Ich habe einen Ohrwurm. Aber nicht einen von dieser penetranten Variante. Also „I like to move it“ oder so. Nein. Seit ich diese leckere Zitronen-Ingwer-Limonade gemacht habe, geistert mir ein Wort im Kopf herum: NIMOLADE. Continue Reading…
Hattet ihr auch so ein fantastisches Pfingstwochenende? Wir haben es uns gut gehen lassen: den Minipool in den Garten gestellt, Wasserschlachten veranstaltet, auf dem Fatboy gelümmelt, Unmengen Obst gefuttert, Lachsforelle gegrillt, mein Sommergetränk 2014 – Lillet – getrunken … Kurz, es war toll. Das heißt eigentlich ist es toll, denn mein Mann und ich haben noch die ganze Woche Urlaub.
Durch das Wochenende hat uns auch ein neues – alkoholfreies – Getränk begleitet. Ich habe etwas rumexperimentiert und herausgekommen ist eine richtig gute Blaubeerschorle. Die ist so gut, dass ich sie im Schweiße meines Angesichts am Sonntag für euch fotografiert habe (Okay, eigentlich war ich froh, dass ich mich über die Mittagszeit ins kühle Haus verkrümeln konnte. So froh, dass sogar zwei weitere Posts entstanden sind. Hihi).
Alles, was ihr für die Blaubeerschorle braucht, ist Blaubeersaft (ich hatte ein Glas Waldblaubeeren offen und habe einfach den Saft genommen. Blaubeersaft und -sirup gibt es aber auch bei Möbelschweden), eiskaltes Mineralwasser sowie Tonic. Mischt euch die Schorle am besten so zusammen, wie es euch schmeckt. Mein Mann mochte sie mit mehr Tonic lieber, ich habe nur einen Schuss genommen.
xx
Jenny
Während uns die Sonne in den letzten Tagen die ersten weißen Streifen auf die Haut gemalt hat, haben wir diesen Wassermelonen-Erdbeer-Smoothie geschlürft. Und obendrauf noch jede Menge Melonenstückchen und Erdbeeren pur genascht. Habt ihr Lust auf das Rezept?
Für den Smoothie aus Wassermelone und Erdbeeren braucht ihr eine halbe Wassermelone, eine Schale Erdbeeren und den Saft einer halben Zitrone. Das reicht dann etwa für vier Gläser. Alles zusammen pürieren und fertig.
Das beste an dem Rezept: Es ist unheimlich wandelbar. Wer Lust auf noch mehr Sommergeschmack hat, nimmt statt der Zitrone etwas Kokosmilch. Wer es frischer mag, mixt einige Blätter Minze mit. Und wer erwachsen ist, gibt einen Schuss Wodka oder Rum ins Glas und hat einen leckeren Melonen-Erdbeer-Cocktail.
xx
Jenny
Aperol war vorgestern. Hugo gestern. Jetzt kommt Lillet. Zumindestens für mich.
Im letzten Jahr habe ich den französischen Aperitiv aus ganz viel Wein und verschiedenen Fruchtlikören für mich entdeckt und vor kurzem wanderte eine neue Flasche in den Einkaufskorb. Der Sommer und mit ihm lauschige Nächte auf der Terasse kann also kommen.
Lillet trinkt man gut gekühlt auf Eis mit einer Scheibe Orange. Oder aber wie ich: Auf Eis, gemixt mit Tonic und als i-Tüpfelchen Erdbeeren und Gurkenscheiben. Köstlich sag ich euch! Und gefährlich, denn man schmeckt den Alkohol nicht.
Übrigens zeige ich heute nicht ohne Grund etwas Leckeres für Glas. Es gibt nämlich einen Grund zum Anstoßen.
Die Gewinnnerin des „Kinder Künstler Freundebuchs“ ist …. Trommelwirbel … Scharly von Scharly Anders ist Anders. Ich hab mich echt gefreut, als der kleine Mann Scharly gezogen hat, denn in ihrer – wie sie selbst sagt – kleinen Chaosfamilie gibt es sicher jemanden, der sehr viel Spaß mit dem Buch hat.
xx
Jenny
Einmal im Jahr mache ich Eierlikör. Und das ist an Ostern.
Ich bin ja nicht so der Eierlikörtrinker. Ich mag beim Snowboarden auf der Hütte gerne mal ein Schneegestöber oder einen Bombardino. Kennt ihr das? Ein warmgemachter Eierlikör mit fetter Schlagsahne drauf. Mhhh … Aber sonst ist hier eher mein Mann der Liebhaber des zartgelben Gesöffs. Und nur für ihn mache ich einmal im Jahr zwei Flaschen, die dann Ostern manchmal gar nicht mehr erleben.
Habt ihr Lust auf mein absolut simples und gelingsicheres Rezept? Vielleicht braucht ihr ja noch ein Mitbringsel für den Osterbrunch. Oder habt auch einen Eierlikörliebhaber zu Hause, den ihr überraschen wollt. Na dann!
Für etwa 1,5 Liter von meinem selbstgemachten Eierlikör braucht ihr:
10 sehr frische (Bio)Eigelb
200 Gramm Puderzucker
400 Gramm Sahne
200 Milliliter Rum (oder Klaren)
2 Vanilleschoten
Und so macht ihr den Eierlikör:
Eigelbe und Puderzucker mit dem Handmixer oder der Küchenmaschine etwa 10 Minuten lang rühren. Ja, ihr lest richtig: 10 Minuten. Und es wird noch besser! Dann die Sahne zugeben und weitere 5 Minuten rühren. Liebe Handmixer-Benutzer: haltet durch, es lohnt sich! Ihr könnt ja nebenbei auf dem iPad in Blogs stöbern, YouTube-Tutorials ansehen, Klatsch und Tratsch auf bunte.de lesen … Die Vanilleschoten auskratzen und das Mark zum Eier-Zucker-Sahne Gemisch geben. Alkohol zugießen und weitere 5 Minuten rühren.
So, nun habt ihr was gegen den Tantenschlabber an den Armen gemacht und könnt euch gleich mit dem ersten Gläschen belohnen. Und? Lecker, was? Jetzt noch in schöne Flaschen abfüllen und im Kühlschrank lagern.
Stilecht serviert wird der Eierlikör in Waffelbechern. Oder Schokobechern. Oder flachen Schnapsgläsern. Nie in tiefen. Da kommt nämlich die Zunge nicht rein und es bleibt zuviel von dem zarten Gebräu am Glas kleben. Und wir wollen ja nix verschwenden von dem guten Likör.
Ihr probiert den Eierlikör doch mal aus, oder?
xx
Jenny
PS: Und was ihr mit 10 Eiweiß macht, zeige ich euch auch bald! *verschwörerischesaugenzwinkern*
Was ist denn hier los? Kein Black Monday weit und breit. Dafür Grünes am Dienstag? Das liegt daran, dass ich gestern – spontan wie ich bin – die grüne Woche auf dem Blog ausgerufen habe. Neugierig? Leider muss ich euch noch ein wenig zappeln lassen. Aber das Warten lohnt sich.
Als Starter für die Woche habe ich Miss Green engagiert. Ihr solltet sie unbedingt kennenlernen. Es lohnt sich wirklich. Bereit?
Dann werft zwei große Handvoll feinste gewaschene Spinatblätter zusammen mit einer halben Ananas (ähm, geschält und in Stückchen geschnitten natürlich), einer Banane (auch geschält) und ein paar Blättern Minze in einen hohen Becher, püriert das Ganze und füllt es mit Mineralwasser auf. Fertig!
xx
Jenny
Am Samstag waren wir bei lieben Freunden zum Käsefondue eingeladen. Die beiden sind gerade von einer Asienreise heimgekehrt. Deshalb zauberten sie als Nachtisch und Kontrastprogramm zum winterlichen Käse einen sommerlichen Ananas-Shake aus frischer Ananas, Ananasaft und Vanilleeis.
Lecker, sag ich euch.
Der kleine Mann war ebenfalls schwerstens begeistert und forderte Sonntagmorgen noch so einen Shake. Aber Vanilleeis? Ähm, geht auch Schokoladeneis? Und Ananas? Fehlanzeige!
Dafür winkten aus dem Obstkorb zwei sehr reife Mangos und schrien: Hier! Hier!
Ich also den Wunsch erhört, beide Mangos geschält, in Würfel geschnitten und zusammen mit zwei kleinen Bechern Naturjoghurt und ein paar Minzblättern püriert. Das Ganze habe ich mit prickelndem Mineralwasser aufgegossen und schon war unser Mangolassi fertig. Und das Kind glücklich.
Ich denke, dass wir das jetzt öfter machen und uns durch verschiedene Smoothies und Shakes durchprobieren. Am Sonntag will ich etwas Grünes zaubern. Habt ihr ein passendes Rezept?
xx
Jenny
Ich kann im Moment Glühwein nicht mehr sehen. Die Weihnachstgefühle sind weg, der Januar fühlt sich bisher eher wie Frühling als wie Winter an und bis zum Urlaub im Schnee dauert es auch noch ein wenig. Aber etwas Heißes vor dem Kamin ist eben doch ganz nett. Deshalb habe ich eine Alternative zum Rotwein gezaubert: Apfelpunsch.
Irgendwie lag der heiße Apfel nahe: Ich bin in einem Ort geboren, in dem jedes Jahr eine Apfelkönigin gewählt wird. Meine Urgroßeltern haben immer von der Apfelblüte geschwärmt – damals als sie jung waren und sich gerade beim Tanz kennengelernt hatten. Und wie der Zufall so will, wohne ich jetzt im „Apfeldorf“ – ganz in der Nähe von Frankfurt mit seinen Ebbelwoi-Kneipen.
Also habe ich mir den guten Apfelwein geschnappt und losgelegt.
Für zwei Becher Winterlichen Apfelpunsch füllt ihr eine halbe Flasche Apfelwein oder Cidre (oder für die alkoholfreie Variante naturtrüben Apfelsaft) in einen Topf. Dazu kommt ein Esslöffel brauner Zucker. Dann füllt ihr in einen Teefilter oder ähnliches fünf Pimentkörner, fünf Nelken und eine Zimtstange. Den Beutel in den Topf hängen. Wein zum Kochen bringen und dann bei kleiner Hitze etwa zehn Minuten ziehen lassen.
Den Punsch habe ich in Äpfeln serviert. Diese habe ich mithilfe eines Melonenkugelausstechers ausgehölt und mit etwas Zitronensaft beträufelt, damit sie nicht braun werden.
xx
Jenny
Passend zu den Schneekrümeln und Frostkristallen draußen, habe ich drinnen etwas weißes gezaubert. Aber etwas, das die Hände und die Seele wärmt: Weiße heiße Schokolade
Ich wollte schon seit Ewigkeiten die helle Variante der heißen Schokolade machen. Letztere gibt es bei uns im Winter wahlweise mit Marshmallows oder für die Großen auch schon mal mit Sahne und Rum (Kleiner Tipp am Rande: Verwechselt nie, aber auch wirklich nie die Rum- mit der Martiniflasche. Schmeckt scheußlich!).
Marshmallows braucht man bei der weißen Schokolade nicht mehr, denn die ist so schon ziemlich süß. Für mich schon fast zu süß, aber den Männern hat’s geschmeckt.
Ihr wollt die weiße Schönheit testen? Na dann los!
Für vier kleine Becher gebt ihr 600 ml Milch, 200 ml Sahne und 150 g weiße Schokolade in einen Topf. Bei mittlerer Hitze so lange rühren bis die Schokolade beginnt sich aufzulösen, Hitze noch mal reduzieren und rühren bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Jetzt ab in den Becher und nach Lust und Laune mit geschlagener Sahne, Streuseln, Karamellsoße oder was euch sonst noch einfällt garnieren und genießen.
xx
Jenny
Darf ich euch vorstellen? Das da oben ist meine Geheimwaffe gegen fiese Viren und Bakterien (Bitte diesen Satz ganz bedeutungsschwanger lesen, ja?!).
Da fällt mir grad auf, wenn man die Reihenfolge der Wörter etwas ändert, die Anfangsbuchstaben nimmt und … dann könnte mein Gebräu auch Ingholi heißen. Okay, nicht ganz so sexy wie Hugo, aber … ähm, ich schweife ab.
Den Tee mache ich mir jeden Morgen ganz frisch. Und zwar aus einem etwa pflaumengroßen Stück Ingwer, zwei Scheiben Biolimetten (oder wahlweise Biozitrone) und einem Hauch Holunderblütensirup. Und wenn Minze im Haus ist, kommen außerdem ein bis zwei Stängel Minze in die Thermoskanne und werden mit kochendem Wasser übergossen.
Schmeckt so lecker, dass ich das wirklich das ganze Jahr über trinke – und mir einbilde, dass es hilft.
xx
Jenny