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2018

Life

Bo. Oder ein Beagle zieht ein

19. November 2018
Es gibt da diesen Satz „Das letzte Kind hat Fell“. In unserem Fall stimmt das sogar. Denn darf ich vorstellen? Unser Beagle Bo.

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Hier sitze ich nun also. Auf unserem flauschigen grauen Wohnzimmerteppich, den Laptop auf dem Schoß und mir zu Füßen liegt unser neuer Mitbewohner. Er schnarcht. Ab und zu zucken seine Vorderpfoten. Dann streicht er sich mit ihnen über die Augen, dreht sich um und schnarcht weiter. Klingt ziemlich perfekt – und das ist auch. Meistens. Continue Reading…

Life

Was vom Juni übrig blieb

10. Juli 2018
Manchmal hilft es zurückzuschauen, die Tage Revue passieren zu lassen. Und am Ende zu wissen, was gut war. Und was weg kann. Dieses Mal: die Juni-Edition.

Portugal, Fassade, Porto, blau, Fliesen

Das Glas im Juni war randvoll. Gefüllt mit Reisen, Lachen, Gesprächen, Freudentränen und Sorgenfalten. Ab ab und an schwappte auch etwas über. Dann hieß es Atmen. Viel. Und ruhig.

Vom Juni geblieben sind …

… viele Gespräche. Mit meiner Cousine beim Gassigehen zum Beispiel. Und ihrem Mann beim Frühstück – was dann einfach zum Spätstück wurde. Mit meiner Schwester auf ihrem Outdoor-Sofa – eingekuschelt in Decken mit einem Glas Erdbeerbowle in der Hand. Und manchmal auch schweigen. Einvernehmlich. Weil es manchmal eben keine Worte braucht.

… ein neues Familienmitglied. Endlich habe ich auch ganz offiziell einen „Schwager“, denn meine Schwester hat sich getraut und in Dänemark „Ja“ gesagt.

Sand zwischen den Zehen, Salz im Haar, weiße Streifen auf der Haut. Und verspannte Schultern von der dünnen und harten Matratze in unserem Campervan. Mit dem waren wir zwei Wochen in Portugal unterwegs. Nur wir drei, einmal die Küste entlang, unser Sommerabenteuer. Wie es war, erzähle ich hier ganz bald.

… die Erkenntnis, dass man Campen echt nicht verlernt – auch, wenn man zehn Jahre Pause gemacht hat.

Gedanken, die in meinem Kopf kreisen. Wahrscheinlich noch ein Weilchen. Darüber, wo es hingeht mit dem Blog zum Beispiel. Im Urlaub sprudeln ja gerne mal die Ideen. Aber auch darüber, was wichtig ist in der nächster Zeit.

… ein neues Lieblingsgetränk, das ich aus Portugal mitgebracht habe und hier auch bald zeigen werde.

… die Vorfreude auf viele, hoffentlich viele schöne Abend in unserem neuen Wohnzimmer draußen im Garten. Nach langer Wartezeit ist endlich unser Sofa und unsere Sesseln für draußen angekommen.

… eine alte, neue Liebe namens Harry Potter. Mein Sohn fängt gerade an die Bücher zu lesen und nimmt mich grade wieder mit in die zauberhafte Welt von Hogwarts. Ich spare dann schon mal für eine Reise nach London …

Portugal, Meer, Atlantik, Holzsteg

Sardinen, Grill,Portugal, Camping

Vom Juni gehen darf …

… dieser verdammte Krebs, der uns gerade im Freundeskreis in Atem hält. Was nichts ist im Vergleich zu dem, wie er „ihr“ zu schaffen macht. Aber wir sind da!

negative Vibes – und gerne auch die Menschen, die diese verbreiten.

Karte, Handlettering, Weiß, Efeu

Im Juli kommen darf …

… ein entspannter Sommer. Mit Kurze–Hose-Tagen ohne Ende, weinseligen Abenden, Eiscremeschnuten und Wasserschlachten. Dem Geruch von Lagerfeuer im Haar und sonnencremeklebrigen Händen. Und vielen guten Nachrichten.

Seid ihr dabei?

xx
Jenny

Interior, Kitchen, Shopping

Neues von Rice – Von Plastik zur Porzellan

20. Juni 2018
Wer schon das bunte Melaningeschirr von Rice klasse fand, kann jetzt auch Porzellan shoppen. Und so sehen die neuen Teller, Schalen und Co. aus.

Rice, Teller, Porzellan, Wasserfarben, Tablett, Korb, bunt

Bisher stand Rice vor allem für quietschbuntes Geschirr aus Melanin, Körbe für Spielzeug und den ein oder anderen Dekokram. Wir verschenken zum Beispiel gerne das Kindergeschirr zur Geburt all der Babys in der Familie und unserem Freundeskreis. Jetzt gibt es aber Neuigkeiten aus Dänemark. Denn das Label von Gründerin Charlotte Gueniau hat eine Porzellanserie gelauncht. Auch wenn sich das Material geändert hat, geblieben ist das fröhliche bunte Design. Continue Reading…

Design, Interior, Travel

The Bunkers | Bed & Breakfast in Belgien

15. Juni 2018
Was dabei herauskommt, wenn eine belgische Familie ihr Traumhaus kauft? Im Fall von Axel de Bisscop und und seiner Frau Margeaux ein Bed & Breakfast namens The Bunkers.

The Bunkers, Knokke-Heist, Bed & Breakfast, Außenansicht, Architektur

Mal ehrlich. Sieht dieses Haus aus wie ein Bunker? Eher nicht. Aber der Name The Bunkers ist gar nicht so weit hergeholt. Denn rund um das Anwesen liegen fünf Steinbunker, die schon einiges erlebt haben, seit sie – wahrscheinlich im 18. Jahrhundert – gebaut und in den beiden Weltkriegen von den Deutschen genutzt wurden.

Heute bekommen sie schönere Dinge zu sehen. Entspannte Gäste zum Beispiel, die in dem Bed & Breakfast von Axel der Bisscopund und seiner Frau Margeaux Zeit haben zum Runterkommen. Oder die Hühner, Schafe und Bienen, die heute in den alten Stein- und Betonmauern Zuflucht finden. Apropos Beton. Der findet sich nach der Renovierung des Anwesen überall wieder. Im Gästebereich wurden zum Beispiel die alten Beton- und Steinböden erhalten. In der Küche ist die Arbeitsplatte, die gleichzeitig als Tresen dient, aus Beton gegossen. Auch in den Bädern der Gästezimmer wurde das Material verarbeitet.  Continue Reading…

Life

Sieben Dinge, die ich als Mama gelernt habe

12. Mai 2018
Ich habe eine Idee. Lasst uns heute am Muttertag nicht nur uns Mamas feiern, sondern vor allem unsere Kinder. Denn sie haben uns erst zu dem gemacht, was wir gerade sind. Was das bei mir ist? Lest selbst.

Print, Girlande, Eucalyptus, Muttertagsgeschenk, Danke Mama

Ungefähr vor zehn Jahren um diese Zeit bin ich schwanger geworden. Da war ich nun, glücklich, ein wenig ängstlich und im Kopf voller Fragen. Eine davon war die danach, wie ich wohl werden würde. So als Mama. Eines wusste ich sicher: wie ich nicht werden wollte. Doch die Garantie, dass das klappt – die gibt dir keiner. Und heute? Jetzt weiß ich, wie es ist eine Mama zu sein und habe mich neu kennengelernt. Manches hat mich ziemlich überrascht.

Ich kann mit wenig Schlaf überleben.
Das war die erste Überraschung. Versteht mich nicht falsch: Es ist die Hölle. Und wenn ich mir Fotos von vor zehn Jahren ansehe und mit meinem Spiegelbild heute vergleiche, sind die Folgen durchwachter Nächte deutlich zu sehen. Aber an alle neuen Mamas: Es geht vorbei. Jetzt genieße ich es sogar ein ganz klein wenig, wenn mein Sohn sich nachts doch mal zu uns ins Bett verirrt. Man munkelt das Alter zwischen sechs und zwölf ist das entspannteste in Sachen Elternschlaf. Denn wenn es erst losgeht und wir als Diskotaxi missbraucht werden … kommen wohl ein paar neue Falten dazu.

Instinkt rules my Leben als Mama.
In einer Welt, in der die Ratgeberliteratur im Buchladen mehr Platz einnimmt als Romane, mag man es kaum glauben. Aber ich gestehe: Ich habe nicht einen Ratgeber gelesen. Nullkommanull. Okay, Nullkommaeins. Da gab es einen kleinen Ausrutscher mit dem Titel „Oje, ich wachse!“. Ein Buch, das mir wärmstens – ach, was sag ich, heißestens ­– von meinen PEKiP-Muddis ans Herz gelegt wurde. Nach den ersten Seiten musste ich es weglegen. Seitdem mache ich dieses Ding mit der Erziehung einfach so, wie ich es sich gut anfühlt. Für mich – und meinen Mann – und passend zur jeweiligen Situation.

Dieses Ding mit der bedingungslosen Liebe
Manchmal schaue ich meinen Sohn an und da ist dieses Gefühl tief in mir drin, das nicht nur Liebe ist, sondern viel mehr. Diese einzigartige Mischung aus Wunder, Glück, Liebe, Stolz und Urvertrauen in unsere Bindung. Eine Bindung, die immer da sein wird – auch wenn ich ihm irgendwann peinlich bin und Türen geknallt werden, wir uns nicht mehr jeden Tag sehen und er seinen Weg gehen wird (obwohl er bereits angekündigt hat, dass er niemals ausziehen wird). Diese Erkenntnis, diese Liebe trifft mich manchmal wie ein Schlag. Wie ein sehr schöner, warmer Schlag.

Ich kann verdammt gut Nein sagen.
Es gab eine Zeit im ersten Jahr meines Sohnes, in der ich das Wort „Nein“ ungefähr drölfzillionen Mal gesagt habe. In der Stunde. Er versuchte die Musik lauter zu stellen: „Nein“. Er aß die Erde aus unseren Blumentöpfen: „Nein“. Er machte unserem Kater seinen Platz seinem Korb streitig: „Nein“. Es war die Hölle. Ungefähr acht Wochen lang. Danach hatte unser Kater ein entspanntes Leben, die Palmen gediehen prächtig … Und ich merkte: hui, das funktioniert ja. Wenn ich das jetzt so schreibe, frage ich mich, ob sich das auch auf andere Lebensbereiche übertragen lässt. Den Job zum Beispiel. Den Versuch ist es wert. Continue Reading…

Bedroom, Interior, Kitchen, Livingroom

Wohnen im Industriegebäude

23. April 2018
Wenn mein Mann und ich mal groß sind, haben wir Lust in einem Loft in einem alten Industriegebäude zu leben. Angesichts der explodierenden Immobilienpreise bleibt das wahrscheinlich ein Traum. Schauen kostet aber nichts. In dem Fall gucken wir zusammen nach Göteborg.

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Mit gerade mal 61 Quadratmeter ist die Wohnung nicht gerade ein weitläufiges Loft, in dem frau den Mann am anderen Ende nur per Haustelefon erreicht. Aber sie liegt tatsächlich in einem alten Industriegebäude. Genauer gesagt in einer alten Kartonfabrik. Die wurde 1912 gebaut und ein paar Jahrzehnte später erst zu einer Turnhalle und Ende der Neunzigerjahre zu Wohnungen umfunktioniert. Der Turnhallenmief ist mit Sicherheit ausgezogen. Dafür wurden einige Elemente des Fabrikgebäudes beim Umbau erhalten.  Continue Reading…

Books, Life, Music

9 Dinge, die mir gerade gute Laune machen

16. April 2018
Bähm, da ist es das Frühjahr. Heiß ersehnt und nun mit viel Sonne da. Das versöhnt mit den letzten grauen Wochen und macht gute Laune. Was bei mir sonst noch für Lachfalten, Hach-Momente und Energieschübe sorgt?

Kirschblüte, Japan, Frühling, blauer Himmel, gute Laune

Ein Date mit dem Kind
Da saßen wir: er und ich bei Starbucks. Mit Cookies vor uns und zwei großen weißen Tassen. Er erzählte mir von den Legosachen, die er sich von seinem Taschengeld kaufen will und wer in Ninjago zu den Guten gehört. Kennt ihr Oni-Masken? Ich weiß jetzt alles darüber. Schneller als erwartet, war die Wartezeit auf den Film, den wir uns anschauen wollten, vorbei. Und dann gingen wir ins Kino – ich und mein großer kleiner Sohn. Hand in Hand und mein Herz randvoll von diesen Moment.

Lena Dunhams „Not that Kind of girl“
Wahrscheinlich bin ich eine der Letzten, die das Buch liest. Streng genommen lese ich es gar nicht selbst, sondern lasse es mir von Nora Tschirner vorlesen, was, um das vorweg zu nehmen, unheimlich Spaß macht. Im Buch breitet Lena Dunham ihr Leben vor uns aus wie die fliegenden Händler ihre Waren an den Stränden Mallorcas. Allerdings war in Lenas Leben nicht alles Sonne und Meer, sondern eher Aprilwetter im Gebirge. Aber es ist unglaublich unterhaltsam dieser Berg- und Talfahrt zu lauschen. Berührt und verstört zugleich hat mich das Kapitel, in dem sie beschreibt, wie sie als 19-Jährige nach einer Party vergewaltigt wird. Ihr kennt das Buch noch nicht? Dann lesen oder bei Spotify hören!

Musik für den Frühling  
Apropos Spotify. Wenn ihr Lust auf eine gute Musikmischung zum Cabriofahren, im Garten rumhängen, Kaffeetrinken oder albern vorm Spiegel tanzen habt, hört doch mal in meine I adore … spring 2018-Playlist.

Mein bald dunkelgraues Arbeitszimmer
Soll ich oder soll ich nicht? Was ist, wenn es nicht so wird, wie ich es mir vorstelle? Kann aus meinem strahlend weißen Arbeitszimmer eine coole dunkelgraue Höhle werden? Diese Frage stelle ich mir (und allen, die nicht flüchten können) seit ungefähr zwei Jahren. Den letzten Tritt in den Hintern habe ich mir auf Instagram geholt und habe in den Stories eine Umfrage gepostet. Zack war ein ziemlich eindeutiges Ergebnis da. 69 Prozent meiner Follower waren für grau. Und nun? Gehe ich das Projekt an. Gerade teste ich verschiedene Grautöne. Sobald ich mich entschieden habe, geht’s los mit dem Streichen.

Kirschblüte, Japan, Frühling, gute Laune

The Royal Wedding
Ich kenne bis jetzt keinen größeren Royalfan als meine ehemalige Volontärin Susanne, die schon stilsicher mit Hut, Tee und Scones die Hochzeit von William und Kate verfolgt hat. Ihr würde dieser interaktive Beitrag der New York Times zur Hochzeit von Harry und Megan bestimmt gefallen. Euch auch?

Grace and Frankie
Ich bin durch mit der vierten Staffel der Golden Girls von heute. Und freue mich schon auf die neue – in der gerüchteweise RuPaul eine Rolle spielen wird.

Drei Tage in München
Anfang Mai bin ich drei Tage in München und bilde mich weiter. Abends habe ich sicher etwas Zeit, deshalb plane ich gerade, was ich alles so mache. Auf dem Zettel stehen bereits ein Bummel über den Viktualienmarkt sowie Abstecher im White Rabbit’s Room und der Kaffeeküche … Wenn ihr München-Pros da draußen Tipps noch für die Stadt habt: immer her damit.

Kunst aus Spiegeleiern
Mein Sohn behauptet, ich mache die weltbesten Spiegeleier. Dann zeige ich ihm die hier lieber nicht. Ich stoß‘ mich doch nicht selbst vom Thron.

Julis #teamtrotzdemmachen
„Einfach machen!“ Mein Team bekommt den Spruch von mir gerade öfter zu hören (Warum ich das ausgerechnet bei der Farbwahl meines Arbeitszimmer nicht hinbekomme? Das bleibt das Geheimnis des Teufelchens in meinem Kopf). Juli von julipott.de hat auf Instagram eine Mitmachaktion gestartet. Für alle, die den Mut haben, sich etwas zu trauen. Etwas, wovon man glaubt, dass man es nicht kann oder es einem nicht liegt. Also habt Mut und teilt eure Challenge mit euch selbst bis Samstag unter #teamtrotzdemmachen.

Kirschblüte, Japan, Frühling, gute Laune

Was macht euch gerade so richtig gute Laune? Erzählt mal.
Und ich wünsche euch einen fantastischen Start in die neue Woche voller Sonnenschein.
xx
Jenny

Interior, Kidsroom

Die Spänst Kollektion von Ikea

27. März 2018
Wer wie ich gerade auf der Suche nach coolen Möbeln für ein Jungszimmer ist, muss sich den 4. Mai rot im Kalender anstreichen. Dann kommt die Spänst Kollektion in die Ikea-Möbelhäuser.

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Was kommt dabei raus, wenn Ikea sich einen US-amerikanischen Designer mit eigenem Streetwarelabel für eine Kooperation ins Haus holt? Das erste Skateboard, das es beim Möbelschweden zu kaufen gibt, einen schwarzen Basketballkorb, Möbel natürlich – und ja, auch Klamotten. Kurz: die Spänst Kollektion.

Der Designer heißt Chris Stamp, lebt in Los Angeles und sein Label heißt Stampd. Vielleicht erinnern die einzelnen Teile der Kollektion deshalb ein wenig an die Einrichtung eines Ladens. Hier ist nämlich nicht verstecken angesagt, sondern präsentieren. In diesem Sinne, zeige ich euch jetzt meine Lieblingsstücke der Kollektion. Die könnten übrigens allesamt zusammen mit diesem Schrank ins neue Zimmer meines Sohnes wandern. Continue Reading…

DiY, Easter

Ostern? Natürlich! Tischdeko mit Gras

21. März 2018
Ostergras gehört zum Fest wie bunte gefärbte Eier und der Fisch am Karfreitag. Warum es also nicht mal in die Tischdeko integrieren? Dieses Mal aber ganz modern.

Wer sich gefragt hat, was auf den Monstera- und Eukalyptus-Hype folgt, bekommt nun eine Antwort. Gräser! Auf den Instagram-Accounts dieser Welt wird gerade jede Menge puscheliges Pampasgras gezeigt. Schaut mal unter #pampasgrass. Angehende Boho-Bräute finden da sicher die ein oder andere Inspiration für Brautsträuße und Deko. Ach und die Queen of Pampasgras ist Ruby Barber. Schaut euch mal diese Installation für Our Foodstories an. Im Garten mag ich die silbernen Graswedel gar nicht so sehr. Da finde ich natürliche Rutenhirse, filigranes Pfeifengras oder raschelndes Chinaschilf schöner. Mein absoluter Favorit ist aber Federgras, das ganz zart ist und an lange blonde Haare erinnert.

Aus ihm habe ich die Tischdeko zu Ostern gezaubert. Es ist nämlich gerade Zeit, den Gräsern draußen einen radikalen Schnitt zu verpassen, damit sie im Sommer wieder austreiben. Das haben wir Mitte März gemacht und zwei dicke Bündel Federgras wanderten für ein paar Basteleien ins Haus. Wie man aus dem Gras easypeasy Osterkarten bastelt, habe ich bereits gezeigt. Jetzt ist die Tischdeko zu Ostern dran.  Continue Reading…

DiY, Easter

Osterkarten basteln mit Gräsern

18. März 2018
Osterkarten, die nicht bunt sind oder glitzern? Gibt’s die? Klar, wenn sie selbstgemacht sind und man natürliche Materialien wie Federgras verwendet.

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Schreibt ihr noch? Also so richtig mit einem Füller, auf dickem Papier? Das danach dreimal gefaltet werden muss, damit es in den Umschlag passt? Könnt ihr euch an den Geschmack des Klebestreifens erinnern? Der den man anlecken muss, damit der Umschlag verschlossen bleibt. Süß schmeckt er auf der Zunge und gleichzeitig steigt der Duft von Papier in die Nase.

Das alles erlebt man nicht, wenn man allein über WhatsApp, Facebook oder E-Mails kommuniziert: Dann ist da nur der schnelle Geburtstagsgruß um kurz vor zwölf, weil man es den ganzen Tag nicht geschafft hat. Und es kurz vor zwölf eben zu spät ist, um anzurufen. Oder die quietschbunten Filme mit tanzenden Weihnachtsmännern und hoppelnden Osterhasen, die man praktischerweise an seine komplette Kontaktliste schickt … Ich mag das nicht und schreibe lieber. Zumindest an Ostern, Weihnachten und oft an Geburtstagen. Wenn es ganz gut läuft, sind die Karten sogar selbstgemacht. Das klappt nicht immer. Aber wenn mich die Muse knutscht – und das an einem Wochenende –, sind Idee und Zeit da die Osterkarten selbst zu basteln. Das Ergebnis mag ich sehr, weil die Karte schlicht ist, aber ganz natürlich daherkommt. Ich habe nämlich Gräser aus dem Garten verwendet. Continue Reading…