Interior, Trend

Im Trendcheck: Rauchglas

15. Februar 2016

Psst, habt ihr schon gemerkt? Rauch ist wieder in. Aber nicht der aus der Zigarette. Nee, Rauch als Farbe von Glas – Rauchglas, genauer gesagt. Glaubt ihr nicht, dann dann schaut mal:

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Inspiriert von den Fünfziger- und Sechzigerjahren haben die Interiordesigner im letzten Jahr jede Menge Objekte aus Rauchglas erdacht und umgesetzt. Besonders für Lampen wird das graue Glas verwendet. Vorteil: Es blendet nicht. Von diesem Vorteil habe ich auch meinem lieben Mann überzeugen wollen – und will es noch. Wir haben nämlich gemerkt, dass die optisch sehr schönen großen Glühlampen über unserem Küchenblock im Alltagstest ziemlich versagen. Sie blenden fürchterlich beim Schnippeln und Kochen. Andererseits mag ich die Leichtigkeit sehr gern. Die Alternative: Lampen aus Rauchglas. 

Rauchglas und Messing

Von Northern Lightning gibt es beispielsweise „Unika. Die Lampen aus Rauchglas mit einem Sockel aus massiven Messing wurden für das Kopenhagener Restaurant „Grønbech and Churchill“ entworfen. Das Design stammt von Anne Louise Due de Fønss und Anders Lundquist.

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Rauchglas und Kupfer

Apropos Kopenhagen. Aus der dänischen Hauptstadt kommt auch die Lampe „Bowl von New Works. Designer Knut Bendik Humlewik hat – inspiriert von alten Laternen – bei dieser Tischlampe graues Glas und Kupfer miteinander kombiniert.

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Rauchglas und Holz

„Bake Me a Cake“ vereint ebenfalls gleich zwei Trendmaterialien in sich: dunkles Glas und Holz. Ich mag das Design der beiden Norweger Morten Skjærpe Knarrum und Jonas Norheim für Northern Lightning sehr. Es nimmt sich nicht zu ernst – und passt in Cafés, aber auch ins Wohnzimmer. Stimmt’s liebe Foodblogger?

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Rauchglas und Kork

Bolia hat für die aktuelle Kollektion 2016 Rauchglas mit Kork kombiniert. Herausgekommen sind Vasen, in denen besonders schlichte Zweige gut zur Geltung kommen – auch wenn die Vasen „Bloom“ heißen.

Vase-Bolia-Rauchglas-Trend-Jennadores-Blog-2016-weiße-Tulpen-Tulips-Design

Rauchglas pur

Der gute alte Glastisch ist zurück! Der Berliner Designer Sebastian Scherer hat für sein Möbel-Label NEO/CRAFT Tische aus dem dunklen Glas entworfen. Die „Isom“ Tische spielen mit einer optischen Täuschung. Eine sechseckige Platte liegt auf drei Quadraten, die in der Mitte zusammenlaufen. So entstehen rautenförmige Flächen – und aus dem richtigen Blickwinkel eine isometrische Darstellung eines Würfels. Mittlerweile hat Sebastian Scherer für „Isom“ den German Design Award 2016 und den Interior Award 2015 Selection bekommen.

NeoCraft-Tisch-Rauchglas-Blog-Jennadores-Tisch-Isom-Trend-2016

Wie ihr seht: das rauchige Glas ist in allen Interior-Bereichen angekommen.
Was sagt ihr zum Trend? Und was ist euer Lieblingsstück aus meiner kleinen Sammlung?

xx
Jenny

 

Fotocredits: Bild 1,2 und 4 via Northern Lightning, Bild 3 via New Works, Bild 5 via Bolia, Bild 6 via NEO/CRAFT

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3 Comments

  • Reply Rita 15. Februar 2016 at 8:27

    Moin, Du Liebe!

    Was lernen wir: das Leben eines Interiorliebhabers sollte auf jeden Fall eine Lagermöglichkeit für aussortierte Stücke ab der 1. Wohnung beinhalten. Haben wir doch vor 20 Jahren alles aus Rauchglas, Kork, Messing und Kupfer , sowie Teppiche, Makramee usw. entsorgt, möchten wir jetzt an die Tür der Menschen klopfen die unsere damals verachteten Stücke aus dem Sperrmüll gekramt haben! Und dann sollen wir uns gleichzeitig von allem trennen…. Aaaaaaaah, was denn jetzt???? Ich will alles wieder haben was ich entsorgt habe: sofort!
    Ne, im Ernst: tolle Auswahl, gefällt mir!

    Liebste Grüße

    Rita

  • Reply Valérie von Life 40up! 15. Februar 2016 at 9:14

    Bis auf die Kombination mit Kork und die Tischchen gefällt mir das alles ausgesprochen gut *betrachtet die Lampen über dem Esstisch kritisch*

    Liebste Grüße,
    Valérie

  • Reply Schwarze Lampen aus Metall von Vipp 4. April 2016 at 7:51

    […] den per Hand verstellbaren Gelenken zum Beispiel. Und damit nix blendet (ihr kennt mein Problem von hier), verschwindet die Glühlampe – oder was auch immer an in die Fassung schrauben will – hinter […]

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