Life

Bähm. 2019.

13. Januar 2019

Bähm? Von wegen! Auf Katzenpfoten hat sich das neue Jahr angeschlichen. Zumindest hat es sich so angefühlt. Leider waren die Pfoten nicht besonders kuschelig, denn statt Weihnachtsgefühlen und fröhlicher Jahresendstimmung war – nein, ist – ganz viel Leere und Trauer in unseren Herzen. Wir waren im Dezember so mit uns und der Trauer um zwei liebe Menschen aus unserer Familie beschäftigt, dass da kein Platz war für Festlichkeit. Und schon gar nicht für gute Vorsätze, Jahresrückblicke und Ordnungs-Challenges.

Ehrlich gesagt hat es mich in den letzten Wochen und Tagen ganz schön gestresst durch beispielsweise Instagram zu scrollen. Deshalb habe ich es einfach gelassen. Habe mir stattdessen unseren Beagle geschnappt und lange Spaziergänge gemacht. Bin mit Mann, Kind, Milchreis und Filmen auf dem Sofa versumpft. War im Kino. Im Museum. Habe gelesen. Noch mehr gelesen. War wohl so eine Art Winterschlaf. Bis dann langsam die Energie zurück kam. Die, die mich Pläne schmieden und die Festplatte vom Rechner aufräumen lässt. Keine Angst, für die Steuererklärung ist noch nicht fertig. Hihi …

Dafür gibt es tolle Neuigkeiten ins Sachen Muddizimmer. Endlich, endlich setze ich meine Pläne um und aus einem schwarz-weißen Büro, Schrägstrich Gästezimmer wird eine dunkelgraue Höhle. Inklusive Umräumaktion, neuen Möbeln und so weiter. Testweise steht mein alter Schreibtisch schon mal so, wie ich es geplant habe und es fühlt sich so viel besser an. Dann werden wir das Zimmer unseres Sohnes renovieren. Und spontan hat sich mein Mann gestern entschieden in seinem Zimmer ebenfalls ein paar Dinge zu verändern. Was da alles genau geplant ist, schreibe ich nächste Woche in einem Blogpost.

Überhaupt der Blog. Ich habe in den letzten Wochen gemerkt, wie er mir fehlt. Wie mir das Schreiben fehlt. Das Ideen umsetzen. Kreativ sein. Deshalb gibt es auch für den Blog jede Menge Pläne. Ich weiß, dass es nicht leicht wird – bei einem Vollzeitjob, bei dem es in diesem Jahr noch mehr als sonst schon Rock’n’Roll heißen wird. Bei Kind, Mann, Hund und Haus. Aber ich weiß wie gut er mir tut. Stichwort Selbstfürsorge und so.

Ansonsten wird hier aufs erste Highlight des Jahres hin gefiebert: Mein Sohn feiert seinen ersten runden Geburtstag. Zehn! Wo ist nur die Zeit geblieben? Wenn wir also nicht gerade alte Bilder oder Videos ansehen und uns ab an heimlich eine Träne von der Wange zu wischen, wird fieberhaft eine einer riesigen Überraschung für ihn gebastelt. Die ich hier erst einmal nicht verraten kann, weil das Kind jetzt stolzer Besitzer eines Smartphones und der Blog im Gegensatz zu YouTube und Co. nicht zensiert ist.

Ach ich freue mich auf das, was 2019 bringen wird. Und falls es böse Überraschungen geben sollte, werden wir mit denen auch fertig. Irgendwie. Wie immer. In diesem Sinne: Bis ganz bald.

xx
Jenny

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2 Comments

  • Reply Kathleen Bayer 16. Januar 2019 at 15:23

    So schön, dass Du wieder da bist! Ich freue mich auf viele neue Gedanken und Inspirationen von Dir! Und ich merke, wir müssen uns mal wieder abseits der Öffentlichkeit austauschen. Eure Trauer macht traurig – viel Kraft dafür und Sonne für 2019! Das mit der Energie, die irgendwo im alten Jahr hängen geblieben war, kenne ich. Schön, dass Du sie wieder gefunden hast. Und hmmm, vielleicht hilft ja auch mein uralter, verstaubter Blog dabei? Ein paar Ideen schwirren da schon lange im Hinterkopf herum. Ganz liebe Grüße, Kathleen

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