am Wochenende gab’s die Notbremsung. Mädelswochenende. Pampern lassen im Vier-Sterne-Hotel. Sauna, Essen, Sport, Sauna, Massage, Essen – und dann alles noch mal von vorn. Gut tat das und ich hoffe, dass ich davon zehren kann in den kommenden rasanten und randvoll gefüllten Wochen. Da man aber nicht ständig ins Hotel fahren kann, müssen im stressigen Alltag kleine Inseln her. Welche das sind?

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LAUFEN

Als Ausgleich zu Job, Hausaufgaben und Haushalt habe ich das Laufen wieder entdeckt. In unserem Wanderurlaub habe ich gemerkt, wie gut es mir tut zu gehen. Wie sehr ich es vermisst habe. Die Gedanken kommen zu lassen und wieder weg zu schicken, bewusst zu atmen, nur den Vögeln zu lauschen – und im Moment den fallenden Blättern. Ich war nie die große Joggerin. Zu schnell schmerzte das kaputte Knie, nahm der Kopf die Farbe einer überreifen Tomate an. Aber zügiges Nordic Walken geht super. Mindestens einmal pro Woche gehe ich jetzt eine große Runde, in der letzten Woche habe ich es sogar dreimal geschafft. Das macht mich glücklich. Und auch ein bisschen stolz.

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GENIESSEN

Wenn alles zu viel wird, neige ich dazu zu essen. Also nicht Salat mit Sprossen oder Chiamüsli mit grünem Smoothie. Süß muss es sein: Schokolade, Kuchen, Kekse. Zum Milchkaffee. Ihr kennt das. Milchreistage nenne ich diese besonders verqueren Tage, an denen nichts funktioniert, das Wetter grau und die Laune schlecht ist. An diesen Tagen gibt es zum Abendessen Milchreis. Selbstgemacht, mit Zimt, Zucker und Apfelmus. Auf der Couch. Vor der Glotze. Mit meinen Männern. Das hilft! Immer! Denn es gibt es wirklich: dieses Soulfood. Das Essen, dass glücklich macht, weil es wärmt oder erinnert.

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BLOGGEN

Zugegeben manchmal stresst es mich auch – das Gefühl: jetzt müsste aber mal wieder was passieren auf dem Blog. Aber JENNADORES ist mein Ausgleich zum Job, meine Spielwiese, mein Platz zum Ausprobieren, zum Entdecken. Ich mag das sehr, deshalb möchte ich es nicht missen. Auch wenn in es in manchen Monaten etwas ruhiger ist, mein Herzblut steckt trotzdem hier drin (und oft wird hinter den Kulissen sowieso schon fleißig „gewerkelt“).

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Laufen, genießen und bloggen sind also meine kleinen Inseln im stressigen Alltag. Was ist das bei euch? Der Kaffee am Nachmittag? Ein Schaumbad mit Buch? Erzählt mal!
xx
Jenny

PS: Habt ihr Lust mich in meinem (mal mehr, mal weniger) stressigen Alltag zu begleiten und zu luschern, wann es wieder Milchreis gibt? Auf Instagram könnt ihr das. Schaut doch mal vorbei. Ich freue mich auf euch!

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2 Comments

  • Reply Danielle 4. November 2015 at 22:27

    Sehr schön geschrieben, liebe Jenny. Auszeitmomente sind für mich: Zeit zu haben zum Lesen (tagsüber!), Gespräche mit meiner Familie und meinen Freunden, in Ruhe und ohne Zwang etwas in der Küche zu produzieren, mich an meiner schönen Umgebung zu freuen…und einfach das wertzuschätzen was ich bin und was ich habe.
    Dir einen schönen Abend
    Danielle

    • Reply Jenny von JENNADORES 5. November 2015 at 7:54

      Liebe Danielle, das klingt perfekt. Teig für einen Kuchen kneten – ganz langsam – das mag ich auch gerne.
      xx
      Jenny

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