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Fernweh stillen mit Baguette

3. November 2017
Wenn es wieder viel zu lange dauert bis zum nächsten Urlaub in Frankreich heißt es: Ofen anheizen und aus vier Zutaten knuspriges Baguette backen.

Wisst ihr, was in unserer Familie sehr, sehr auffällig ist? Dass wir, wenn wir über unsere Reisen sprechen, ganz oft vom Essen erzählen. Vom leckersten Schokoladenkuchen ever im isländischen Akureyri oder von der Schokoladentarte in einem kleinen Weingut in Neuseeland, die mit Naturjoghurt und einer Soße aus frischen Himbeeren serviert wurde. Von dem Steinbock in Ischgl, den wir uns bei unserer Freundin Carola vom Teller gemopst – und uns dann geärgert haben, dass wir ihn nicht auch bestellt haben. Von dem Fisch in der kleinen Bretterhütte in der Cala Torta auf Mallorca, dem Octopussalat im Genuíno auf der Azoreninsel Faial, dem Kaiserschmarrn in der Hospiz Alm in St. Christoph …

In diesem Sommer haben wir unserer unendlichen Urlaubsleckerbissenliste ein weiteres Highlight hinzugefügt: L’Artisan. Ein Baguette aus einer kleinen Bäckerei im bretonischen Douarnenez. Mit seiner krossen Kruste und dem weichen luftigen Teig war es am besten, wenn es frisch aus dem Ofen auf unseren Frühstückstisch kam. Mmmh. Und wie das so ist mit den Urlaubserinnerungen, will man sich dieses Gefühl und den Geschmack in den Alltag retten. Deshalb habe ich gebacken. Ein französisches Baguette, das fast an das L’Artisan herankommt. Eis, das man am besten pur mit etwas Öl und Salz isst. So wie wir in diesem Sommer in der Bretagne.

Das Rezept | Französisches Baguette

Das kommt rein:
375 Gramm Mehl
12 Gramm frische Hefe
6 Gramm Salz
300 ml lauwarmes Wasser

So wird’s gemacht:
Die Hefe im Wasser auflösen. Das Mehl und Salz in einer Rührschüssel verrühren und danach das Hefewasser zugeben. Mithilfe einer Gabel alles gut verrühren, die Schüssel mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort etwa eineinhalb Stunden gehen lassen.
Den Ofen auf 240 Grad Heißluft (oder 250 Grad Ober-/Unterhitze) vorheizen und auf den Boden eine Schale Wasser stellen.
Aus dem Teig (keine Angst, falls er zu weich erscheint, das muss so) drei Baguettes abstechen und in einer Baguetteform geben. Wer keine Form hat, kann den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und ihn mithilfe von Abstandhaltern aus gefalteter Alufolie im Zaum halten. Dann das Baguette etwa 25 Minuten backen eventuell mit etwas Mehl bestäuben.

Glück | Baguette, Öl, Salz

Wie schon geschrieben, schmeckt das Brot am besten recht pur – nur mit etwas Öl und Salz. Letzteres serviere ich am liebsten in kleinen Schalen für die verschiedenen Salzsorten. Eine für das schwarze Himalayasalz, eine für das Kräutersalz, eine für Fleur de Sel … So kann sich jeder nehmen, soviel er will und sich durchprobieren, denn man mag es kaum glauben, aber Salz schmeckt wirklich komplett unterschiedlich. Besonders schön finde ich für diese Zwecke das Öl und Salz-Set aus Porzellan von räder*.  In das kleine Kännchen aus Porzellan kommt gutes Olivenöl, in die Schale bestes Salz, dazu das französische Baguette und willkommen am Atlantik. Im Onlineshop findet ihr übrigens auch das Geschirrtuch, das mich farblich an den bretonischen Strand erinnert hat. Deshalb habe ich es kurzerhand zur Serviette umfunktioniert.

Und, wenn ihr jetzt nicht Fern- und Meer- und Urlaubsweh habt, dann weiß ich es auch nicht.
Aber ihr wisst ja, wie ihr die Zeit bis zum nächsten Urlaub überbrückt. Und deshalb husch, husch in die Küche und Baguette backen.
Oder habt ihr andere Gerichte, die euch an eure Reisen erinnern? Erzählt mal!
xx
Jenny

 

*Werbung für räder

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1 Comment

  • Reply Sieben Dinge, die ich als erst als Mama gelernt habe 12. Mai 2018 at 23:58

    […] Eisberg ist. Aber das Dressing in der Schule ist auch viel besser als das zu Hause. Abendbrot mit Brot unter der Woche ist die Höchststrafe. Und so ist das Thema Essen eine ständige Verhandlungssache, […]

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