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Food

Food, Sweet

Mhhh … Mooskuchen!

22. Februar 2014

Heute zeige ich euch einen Kuchen, der glatt aus den Tiefen des Zauberwaldes kommen könnte: Mooskuchen.

Früher gab es den Kuchen oft zu Kindergeburtstagen und wenn wir dachten, dass die Erwachsenen uns nicht hören, nannten wir ihn Schimmelkuchen und haben uns halb tot gelacht (natürlich haben die Großen uns gehört und mussten sich jedes Mal ein Grinsen verkneifen). Zum Abschluss der grünen Woche auf dem Blog, habe ich das alte Familienrezept des moosigen Kinderspaßes rausgekramt und gebacken.

Mooskuchen
Zutaten für den Teig:
250 Gramm Zucker
300 Gramm Mehl
50 Gramm Backkakao
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 Päckchen Backpulver
6 Eigelb
250 Milliliter Sahne
250 Milliliter Saure Sahne

Zutaten für den Guss:
6 Eiweiß
5 Esslöffel Puderzucker
1 Esslöffel Kaffeepulver

Zubereitung:
Teigzutaten in eine Rührschüssel geben und verrühren. Den cremigen Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und für etwa 20 Minuten bei 180 Grad (Umluft) in den Ofen geben. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen. Eiweiß steif schlagen und Puderzucker einrieseln lassen. Die Eiweißmasse auf den Kuchen streichen und danach den Kaffee mithilfe eines kleinen Siebes auf das Eiweiß streuen. Dann heißt es warten … So drei Stunden mindestens (am besten parkt ihr den Kuchen währenddessen im Kühlschrank). Durch eine chemische Reaktion wird aus dem braunen Kaffee grünes Moos.

Probiert’s mal aus! Und lasst es euch schmecken!
xx
Jenny

Beverages, Food

Grüner Smoothie alias Miss Green

18. Februar 2014

Was ist denn hier los? Kein Black Monday weit und breit. Dafür Grünes am Dienstag? Das liegt daran, dass ich gestern – spontan wie ich bin – die grüne Woche auf dem Blog ausgerufen habe. Neugierig? Leider muss ich euch noch ein wenig zappeln lassen. Aber das Warten lohnt sich.

Als Starter für die Woche habe ich Miss Green engagiert. Ihr solltet sie unbedingt kennenlernen. Es lohnt sich wirklich. Bereit?

Dann werft zwei große Handvoll feinste gewaschene Spinatblätter zusammen mit einer halben Ananas (ähm, geschält und in Stückchen geschnitten natürlich), einer Banane (auch geschält) und ein paar Blättern Minze in einen hohen Becher, püriert das Ganze und füllt es mit Mineralwasser auf. Fertig!

Also: Ganz bald gibt’s hier mehr Grünzeug. Dranbleiben!
xx
Jenny

Food, Savory

Warmer Rote-Bete-Salat

16. Februar 2014

Manchmal habe ich am Wochenende einfach keine Lust zum Kochen. Wenn mein Mann auch nicht an den Herd will und die Bereitschaft essen zu gehen ebenfalls zu wünschen übrig lässt, greifen wir auf „Eh-da-Rezepte“ zurück. Also leckere Gerichte aus Zutaten, die wir meistens im Kühl- beziehungsweise Vorratsschrank haben.

Im Moment ist das oft dieser warme Salat aus Roter Bete und Feta.

Warmer Rote Bete-Salat
So zaubere ich ihn:
Die Knollen aus einer Packung vorgegarte Rote Bete kleinschneiden (am besten mit Einweghandschuhen an den Händen) und in eine ofenfeste Form geben. Ein Bund Lauchzwiebeln waschen, in Röllchen schneiden und drüberstreuen, eine Packung Feta drüberkrümeln, frischen Tymian drüber und bei 180 Grad (Umluft) für 15 Minuten in den Ofen.

In dem Fall hatte ich keine Lauchzwiebeln und habe stattdessen Schalotten genommen. Mit geräucherter Forelle ein perfektes Abendessen.

Und ihr so? Habt ihr auch schnelle „Eh-da-Rezepte“? Dann her mit den Ideen!
xx
Jenny

Birthday, DiY, Food, Sweet

Ahoi!

6. Februar 2014

Vergangenen Samstag sind hier sechs kleine Piraten an Bord gegangen (Nummer sieben fiel leider wegen akutem Heimweh aus) und haben zusammen mit dem schrecklichen Käptn Matthis unseren heimischen Ozean unsicher gemacht.

Bevor die Seeräuber auf Schatzsuche gehen konnten, mussten sie sich stärken. Und dafür hat der Smutje ein waschechtes Segelschiff, Kanonenkugeln, süße Paddel, blutgetränkte Minisandburgen und jede Menge Golddukaten gezaubert.

Wir hatten wirklich viel Spaß und haben uns trotz einer steifen Brise und Bindfadenregen an Deck gewagt, um nach einem geheimnissvollen Schatz zu suchen, haben die furchtlosen Piraten mit Tattoos versehen, wild auf Töpfen herumgeschlagen, Ungeheuer gesucht …

Zum Abendessen gab’s dann Fish ’n‘ Chips und ein kleines rotes Meer mit einem gefährlichen Hai an der Oberfläche, dem aber mithilfe jeder Menge Vanillesoße der Garaus gemacht wurde.

Nun ist der kleine Mann schon fünf. Wie immer war ich etwas nah am Wasser gebaut an seinem großen Tag. In all dem Trubel habe ich um 15:52 Uhr kurz innegehalten und an den Moment gedacht, an dem ich ihn vor fünf Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Klein, rosig, mit zu Locken gelegten Haaren, die fest an seinem Kopf klebten, lag er zwischen meinen Beinen. Und ich dachte nur: „Er ist perfekt!“.

Mutterverliebte Grüße!
xx
Jenny

Beverages, Food

Mangolassi

17. Januar 2014

Am Samstag waren wir bei lieben Freunden zum Käsefondue eingeladen. Die beiden sind gerade von einer Asienreise heimgekehrt. Deshalb zauberten sie als Nachtisch und Kontrastprogramm zum winterlichen Käse einen sommerlichen Ananas-Shake aus frischer Ananas, Ananasaft und Vanilleeis.

Lecker, sag ich euch.

Der kleine Mann war ebenfalls schwerstens begeistert und forderte Sonntagmorgen noch so einen Shake. Aber Vanilleeis? Ähm, geht auch Schokoladeneis? Und Ananas? Fehlanzeige!

Dafür winkten aus dem Obstkorb zwei sehr reife Mangos und schrien: Hier! Hier!

Ich also den Wunsch erhört, beide Mangos geschält, in Würfel geschnitten und zusammen mit zwei kleinen Bechern Naturjoghurt und ein paar Minzblättern püriert. Das Ganze habe ich mit prickelndem Mineralwasser aufgegossen und schon war unser Mangolassi fertig. Und das Kind glücklich.

Ich denke, dass wir das jetzt öfter machen und uns durch verschiedene Smoothies und Shakes durchprobieren. Am Sonntag will ich etwas Grünes zaubern. Habt ihr ein passendes Rezept?

Macht es euch schön und startet gut ins Wochenende. Ich werde Samstag auf der imm cologne sein. Den ein oder anderen sehe ich ja dann. Ich freue mich schon!
xx
Jenny

Beverages, Food

Winterlicher Apfelpunsch

8. Januar 2014

Ich kann im Moment Glühwein nicht mehr sehen. Die Weihnachstgefühle sind weg, der Januar fühlt sich bisher eher wie Frühling als wie Winter an und bis zum Urlaub im Schnee dauert es auch noch ein wenig. Aber etwas Heißes vor dem Kamin ist eben doch ganz nett. Deshalb habe ich eine Alternative zum Rotwein gezaubert: Apfelpunsch.

Irgendwie lag der heiße Apfel nahe: Ich bin in einem Ort geboren, in dem jedes Jahr eine Apfelkönigin gewählt wird. Meine Urgroßeltern haben immer von der Apfelblüte geschwärmt – damals als sie jung waren und sich gerade beim Tanz kennengelernt hatten. Und wie der Zufall so will, wohne ich jetzt im „Apfeldorf“ – ganz in der Nähe von Frankfurt mit seinen Ebbelwoi-Kneipen.

Also habe ich mir den guten Apfelwein geschnappt und losgelegt.

Für zwei Becher Winterlichen Apfelpunsch füllt ihr eine halbe Flasche Apfelwein oder Cidre (oder für die alkoholfreie Variante naturtrüben Apfelsaft) in einen Topf. Dazu kommt ein Esslöffel brauner Zucker. Dann füllt ihr in einen Teefilter oder ähnliches fünf Pimentkörner, fünf Nelken und eine Zimtstange. Den Beutel in den Topf hängen. Wein zum Kochen bringen und dann bei kleiner Hitze etwa zehn Minuten ziehen lassen.

Den Punsch habe ich in Äpfeln serviert. Diese habe ich mithilfe eines Melonenkugelausstechers ausgehölt und mit etwas Zitronensaft beträufelt, damit sie nicht braun werden.

Ich bin gespannt, was ihr sagt. Alternative zum Glühwein oder bleibt ihr beim Roten?
xx
Jenny

Food, PamK, Sweet

Post aus meiner Küche – Das Finale

19. Dezember 2013

Wie ihr schon hier und hier nachlesen konntet, habe ich das Motto der letzten Tauschrunde von „Post aus meiner Küche“ irgendwie falsch verstanden – oder vielleicht intuitiv abgewandelt?! Und so wanderten lauter leckere Muntermacher in mein Tauschpäckchen.

So wie diese zartschmelzenden Kaffeelöffel – gemacht aus dunkler Schokolade und mit zerstoßenden Kaffeebohnen bestreut.

Wie ihr seht, habe ich auch eine Variante mit roten Pfefferkörnern gemacht. Vorstellbar wäre auch die Kombi weiße Schokolade mit Kokosflocken. Mit getrockneten Himbeeren. Oder mit bunten Zuckerperlen. Oder Milchschokolade mit Kekskrümeln. Oder dunkle Schokolade mit Chili. Mit Ingwer. Mit kleinen Marshmallows. Oder … Die Möglichkeiten sind unendlich. Alles, was ihr braucht ist eine Silikonform, Schokolade und das kleine Etwas.

Und so machten sich die Muntermacher dann auf den Weg zu Emma nach München.

Bei mir ist Endspurt im Job angesagt. Noch zwei Tage, dann starte ich in den Weihnachtsurlaub. Ich freue mich schon riesig auf das erste Weihnachstfest in unserem Haus und fiebere dem Wochenende entgegen, das noch viele Heimlichkeiten birgt. Ich werde euch natürlich teilhaben lasssen.

Habt es bis dahin schön!
xx
Jenny

Food, PamK, Sweet

Es gibt Espressoküsschen, Baby!

6. Dezember 2013

Hier habe ich ja schon berichtet, dass ich das Motto von Post aus meiner Küche dieses Mal irgendwie falsch verstanden habe. Deshalb steckten in meinem Paket lauter leckere „Muntermacher“.

So wie diese Esspresso-Küsschen – hauchzarte Baisers mit einer Haube aus Zartbitterschokolade und ein paar leichten Krümeln aus Kaffeebohnen.

Wenn euch Baisers sonst zu süß sind, müsst ihr diese unbedingt mal nachbacken. Durch den Espresso und die Zartbitterschokolade werden die Küsschen herber – und machen einfach nur süchtig.

So zaubert ihr die kleinen Espresso-Küsschen:
Ihr braucht:
4 Eiweiß
140 Gramm Zucker
100 Gramm Puderzucker
4 TL Backkakao
2 TL Instant-Espressopulver
100 Gramm Zartbitterkuchenglasur
eine Handvoll Kaffeebohnen

Und so funktioniert’s:
Das Eiweiß mit den Quirlen des Handmixers steif schlagen, den Zucker langsam einrieseln lassen und den Eischnee weiterrühren, bis sich der Zucker aufgelöst hat.
Puderzucker und Kakao über den Eischnee sieben, Espressopulver zugeben und alles vorsichtig unterheben. Es dürfen keine Klümpchen mehr da sein.
Den Backofen auf 60 Grad Umluft vorheizen.
Baisermasse in einen Spritzbeutel füllen (ich nehme meistens einen Gefrierbeutel und schneide nach dem Einfüllen unten eine Ecke ab) und auf zwei mit Backpapier ausgelegte Backbleche kleine Baisers spritzen. Meine sind walnussgroß.
Ab in den Ofen mit den Blechen und etwa eineinhalb Stunden trocken lassen.
Die Baisers etwas abkühlen lassen und mit der geschmolzenen Kuchenglasur beträufeln. Kaffeebohnen mit dem Mörser zerstoßen und über die Glasur geben.

Ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr habt den Sturm gut überstanden. Macht euch ein ganz tolles Adventswochenende. Bei uns wird es am Sonntag turbulent, den wir feiern unser jährliches Nikolausnachglühenundwaffelnbacken. Das erste Mal in unserem eigenen Garten. Ich freu mich wie verrückt und hoffe, dass bis dahin ein wenig Schnee liegt. Drückt die Daumen!

xx
Jenny

Food, PamK, Sweet

Leckereien für Emma oder: Was dabei herauskommt, wenn man das PamK-Motto total missversteht

4. Dezember 2013

Das sind sie also: die Leckereien, die sich von hier aus auf den Weg nach München zur lieben Emma von Frühstück bei Emma gemacht haben. Ich war wirklich bis zum Tag an dem ich das Päckchen abgeschickt habe, der festen Überzeugung, dass das Motto dieser Runde von Post aus meiner Küche „Lasst uns froh und munter sein“ ist.

„Munter“ war also mein Stichwort, von dem aus ich weiter kombinierte. Denn munter = wach = wäre ich gerne, besonders morgens. Und was braucht man dann? Genau! Kaffee!

Also habe ich für Emma alles Dinge mit einem Hauch Kaffee gezaubert.

So wie diese Espresso-Biscotti.

Sie sind superlecker, nicht zu kompliziert zu backen und ein tolles Geschenk für Kaffeetanten, die gerne einen Keks zum Espresso essen. Das Rezept habe ich aus einem alten Brigitte-Plätzchen-Spezial.

Espresso-Biscotti
Das müsst ihr einkaufen:
150 Gramm Mandeln
35 Gramm Zartbitterschokolade
2 Teelöffel Instant-Espresso
125 Gramm Butter (Zimmertemperatur)
175 Gramm Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
250 Gramm Mehl
1 Esslöffel Backkakao
1 Teelöffel Zimt
1 Teelöffel Backpulver
Salz

Und so macht ihr die Biscotti:
Mandeln ganz grob hacken und in einer Pfanne (ohne Fett) rösten. Schokolade im Wasserbad schmelzen lassen und währenddessen das Espressopulver mit 2 TL kochendem Wasser verrühren. Alles etwas abkühlen lassen.

Den Ofen auf 160 Grad (Umluft) vorheizen.

Die Butter mit den Quirlen des Mixers cremig schlagen, Zucker und Vanillezucker langsam unterrühren, dann die Eier nacheinander zugeben. Mehl, Zimt, Backpulver und eine Prise Salz vermischen und zur Butter-Zucker-Masse geben. Espresso und flüssige Schokolade zugeben und ganz am Schluss die Mandeln unter den Teig geben. Nicht wundern, der Teig ist relativ weich. Das muss so. ;-)

Teig in drei Portionen teilen und jede Portion auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu 30 Zentimeter langen Teigstreifen formen. Die Streifen nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben und ab in den warmen Ofen für 20 Minuten.

Nach der ersten Backzeit Blech herausnehmen, die noch unfertigen Biscotti etwa eine halbe Stunde abkühlen lassen. Die Temperatur im Ofen runterdrosseln auf 130 Grad.

Jetzt braucht ihr ein scharfes Messer, denn die Fladen müssen in etwa ein Zentimeter dicke Streifen geschnitten werden. Diese kommen wieder aufs Backblech und werden im Ofen noch einmal für etwa 35 Minuten getrocknet. Wichtig: Zwischendurch – also nach einer Viertelstunde – heißt es „Bitte wenden!“.

Und fertig!

Wenn ihr wissen möchtet, was Emma für mich gezaubert hat, dann klickt mal hier. Ich kann nur sagen: Mhhh – so gut!

So, ich entlasse euch mal mit der Pfütze im Mund. Freut euch auf den nächsten Post, dann verteile ich nämlich Espressoküsschen.
Habt einen schönen Tag!
xx
Jenny

Beverages, Food

Weiße heiße Schokolade

28. November 2013

Passend zu den Schneekrümeln und Frostkristallen draußen, habe ich drinnen etwas weißes gezaubert. Aber etwas, das die Hände und die Seele wärmt: Weiße heiße Schokolade

Ich wollte schon seit Ewigkeiten die helle Variante der heißen Schokolade machen. Letztere gibt es bei uns im Winter wahlweise mit Marshmallows oder für die Großen auch schon mal mit Sahne und Rum (Kleiner Tipp am Rande: Verwechselt nie, aber auch wirklich nie die Rum- mit der Martiniflasche. Schmeckt scheußlich!).

Marshmallows braucht man bei der weißen Schokolade nicht mehr, denn die ist so schon ziemlich süß. Für mich schon fast zu süß, aber den Männern hat’s geschmeckt.

Ihr wollt die weiße Schönheit testen? Na dann los!

Für vier kleine Becher gebt ihr 600 ml Milch, 200 ml Sahne und 150 g weiße Schokolade in einen Topf. Bei mittlerer Hitze so lange rühren bis die Schokolade beginnt sich aufzulösen, Hitze noch mal reduzieren und rühren bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Jetzt ab in den Becher und nach Lust und Laune mit geschlagener Sahne, Streuseln, Karamellsoße oder was euch sonst noch einfällt garnieren und genießen.

Und was sagt ihr? Bleibt ihr bei der klassischen Zartbittervariante oder gibt’s bei euch jetzt öfter mal weiße heiße Schokolade?
xx
Jenny