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Der Song zum Sonntag, Life, Music

Der Song zum Sonntag #9

13. Oktober 2013

Der kleine Mann singt. Sehr gerne! Sehr laut! Und ausdauernd! Sein derzeitiges Lieblingslied „Eileiktamowit“. Das hat er aus der Kita mitgebracht. Weil da lernt mal heutzutage nicht mehr den Bibabutzemann und so. Nee, da lernt man heute „Heeeeey, sexy Layda“ singen oder „Und ich flieg, flieg …“.

Ich sage euch, der kleine Mann ist jetzt schon fit fürs Aprés Ski. Dem ist nichts peinlich!

Zurück zu Eileiktamowit.

Hättet ihr es erkannt? Ach, und habt ihr die schwarz-weiß-gestreiften Strümpfe gesehen. ;-)

Ich geh dann mal „mowen“.
xx
Jenny

Food, Savory

Soulfood. Oder die weltbeste Bolognese

10. Oktober 2013

Am Wochenende soll es wettertechnisch hier bei uns im Taunus usselig werden. So richtig! Und was braucht man bei Regen und 8 vorhergesagten Grad?

Etwas Warmes im Bauch.
Etwas, das nicht nur den Körper wärmt, sondern auch die Seele.
Etwas, das mit ganz viel Liebe, Zeit und Ruhe gekocht wurde.
Etwas wie Spaghetti Bolognese.

Lust auf mein vielfach erprobtes Rezept?

Man nehme für 5 Personen:
je 200 g Möhren und Staudensellerie
3 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
50 g durchwachsenen Speck
750 g Hackfleisch (gemischt)
1 El Olivenöl
3 El Tomatenmark
200 ml Rotwein
2 Dosen geschälte und gehackte Tomaten
1 Lorbeerblatt
ein paar Stängel glatte Petersilie und Oregano
Salz, Pfeffer, Zucker

Und so wird’s gekocht:
Zuerst heißt es schnippeln! Möhren und Staudensellerie putzen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln ebenfalls würfeln und den Knoblauch hacken. Weiter geht’s mit Würfeln – auch der Speck wird geschnitten.

Den Speck in einem großen Topf in etwas Öl knusprig anbraten und wieder herausnehmen. Dann das Hackfleisch in etwas Öl in zwei Portionen krümelig anbraten und ebenfalls herausnehmen.

In den Bratensatz kommt jetzt noch einmal etwas Öl. Hinzu gesellen sich Möhren, Sellerie, Zwiebeln und Knoblauch. Alles bei bei mittlerer Hitze 2 Minuten braten. Das Tomatenmark unterrühren und kurz mitbraten.

Danach dürfen auch Speck und Hackfleisch mit in den Topf. Alles mit Rotwein ablöschen, einkochen, die Dosentomaten und das Lorbeerblatt zugeben und die Soße mit etwas Salz, Pfeffer und Zucker würzen. Die Kräuter zusammenbinden und in den Topf geben.

Und nun heißt es Geduld haben: Mindestens zweieinhalb Stunden muss die Bolognese auf dem Herd stehen – bei geringer Hitze und ohne Deckel darf sie vor sich hinblubbern und ihren köstlichen Geruch im ganzen Haus verbreiten.

Am Ende einfach das Kräuterbund entfernen, die Blätter von ein paar Stängeln frischem Oregano anzupfen und dazugeben, alles noch einmal würzen und zusammen mit Spaghetti und frisch geriebenem Parmesan genießen.

Und – was ist euer Soulfood fürs Wochenende?
xx
Jenny

Black Monday, Interior; Kitchen

Große Buchstabenliebe beim Black Monday #7

7. Oktober 2013

Ich liebe Buchstaben!

Seit ich lesen kann, verschlinge ich Bücher, als Teenie habe ich ganz fürchterlich schmalzige Gedichte geschrieben (outet sich noch jemand? Los traut euch!) und heute verdiene ich mein Geld mit dem Schreiben.

Kein Wunder, dass es bei uns zu Hause auch den ein oder anderen Buchstaben gibt. Besonders angetan haben es mir die schlichten schwarzen Holzbuchstaben der dänischen Firma DESIGN LETTERS. Der Entwurf für den Schriftschnitt ist 76 Jahre alt und stammt von Arne Jacobsen.

Hier habt ihr sie vielleicht schon entdeckt, vergangene Woche sind X und O dann in der Küche eingezogen. Hier wird eben mit viel Amore gekocht …

Habt ihr Lust auf noch mehr Buchstabenliebe?

Dann stöbert mal bei One Must Dash oder bei NORDIC DESIGN collective.

Viel Spaß!
xx
Jenny

Life

Hallo Oktober!

2. Oktober 2013

Das letzte Viertel des Jahres ist angebrochen und so langsam kehrt Ruhe ein.

Bisher war das Jahr wirklich sehr aufregend: Im Winter sind wir in unser Häuschen gezogen, haben im Frühjahr ganz schnell alle Kisten ausgepackt und es uns gemütlich gemacht, den Sommer über haben wir unseren Garten geplant, der jetzt im September angelegt worden ist, und nun kommt der Oktober.

Ich freue mich auf die letzten warmen Tage auf unserer neuen Terasse. Wenn der Himmel diesig ist, aber die Sonne trotzdem in der Nase kitzelt. Ich freue mich aufs Kastaniensammeln und vielleicht auch Eicheln. Ich möchte den Blättern beim Fallen zusehen. Und zu Dritt durch den Wald rascheln. Eine Blätterschlacht machen. Und weiterrascheln.

Ich freue mich auf die ersten Abende vor dem Kamin. Eingekuschelt in eine Decke mit einer Tasse Tee in der Hand. Ich freue mich auf heiße Schokolade mit Marshmallows. Auf Pilze. Kürbissuppe. Einen guten Braten. Vielleicht den ersten Bratapfel.

Ganz wahrscheinlich wird es erste Weihnachtsheimlichkeiten geben. Und ich fürchte das erste Halloween.

Hach, ich freue mich wirklich.

Freut ihr euch mit?
xx
Jenny

Black Monday, DiY, Interior, Kidsroom

Vintage-Schreibtisch fürs Kinderzimmer beim Black Monday #6

30. September 2013

Wollt ihr heute mal ins Kinderzimmer luschern? Ganz heimlich?

Das ist der Schreibtisch meines kleinen Mannes. Er hat zwar noch zwei Jahre Zeit, bis er wirklich die Schulbank drücken muss, aber als ich dieses Exemplar beim Sperrmüll vor einer Schule entdeckt habe, musste ich einfach anhalten und es mitnehmen.

Die Arbeitsfläche war eine ziemlich hässliche, zerkratzte Resopalplatte. Deshalb habe habe ich sie kurzerhand mit schwarzem Tafellack bearbeitet. Ähm, um genau zu sein, musste ich sie zweimal lackieren, weil ein kleines, hier nicht näher benannntes Monster, nach dem ersten Mal mit einem Pinsel, an dem noch Verdünnung klebte … Mehr muss ich, glaube ich, nicht sagen.

Der kleine Mann nutzt den Tisch wirklich eifrig. Derzeit, um Igel zu malen oder mit Bügelperlen zu basteln.

Und diese schwarzen Dinge passen auch ganz toll ins Kinderzimmer:

Den Stuhl zum Schreibtisch haben wir bei Ikea entdeckt. Jetzt müssen wir nur noch ein Einrichtungshaus finden, der ihn in schwarz hat. In Frankfurt gibt es ihn derzeit leider nur in gelb.

Die Sternbettwäsche von H&M.

Das Poster für kleine Abc-Schützen von BastisRIKE.

Tapete für Mädchen und für Jungen.

Der Darth Vader-Wecker für den Nachttisch.

xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Fitness, Life, Music

Der Song zum Sonntag #7

29. September 2013

Meine Männer verbringen das Wochenende bei der Oma – und ich habe das Haus ganz für mich. Ist das nicht der pure Luxus? Sich einfach treiben lassen, nichts müssen, einfach sein … Herrlich!

Heute möchte ich die die ruhigen Stunden nutzen, um Yoga zu machen. Seit ein paar Wochen gehe ich wieder regelmäßig zu einem Kurs (hier hatte ich es schon einmal erwähnt), aber zu Hause in all dem Trubel kommen die Übungen zu kurz.

Deshalb freue ich mich riesig auf meine Yogastunde. Diese Musik wird meine Tiefenentspannung am Ende begleiten. Also, wenn ihr auch etwas Ruhe braucht …

Namaste
Jenny

Black Monday, Food, Sweet

Selbstgemachte Holundermarmelade beim Black Monday #5

23. September 2013

Heute gibt’s zur Abwechslung etwas aus der Küche. Denn auch hier kann man schwarze Sachen zaubern. Neeeee, nichts Verbranntes. Etwas richtig Leckeres – nämlich Holundermarmelade.

Schon im Frühsommer habe ich in unserer neuen Umgebung ausgekundschaftet, wo man im Herbst am besten Holunder sammeln kann. Ich hatte mir nämlich fest vorgenommen in diesem Jahr zum ersten Mal Marmelade aus den schwarzen Beeren zu machen.

Holundermarmelade kenne ich von meinen Eltern. Mein Papa moppert zwar immer, weil es eine Heidenarbeit ist, aber am Ende überzeugt der Geschmack. Den finde ich genau richtig: nicht zu süß, sondern eher herb, ein wenig so wie Schwarze Johannisbeermarmelade, die ich auch sehr mag.

Und so habe ich die Marmelade gemacht:

Die Beeren mit einer Gabel von den Dolden streifen. Ich bin dafür in den Garten gegangen und habe Einmalhandschuhe benutzt, denn der Saft färbt wie verrückt. Am Ende sollten etwa 800 Gramm Beeren im Küchensieb landen.

Dann heißt es waschen und grüne Beeren sowie kleine Stiele raussammeln.

Die Beeren in einem Topf zusammen mit 200 ml Wasser kurz aufkochen, Herd ausmachen und die Beeren mithilfe eines Kartoffelstampfers zerdrücken.

Danach die Masse kräftig durch ein Küchensieb streifen, den Saft auffangen und erkalten lassen. Weil ich es eher stückig mag, habe ich auch noch etwas von den zerquetschten Beeren dazu gegeben. Ich denke sonst wird es eher geleeartig.

Den abgekühlten Saft mit einem Päckchen Zitronensäure, 500 Gramm Gelierzucker (2:1) und einer aufgeschnittenen Vanilleschote unter ständigem Rühren aufkochen. Weiter rühren und etwa vier Minuten sprudelnd kochen lassen.

Dann kommt die Gelierprobe. Dafür einfach etwas von der Masse auf einen Teller geben. Wird der Klecks fest, ist die Marmelade fertig und kann in frisch ausgekochte Gläser gegeben werden. Wenn nicht einfach noch etwas kochen lassen und noch einmal testen.

Die Menge hat bei mir für sechs kleine Gläser gereicht.

Jetzt bin ich gespannt auf die erste Kostprobe. Zum Bespiel auf frischgebackenem Hefezopf. Mmmh …

Ich bin dann mal backen!
xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Der Song zum Sonntag #6

22. September 2013

Gestern habe ich im Radio gehört, dass in vier Wochen das neue Polica-Album Shulamith erscheint. Die Freude war riesig, denn seit ich die US-amerikanische Band, die „Po-Lisa“ ausgesprochen wird, vor etwa einem Jahr entdeckt habe, höre ich sie sehr gerne. Ein Hauch Indie-Rock, ein Hauch Elektro, eine Prise R&B …

Aber hört selbst: Kennt ihr schon Wandering Star von ihrem Debutalbum Give you the Ghost?

Sagt Bescheid, wenn der Funke auch übergesprungen ist!

Habt einen ganz schönen Sonntag!
xx
Jenny

Frage-Foto-Freitag, Life

Das schaue ich im Herbst

20. September 2013

Steffi von Ohhh Mhhh wollte diese Woche beim Frage-Foto-Freitag wissen, was ich diesen Herbst so schauen möchte – im Fernsehen, Kino auf DVD … Gar nicht so leicht, denn ich bin eher der Bücher- als der Film-Mensch, aber fünf Sachen sind mir dann doch eingefallen.

Schon seit Ewigkeiten habe ich mir vorgenommen, mir noch einmal Nesthäkchen anzusehen. Erinnert ihr euch an Annemarie? Das Mädchen mit den gepflochtenen Zöpfen aus der ZDF-Weihnachtsserie? Ich habe mal gegoogelt: 1983 lief sie. Da war ich sechs Jahre alt – und durfte anscheinend wirklich „Westfernsehen“ schauen. Bis heute habe ich eine Szene im nächtlichen Watt im Kopf, bei der ich wirklich Angst hatte. Und wegen dieser Szene möchte ich mir die Serie ein zweites Mal ansehen. Finde ich sie immer noch so gruselig?

Dann liegen bei mir schon seit vier Monaten die DVDs von Gossip Girl. Ich habe einzelne Folgen auf Sixx gesehen, bin mir aber noch nicht sicher, ob ich die Serie gut finden soll. Ich bin halt ein Sex and the City-Mädchen.

Von Downtown Abbey schwärmen viele meiner Mädels. Deshalb steht die Serie ebenfalls auf meiner „To Watch-Liste“.

Dann bin ich nicht dazu gekommen Der große Gatsby im Kino zu sehen. Der Film erscheint heute auf DVD und ich habe große Lust in die Welt der Zwanzigerjahre abzutauchen. Ganz gepflegt auf dem Sofa – in Schlumperhose und dicker Wollstrickjacke, aber stilvoll mit einem Cocktail in der Hand.

Und ganz fest auf der Liste für die kommenden zwei Wochen steht Frances Ha. Okka hat so von dem Film geschwärmt, dass ich unbedingt ins Kino muss.

xx
Jenny