Archives:

Black Monday, Christmas, DiY, Interior, Livingroom

Ein Adventskranz ohne Kranz beim Black Monday #14

2. Dezember 2013

Weihnachten in schwarz-weiß geht nicht? Geht doch!

Als ich die kleinen Emaillebecher im Herbst entdeckt habe, wusste ich gleich, dass sie den passenden Adventsschmuck für das erste Weihnachten in unserem Haus sein werden. In den letzten Jahren wurde unsere Weihnachtsdeko sowieso schon immer schlichter, jetzt ist sie also ganz schlicht.

Die Becher habe ich mit Steckschaum gefüllt. Kerze rein, etwas Moos aus dem Wald drapiert, fertig. Damit es nicht ganz so nackig aussieht, habe ich die Namen von Santa Claus‘ Rentieren gerahmt und zu den Bechern auf die Kommode gestellt.

Kommt gut in diese Woche, die hier auf dem Blog ganz im Zeichen von Post aus meiner Küche stehen wird. Ich freu mich auf euch!
xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Sehr, sehr glücklich – und etwas gefühlsduselig Der Song zum Sonntag #11

1. Dezember 2013

Was für ein Jahr … Was für eine Woche … Und jetzt liegt der letzte Monat des Jahres vor uns und ich bin irgendwie ganz rührselig und dankbar für das, was in diesem Jahr so passiert ist.

So rührselig, dass ich am Freitag so ein bisschen Pipi in die Augen bekam, als ich mit dem kleinen Mann zur Einstimmung in die Adventszeit die „Weihnachten in Familie“-CD von Frank Schöbel gehört habe. Die gehörte in meiner Kindheit zu Weihnachten wie Tannenbaum und Lametta. So richtig schlimm wurde es bei Weihnachten in Familie.

Aber das war es noch nicht …

Wer mir auf Instagram folgt, weiß, dass ich Freitag ein Kino-Date mit meinem Mann hatte. Auf dem Rückweg läuft im Radio … Stay von Pierre Cosso und Bonnie Bianco. Oh mein Gott! Als ich den Film Cinderella 80 zum ersten Mal gesehen habe, muss ich so 12 oder 13 gewesen sein und trug zu meiner roten Brille mit fetten Gläsern Vokuhila (Ja, das war damals auch bei Mädchen sehr in.). Pierre Cosso fand ich damals traumschön. Die Erinnerung daran, machte mich dann wiederum auch ganz gefühlsduselig.

Ähm ja … ihr merkt, in der Adventszeit steigt der Taschentuchverbrauch bei mir etwas an. Mal sehen wie sich das in den nächsten vier Wochen noch entwickelt.

Und wen jetzt brennend interessiert, wie Pierre Cosso heute aussieht: Ich habe da mal recherchiert.
Habt einen schönen ersten Advent!
xx
Jenny

Beverages, Food

Weiße heiße Schokolade

28. November 2013

Passend zu den Schneekrümeln und Frostkristallen draußen, habe ich drinnen etwas weißes gezaubert. Aber etwas, das die Hände und die Seele wärmt: Weiße heiße Schokolade

Ich wollte schon seit Ewigkeiten die helle Variante der heißen Schokolade machen. Letztere gibt es bei uns im Winter wahlweise mit Marshmallows oder für die Großen auch schon mal mit Sahne und Rum (Kleiner Tipp am Rande: Verwechselt nie, aber auch wirklich nie die Rum- mit der Martiniflasche. Schmeckt scheußlich!).

Marshmallows braucht man bei der weißen Schokolade nicht mehr, denn die ist so schon ziemlich süß. Für mich schon fast zu süß, aber den Männern hat’s geschmeckt.

Ihr wollt die weiße Schönheit testen? Na dann los!

Für vier kleine Becher gebt ihr 600 ml Milch, 200 ml Sahne und 150 g weiße Schokolade in einen Topf. Bei mittlerer Hitze so lange rühren bis die Schokolade beginnt sich aufzulösen, Hitze noch mal reduzieren und rühren bis die Schokolade komplett geschmolzen ist. Jetzt ab in den Becher und nach Lust und Laune mit geschlagener Sahne, Streuseln, Karamellsoße oder was euch sonst noch einfällt garnieren und genießen.

Und was sagt ihr? Bleibt ihr bei der klassischen Zartbittervariante oder gibt’s bei euch jetzt öfter mal weiße heiße Schokolade?
xx
Jenny

Food

Bald gibt’s Post aus meiner Küche

25. November 2013

Normalerweise ist ja montags Zeit für die schönen schwarzen Dinge im Leben. Nur heute – heute müssen wir das leider ausfallen lassen. Ich bin nämlich in den letzten Tagen in die Tiefen meiner Küche verschwunden, um mein Überraschungspaket für Post aus meiner Küche fertig zu bekommen.

Nur so viel wird verraten: bei den Leckereien wird es auch schwarz – und stark.

Mehr dann bald hier auf dem Blog!

Kommt gut in diese voradventliche Woche!
xx
Jenny

Food, Sweet

Pain au Chocolat für Faule

23. November 2013

Ich geb es zu … Manchmal muss es schnell gehen.

Beispielsweise an einem Samstagnachmittag, an dem einen der Schokojieper überkommt, aber Schoki pur auch irgendwie zu wenig ist. Als wunderbare Hausfrau und Muddi (So und jetzt mal alle das Kopfkino an: Bleachingzahnpastastrahlelächelnlockenwicklerimhaarundschürzeum.) sorge ich natürlich für diese Fälle vor und habe eine Rolle Knack & Back für Croissants und Zartbitterschokolade da. Obwohl, letztere ist eh immer im Haus – und sei es in Form von Nutella.

Ich also meine Männer mit Pain au Chocolat glücklich gemacht.

Prinzip ist klar, nech?

Rolle knacken, Dreiecke auseinanderschneiden, Zartbitterschoki (oder Nutella oder Kinderschokolade oder was ihr sonst so da habt in eurer Schnuckelschublade) drauflegen, rollen und ab in den Ofen.

Ich geh dann mal die Lockenwickler ausrollen!
xx
Jenny

Life

Pssst!

20. November 2013

Ruhe. Stille. Schweigen.
Ich liebe es!

Wenn ich allein zu Hause bin, läuft nie das Radio. Stattdessen genieße ich die Stille. Und das umso mehr, seit es hier zwei Männer im Haus gibt, die sich gerne mal um den Esstisch jagen oder lautstark mit der Ritterburg spielen.

Ist es ruhig, kann ich runterkommen vom Joballtag, der von viel Kommunikation geprägt ist. Telefonate, Besprechungen, ein Büro, das ich mit zwei Kollegen teile, Konferenzen … Ich rede wirklich sehr gerne, genieße aber den Luxus mal nicht reden – und hören – zu müssen.

In die Stille kann ich mich zurückziehen. Sie hilft mir beim Yoga nach innen zu schauen. Durch sie kann ich nachdenken. Sie ist mein Startknopf für Kreativität und lässt Ideen sprudeln. Sie macht mich produktiv, weil ich mich konzentriere.

Doch dann gibt es da besondere Geräusche, die mir trotz all der Lust auf Ruhe ein Lächeln ins Gesicht zaubern:

das Knirschen von Schnee unter den Füßen
das Brummen unserer „George“, das – gepaart mit dem Geruch nach einem frischen Espresso – für mich Gemütlichkeit bedeutet
das Schnurren unseres Katers
das Umblättern einer Buchseite
das leise Aneinanderklackern von Kieselsteinen, wenn Meereswellen sie umspülen
das Knacken des Kamins, wenn ein Feuer in ihm lodert
das zarte Niesen eines Babys
das Rascheln von Schilf

Mich würde interessieren, was ihr für Typen seid. Braucht ihr Trubel um euch herum? Oder zieht ihr euch gerne in die Stille zurück? Und was sind eure Lieblingsgeräusche? Ich bin gespannt!
xx
Jenny

Black Monday, DiY, Interior

Aus gold wird schwarz beim Black Monday #13

18. November 2013

Manchmal bin ich schneller mit der Sprühdose als mit der Kamera. Deshalb kann ich euch leider gar nicht diese scheußliche goldene Uhr zeigen, die ich mithilfe eines Schraubenziehers und Farbspray umfunktioniert habe. Aber schaut mal bei Omma in der guten Stube. Da stehen diese auf alt getrimmten Plastikteile, bei denen sich unten vier goldene Kugeln im Kreis drehen, gerne in der Schrankwand. Und wenn Omi sie nicht hergeben will, gibt es sie oft auch für wenig Geld und in verschiedenen Größen auf dem Flohmarkt.

Ich habe die goldene Uhr meiner Schwiegermama abgeschwatzt. Die hat mich total entgeistert angeschaut, als ich sie gefragt habe, ob ich das gute Stück haben kann. Ich konnte förmlich ihre Gedanken lesen (Was ist denn jetzt los? Steht sie wirklich auf Bömmeluhren? Haben wir einrichtungstechnisch doch einen Geschmack? Kauft sie sich demnächst eine Schrankwand aus Eiche? …).

Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, habe ich ihr schnell erklärt, was ich vorhaben: Uhr abschrauben, Teller lackieren und sich über eine ganz günstige Variante einer Glashaube freuen.

Ach – und ein bisschen gold darf’s dann doch wieder sein.

Ich gehe dann mal Jeans kaufen. Wünscht mir Glück!!!!
xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Der Song zum Sonntag #10

17. November 2013

Weil manche E-Mails mich zu Tränen rühren, weil ich mich für die Absender so sehr freue und so viel Leben und Liebe drin steckt.

Weil am Freitagabend wieder Zeit für ein sehr geliebtes Ritual war: Gansessen mit Freunden.

Weil ich diese Woche Post im Briefkasten hatte. Eine so richtig echte, mit Hand geschriebene Karte.

Weil der kleine Mann mir gerade seine Liebe erklärt hat („Mama, ich bin in dich verliebt!“).

Weil der große Mann eine ganz tolle Sache für mich gebaut hat, die ich unbedingt ganz bald zeigen muss.

Weil eine Woche Urlaub vor mir liegt. Mit einem Kosmetiktermin. „Post aus meiner Küche“-Heimlichkeiten. Einer Hochzeit. Einem freien Abend mit dem großen Mann. Weihnachtsheimlichkeiten.

Weil ich Motivation brauche für morgen: Ich sag nur Jeans kaufen!

Weil der Kopf so voller Ideen und Pläne ist.

Deshalb brauche ich jetzt Kriss Kross. Jump.

Glückliche Grüße.
xx
Jenny

Food, Sweet

Von echten Männern, Kerlen und Boppen

13. November 2013

Wir haben hier schöne Männer produziert!

So welche von der gut duftenden Sorte, mit einer festen Schale und einem weichen Kern. Welche, die ganz süß daherkommen, aber beim näheren Ausprobieren gar nicht sooo süß sind. Aber jetzt … sind sie schon wieder weg. Diese Treulosen. Nur ein paar Krümel haben sie dagelassen und die Erinnerung … an ein wunderbares erstes Mal.

Ähm ja, wie schon gesagt: Wir haben zum ersten Mal Weckmänner gebacken. Auf Wunsch des kleinen Mannes, der dann die meisten Sachen sogar alleine gemacht hat. Somit sind diese Männer sowieso die weltschönsten. Ist klar, nicht?! #hiersprichtganzdermamastolz

Weckmänner waren mir bis vor zwei Jahren vollkommen fremd, aber wenn man ein Kind bekommt und dieses ins Alter von St. Martin und Halloween kommt, lernt man ja so einige Sachen kennen. Ich also bei den Freunden von Wikipedia vorbeigeschaut und siehe da: Den Weckmann zu St. Martin haben uns die Rheinländer und der Pott beschert. Überall anders wird der „Stutenkerl“, „Krampus“ oder „Wegbopp“ nämlich eher zu Nikolaus verschnabuliert, weil sich das Backwerk auf den Nikolaus von Myra bezieht. So, wieder was für die Bildung getan.

Wie auch immer die süßen Kerle regional heißen: Meistens sind sie aus Hefeteig gemacht. Deshalb habe ich einfach das Rezept von meinem Lieblingsfrühstückhefezopf genommen und den kleinen Mann daraus die Kerle formen lassen.

Für etwa 8 kleine Weckmänner braucht ihr:
500 g Mehl
1/2 Würfel Hefe (zerbröselt)
125 ml Milch
60 g weiche Butter
2 Eier
60 g Zucker
2 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
Rosinen (oder alternativ getrocknete Cranberries, Kirschen …)

Und so backt ihr euch die Traummänner:
Alle Zutaten (bis auf die Rosinen) in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken vom Mixer zu einem glatten Teig verarbeiten. Den Teig eine halbe Stunde lang zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Ich habe dafür unsere Wärmeschublade benutzt.

Danach den Teig mit den Händen gut durchkneten und Kugeln formen. Diese dann rollen und etwas platt drücken (dieser Teil machte dem kleinen Mann besonders viel Spaß), Das obere Ende jetzt etwas eindrücken, sodass ein Kopf entsteht. Mithilfe eines Messers die platte Rolle einschneiden, sodass Arme und Beine entstehen, alles noch mal schick zurechtfummeln.

Jetzt bekommen die Kerle ihr Gesicht! Rosinen als Augen in den Teig drücken, der kleinen Mann wollte unbedingt noch Knöpfe für die „Jacke“ also gab’s noch Rosinenknöpfe.

Etwas Butter zerlassen und die Männer damit bestreichen. 10 Minuten ruhen lassen und danach bei 180 Grad (Umluft) für 12 bis 15 Minuten in den Ofen.

Wir haben uns die Weckmänner warm aus dem ofen mit ein wenig Butter und Aronia-Birnen-Marmelade schmecken lassen. Das Rezept findet ihr hier.

Viel Spaß beim Nachbacken! Vielleicht an Nikolaus?
xx
Jenny

Black Monday, Christmas, DiY

All that Glitter beim Black Monday #12

11. November 2013

Ein wenig bin ich schon im Weihnachtsfieber. Die ersten Geschenke warten in meinem geheimen Geheimschrank darauf in schönes Papier gepackt und verschenkt zu werden, ich wälze Plätzchenrezepte dank der neuen Tauschrunde von Post aus meiner Küche, wie die diesjährigen Weihnachtskarten aussehen sollen, habe ich ausgetüftelt und heute nach dem St. Martins-Umzug gibt’s wahrscheinlich den ersten Glühwein.

Zu dieser Stimmung passte dann auch meine kleine Wochenendbastelei, bei der ich fremde Federn geschmückt habe.

Dafür habe ich einfach mithilfe von einem Pinsel Dekokleber auf die Federn aufgebracht und das Ganze mit goldenem und kupferfarbenen Glitter bestreut. Nach einer Stunde hält alles bombenfest und kann dekoriert werden.

Eine Feder ziert jetzt die Wand über meinem Schreibtisch. Aber die Federn sind auch toll auf einer Geburtstags- oder Weihnachtskarte. Einfach eine schwarze Klappkarte nehmen, Feder mit Maskingtape festkleben, Text reinschreiben und verschicken.

Ich kann mich noch nicht so richtig entscheiden, welche Version ich schöner finde: gold oder kupferfarben. Was sagt ihr?
xx
Jenny