Acht Quadratmeter. So groß war meine erste Studentenwohnung. Okay, eigentlich war es ein WG-Zimmer, aber in diesem Raum spielte sich alles ab: schlafen, lesen, lernen. Links von der Tür stand mein Schreibtisch, rechts davon ein bunt geblümtes Siebzigerjahren-Campingklappbett, das ich mir von meinem Opa geliehen hatte. Im Gang dazwischen konnte nur eine Person stehen. Außen auf dem Fensterbrett lagerte – aus Mangel an einem Kühlschrank – mein Essen, die Klamotten lagen in Kisten. Aber das Zimmer war mein erstes eigenes Zimmer. Außerdem günstig und mit meinem Nebenjob finanziell gut zu stemmen. Denn schon als ich angefangen habe zu studieren, waren bezahlbare und zentral gelegene Wohnungen für Studenten Mangelware.
Das Problem
Die Lage hat sich hierzulande verschärft. Nicht mehr nur in den großen Städten wie Frankfurt/Main, München oder Köln ist es für angehende BWLer, Lehrer und Co. schwierig eine Studentenwohnung zu finden. Auch in Freiburg, Darmstadt oder Konstanz herrscht Mangel an Zimmern. Unsere dänischen Nachbarn kennen das Problem auch. Deshalb geht man in Kopenhagen einen neuen Weg. Continue Reading…