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Life

Der Song zum Sonntag, Life, Music

OKTOBER 2014. Und eine Wiederentdeckung beim Song zum Sonntag #23

2. November 2014

Wilde Hilde! So fühlte sich der Oktober an. Zu viel Zeit im Büro verbracht. Zu wenig draußen. Zu viel organisiert. Zu wenig treiben lassen. Da brauchte ich ab und an mal etwas Discokugelglitzern zum Runterkommen.

Dafür gab es ganz oft sehr leckeres Essen – und ein Highlight. Meine erste Weinwanderung. Wo ich unterwegs war, zeige ich in den kommenden Tagen. Sport fiel dafür (fast) komplett flach. Die guten Vorsätze für den November sind aber schon gefasst. Jetzt heißt es nur noch umsetzen.

Bei all dem Chaos haben wir es uns – wenn Zeit war – zu Hause kuschelig gemacht. Mit Ingwertee, Kerzen, einem Feuer im Kamin. Eine Wiederentdeckung war auch dabei: Jamie Cullum. Sein neues Album ist kürzlich erschienen und ich habe die alten CDs wieder rausgekramt. Für mich ganz tolle Musik zum Essen. Hört mal rein: *klick*

Der November startet übrigens wie der Oktober aufgehört hat. Begleitet mich doch auf Instagram durchs Alltagschaos. *klick*
xx
Jenny

Life

SEPTEMBER 2014

30. September 2014

Hach September, schön war’s mit dir.

Du hast mich Verschnaufen lassen. Nicht nur etwas, sondern ganz schön viel. Drei Wochen Auszeit vom Job. Zeit war es. Nicht mehr an Abgabetermine denken, sondern nur die Frage „Was machen wir heute?“ Und dann feststellen: Manchmal ist „nichts“ einfach perfekt.

Zeit füreinander haben. Richtig. Intensiv. Ohne das Genervtsein aus dem Alltag. Ohne Pflichten. Neue Dinge zusammen erleben. Als Familie. Manchmal die Zweisamkeit vermissen. Aber glücklich sein, dass man zu Dritt ist. Und dann Tränen in den Augen haben, als der erste Milchzahn geht.

Heimkommen und sich wohl fühlen. Den Herbst willkommen heißen mit dem ersten Kaminfeuer. Kuscheldecken vorkramen. Kerzen anzünden. Kürbisse kaufen.

So kann es weiter gehen.
xx
Jenny

Life, Travel

Ibiza: Da wo die Olivenbäume wachsen

24. September 2014

Heimlich still und leise habe ich mich vor zweienhalb Wochen mit meinen beiden Männern in den Flieger gesetzt und bin nach Ibiza geflogen. Ich sage euch: Wir waren sowas von urlaubsreif.

Bevor ich euch im Laufe der kommenden Woche ein paar Eindrücke der kleinen Schwester Mallorcas zeige und euch verrate, wo ihr den besten Fisch essen könnt, muss ich euch unbedingt diesen Olivenbaum zeigen.

Er stand auf dem Feld vor unserem kleinen Fincahotel und war das erste, was uns an Ibiza in den Bann gezogen hat. Das uralte Holz, die raue Struktur, die gewundene Form. „Den musst du fotografieren. Für mein Zimmer“ lautete der Auftrag vom Mann, kaum das er den Baum entdeckt hatte. Der Auftrag wurde natürlich ausgeführt. Mit Sicherheit haben es auch die Ibizenkos lustig gefunden, als wir zu zweit um den Baum hüpften – auf der Suche nach dem perfekten Blickwinkel.

Hach, ich mag Olivenbäume sehr. Nur schade, dass man sie hierzulande nicht in den Garten pflanzen kann. Aber so ein kleiner Olivenbaum im Kübel wäre ja ein Anfang.

Habt einen schönen Tag!
xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Meine Playlist für den Spätsommer 2014 beim Song zum Sonntag #22

14. September 2014

Für jede Jahreszeit habe ich eine eigene Playlist auf meinem iPhone. Vor dreieinhalb Jahren habe ich damit angefangen und finde es immer wieder witzig und überraschend, welche Musik mich durch die letzten Sommer oder Winter begleitet hat.

Auffällig ist: zum Herbst hin wird es immer etwas ruhiger, melodischer, entspannter. Weil ich den Sommer aber noch nicht so richtig gehen lassen will, habe ich eine neue Playlist angelegt. Eine für den Spätsommer. Mit viel Sommer und nur einem Hauch kühlem Herbst.

Hört selbst:

Goodmorning (Pink Ganter Remix) von William Fitzsimmons
So Good to Me (Extendend Mix) von Chris Malinchak
About you (Hot Since 82 Remix) von Toky
Almost Home (Sebastien Edit) von Moby
Strand von Yasha
Bad Kingdom von Moderat
Gentleman of the Year von Beatsteaks
Wings von HAERTS
Follow The Sun von Xavier Rudd
Sunset von The xx
Brain von Banks
Back Down South von Kings of Leon

Wilde Mischung, aber genau das Richtige für Ausflüge mit diesem Herren hier.

In diesem Sinne: genießt den Spätsommer und den Sonntag.
xx
Jenny

Life

11 Dinge, die mir im Moment gute Laune machen

3. September 2014

1.
Definitiv der Start in unseren Urlaub: drei Wochen Auszeit vom Job und ganz viel Zeit für die Familie.

2.
Blumen. Immer. Und gerade wieder Dahlien.

3.
Seit gestern habe ich wieder einen Bibliotheksausweis. In der „Bibo“ war ich zum letzten Mal mit 16 oder 17. (Die vielen Bibliotheksstunden während des Studiums zähle ich jetzt mal nicht mit, denn das war nicht immer ein Vergnügen. ;-) ). Als Kind und Teenie habe ich jeden Monat stapelweise Bücher nach Hause geschleppt und förmlich verschlungen. Als ich nun meinen Sohn mit seinem turmhohen Bücherstapel gesehen habe, kam deshalb mein Mamaherz kurz ins Schleudern vor lauter Stolz.

4.
Dieses Video. Ich bin zwar kein Fußballfan, aber der Zug ist leider sehr geil.

5.
Die Planung unseres Winterurlaubs. Auch wenn es noch etwas dauert: ich freue mich auf die Berge, Schnee, mein Snowboard und auf die Fortschritte des kleinen Mannes als Skifahrer.

6.
Steller. Kennt ihr die App fürs iPhone schon? Wenn ihr Freunde von wirklich tollen Bildern und guten Geschichten seid, schaut euch Steller unbedingt an. Die App ist eine Mischung aus Instagram und Flipagram mit einem Hauch von Pinterest. Der Vorteil: während man auf Instagram nur ein Bild zeigt, kann man bei Steller eine ganze Fotoserie einstellen und alles mit toller Typo versehen. Gerade für DiY-Anleitungen finde ich das klasse. Im Moment sehe ich mir viele Reisegeschichten an. Fernweh lässt grüßen. Übrigens: Mich findet ihr – wie bei Instagram auch – unter jenn_adores.

7.
Quitten. Im Nachbargarten unserer früheren Wohnung standen zwei riesige Quittenbäume, die ich immer bewundert habe. Seitdem habe ich mir vorgenommen in der Küche etwas mit den gelben Früchten zu zaubern. Dieses Jahr will ich den Vorsatz endlich umsetzen. Die Planungen laufen.

8.
Meine Karte für die Blogst Konferenz Mitte November in Hamburg. Nach dem Ticketkrimi Anfang Juli stand ich auf der Warteliste und konnte nun nachrücken. Yeah!

9.
Mit einem großen Weidenkorb losziehen und Pflaumen, Äpfel, Holunder … von der Streuobstwiese ganz in unserer Nähe holen. 

10.
Marmeladekochen aus dem Korbinhalt. Nichts Gemischtes. Kein Gedöns. Null Chi-Chi. Einfach nur Pflaume, einfach nur Holunder, einfach nur Apfel.

11.
Meine neue Silhouette. Und das Dranbleiben.

Und was zaubert euch gerade ein Lächeln ins Gesicht?
xx
Jenny 
Der Song zum Sonntag, Life, Music

Tschüss Herbst im August! Hallo Sommer im September! Plus ein Song zum Sonntag #21

31. August 2014

Da geht er dahin, der August. Mit Ruhm hat er sich nicht gerade bekleckert, aber wir wollen ihm den Dauerregen und ständigen Sturm mal verzeihen. Immerhin gab es auch ein paar ganz tolle Tage.

Mein Cousin hat geheiratet und die Familie war mal wieder vereint. Weil wir in ganz Deutschland verteilt wohnen, kommt das sehr, sehr selten vor. Und eine ganz liebe Freundin von mir hat ihren runden Geburtstag gefeiert. Mein Ausharren auf der Warteliste der Blogst Konferenz hat sich gelohnt, denn ich habe nun auch ein Ticket bekommen und fahre im November nach Hamburg. Ich war Pilzesammeln – erfolgreich (okay, bis auf die Zecke, die ich zwei Tage später in meinem Oberarm entdeckt habe). Tja, und heute gehe ich noch zur Tendence 2014 in Frankfurt, treffe da ein paar nette Bloggerkollegen, bevor meine Männer und ich abends von lieben Freunden bekocht werden.

Das ist doch der perfekte Ausklang für diesen Monat. Und ich sage euch, der September wird super. Ich werde viel, sehr viel Freizeit haben, denn drei Wochen Urlaub warten auf mich. Den haben der kleine Mann und ich am Freitag sehr wild durchs ganze Haus hüpfend begrüßt. Der große Mann fand’s nicht so lustig, der muss nämlich noch eine Woche schuften. *hihi*

Wenn das Wetterorakel stimmt, kommt jetzt auch der Sommer nach Deutschland zurück. Also allerbeste Aussichten, oder?

Darauf ein Song, den ich im Moment sehr, sehr gerne höre.
*klick*
Habt einen schönen Sonntag!
xx
Jenny

PS: Alle Bilder stammen von meinem Instagram-Account. Schaut doch mal vorbei.

Fitness, Life

Jillian Michaels 30 Days Shred: Mein Ergebnis

28. August 2014

Ich habe geschwitzt wie selten in meinem Leben, manchmal gekeucht, ab und an geflucht, viel gelacht, etwas gestöhnt … und ganz am Ende ziemlich gejubelt. Aber der Reihe nach.

Die Vorgeschichte:
Vor ein paar Wochen gab es schon einmal diesen Post. Denn nachdem ich mich nicht mehr wohl in meiner Haut gefühlt habe und sich trotz bewussterem Essen figurtechnisch nichts getan hat – zumindestens gefühlt – musste dringend ein Sportprogramm her. Gestoßen bin ich auf Jillian Michaels „30 Days Shred“. Für mich äußerst praktisch, denn a) kann man es zu Hause durchziehen, b) dauert es nur 25 Minuten und c) braucht man bis auf ein paar Hanteln kein Equipment.

Das Ergebnis:
Es lohnt sich. Wirklich!
Ihr müsst mir da vertrauen, denn ich kann weder mit Gewichtsprotokollen, Hüft- oder Oberschenkelmaßen noch mit Vorher-Nachher-Fotos dienen. Ersteres aus Mangel einer Waage und letzteres, weil ich euch das ersparen möchte. Aber das Kompliment meines Mannes von letzter Woche sagt alles: Deine Silhouette hat sich verändert. Und wenn er das sagt, muss es stimmen. Der Mann im Haus ist nämlich einer von der seeehr direkten Sorte. Was hat Jilian Michaels „30 Days Shred“ also mit meiner Silhouette gemacht?

Die Hüften sind schmaler geworden, die Arme definierter und der Bauch etwas flacher. Außerdem habe ich gefühlt eine bessere Kondition.

Mit Sicherheit ist das nicht allein das Ergebnis des Programms. Ich habe schon im Vorfeld mehr auf meine Ernährung geachtet: weniger Kohlenhydrate, Alkohol und Süßkram, dafür mehr Obst und Gemüse. All das habe ich auch während der „30 Days Shred“ weitergemacht. Mir hat das Ergebnis bewiesen, was ich schon lange geahnt habe: Alleine mit Ernährungsumstellung wird das nix mit der besseren Figur. Ich muss schon auch den Hintern hochbekommen.

So geht’s weiter:
Ich bleibe beim bewussten Essen – allerdings ohne mich zu kasteien. Wenn ich abends Milchreis brauche, weil der Tag doof zu mir war, dann esse ich ihn auch. Außerdem versuche ich dreimal pro Woche nach anderen Video-Tutorials zu sporteln – gerade jetzt in den Sommerferien, in denen auch mein Yogakurs pausiert. Dass sich innerhalb von einem Monat relativ tun kann, hat mich motiviert. Dieses Video habe ich schon getestet – und es hat wirklich Spaß gemacht. Dranbleiben heißt es nun also, denn der Anfang ist zwar gemacht, aber ein bisschen darf ruhig.

Erzählt mal: habt ihr ähnliche Erfahrungen mit „30 Days Shred“ gemacht? 
Ich freue mich auf eure Kommentare.
xx
 Jenny
Black Monday, Life

Der neue Mann im Haus beim Black Monday #35

25. August 2014

Das ein oder andere Mal (hier zum Beispiel) hatte ich ja schon erwähnt, dass im Juli ein Herzenswunsch von mir in Erfüllung gegangen ist. Ein sehr großer Herzenswunsch.

Soll ich verraten, was es ist?

Tadaaaa …

So lange wünsche ich mir schon ein Auto zum Liebhaben. Ich kann sogar genau sagen seit wann: November 2008. Denn da habe ich meinen alten Käfer ver- und ein Vernunftauto gekauft. Der Grund: Unser Sohn war im Anmarsch und ohne wirklichen Kofferraum und Gurte zum Anschnallen hinten, war mein Herzensauto (das ich zu meinem 30. Geburtstag von meinem Freund – und jetzigem Mann – geschenkt bekommen habe und mein allererstes Auto überhaupt war) einfach zu unpraktisch und unsicher für einen Babytransporter. Mir zumindestens.

Sattdessen das graue Vernunftauto. Das mich wirklich zuverlässig durch alle Jahreszeiten gefahren hat, eine Sitzheizung hatte und eine Klimaanlage (jeder, der schon einen alten Käfer gefahren ist, weiß, dass man das wirklich zu schätzen lernt). Das aber eben kein Auto zum Liebhaben war.

Eins wie der MINI zum Beispiel. Oder noch besser: das MINI Cabrio. In schwarz. Außen wie innen.

Ich kann es immer noch nicht ganz glauben, dass er jetzt in unserer Garage steht. Dass es ein „er“ ist steht außer Frage, auch wenn er keinen Namen hat. Gebt ihr euren Autos Namen?

Wir genießen es jetzt bei schönem Wetter offen zu fahren. Ein paar PS mehr als früher lassen mich entspannter die Berge des Taunus hochfahren. Ich kann endlich meine Playlists auf dem iPhone hoch- und runterhören, weil ich einen entsprechenden Anschluss habe. Und in den Kofferraum passt sogar mein Longboard.

Ganz ehrlich? Nie hätte ich gedacht, dass ich so eine Autotante bin, aber der MINI macht einfach Spaß. Meinem Mann übrigens auch. „Können wir mit deinem Auto fahren?“ höre ich jetzt öfter.

Das ist er also mein erfüllter Herzenswunsch. Und während ich das schreibe, bekomme ich das Grinsen nicht aus dem Gesicht. In diesem Sinne: Es lohnt sich, auf Herzenswünsche hinzuarbeiten. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert.
Habt einen fröhlichen Start in diese Woche!
xx
Jenny
 
 
 

Life

Kleine Fluchten im Alltag: Lagerfeuer im Garten

21. August 2014

Es gibt Tage, die könnte ich an die Wand klatschen. Weil sie so vollgepackt sind, dass ich nicht mehr zu Atem komme. Ich nur noch funktioniere, nicht mehr bin. Sich ständig das schlechte Gewissen meldet, weil ich wieder etwas nicht geschafft, getan oder sonstwas habe. Tage wie diese gibt es im Moment leider ziemlich oft. Fakt ist: Das ist ziemlich daneben. Vor allem, weil meine Lieben zu Hause darunter leiden müssen. Der liebevolle Spitzname meines Mannes für mich an diesen Tagen: die FURIE.

Meine Selbstdiagnose lautet: ziemlich urlaubsreif die Frau. Blöderweise dauert es bis zum Urlaub noch etwas.

Deshalb haben wir uns neulich den Urlaub einfach nach Hause geholt. Haben das Zelt im Garten aufgebaut, die Feuerschale mit Holz bestückt, die Garage nach Stöcken durchforstet (Und natürlich sind wir fündig geworden, denn Haushalte mit kleinen Jungs haben definitiv immer irgendwo Stöcke rumliegen), die Feuerschale angemacht und uns Stockbrot gebacken.

Dass es im Haus aussah wie die Sau … Egal! Sich die Bügelwäsche bis zur Decke stapelte … Egal! ich eigentlich ein paar Posts für den Blog vorbereiten wollte … Egal! Ich an dem Wochenende arbeiten musste … Na, ihr wisst schon: Egal!

Was gezählt hat, war der Moment. Unser aufgeregter Sohn, der in dieser Nacht zum ersten Mal im Zelt geschlafen hat. Der konzentriert und akribisch den Teig für das Stockbrot um seinen Stock gewickelt und hinterher mit viel Puderzucker vernascht hat. Mein Mann und ich: weintrinkend, entspannt, ruhig.

Die Bilder erinnern mich an den Abend und retten mich hoffentlich bis zum Urlaub. Und lassen mich ins Grübeln kommen. Warum schafft man sich im Alltag nicht öfter solche kleinen Inseln?

xx
Jenny