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2014

Life

Mein Ritual an Sommerwochenenden: Ein Ausflug aufs Blumenfeld

10. Juli 2014

Eines meiner liebsten Rituale ist es am Wochenende auf dem Markt frische Blumen zu kaufen und im ganzen Haus zu verteilen. Weil das nicht nur schön fürs Auge ist, sondern auch fürs Herz. Und für die Nerven. Dieses bedächtige Anschneiden der Blumenstile, das Auswählen der Vasen und Gläser. Ich mag das sehr, sehr gerne.

Ab Juli bis in den September hinein hole ich mir die Blumen aber nicht vom Markt, sondern direkt vom Blumenfeld. Wir haben ganz in der Nähe ein wunderschönes, auf dem ich letztes Jahr sogar die heiß begehrten Trommelstöcke geschnitten habe. Jetzt war ich in dieser Saison zum ersten Mal wieder auf dem Feld. Meine Ausbeute: wunderschöne Dahlien. Früher fand ich Dahlien ziemlich fürchterlich. Zu bunt, zu spießig, zu irgendwas. Aber die weißen Pompondahlien haben es mir wirklich angetan.

Meist kombiniere ich verschiedene Dahliensorten in weiß und stelle sie in einfache Glasgefäße: Weck- oder Wassergläser, kleine Windlichter, Milchflaschen … Was eben gerade da und noch nicht von anderen Blüten belegt ist. Ganz pur, ohne Gedöns. Und dann kann es schon mal passieren, dass acht bis zehn kleine Vasen in Reih und Glied auf dem Esstisch stehen und ich mich jeden Morgen aufs Neue freue, wenn ich ins Wohnzimmer komme (und der Mann jeden Abend aufs Neue grummelt, wenn er den Tisch decken will und erst einmal alles zur Seite schieben muss).

Wie ist das bei euch so: Dahlienliebe oder eher nicht?
xx
Jenny

Black Monday, Design, Interior

Tapete von NLXL beim Black Monday #31

7. Juli 2014

WIE.SCHÖN.IST.DAS.DENN?

Das war mein erster Gedanke, als ich auf der Seite der niederländischen Tapetenmanufaktur NLXL gesucht und dieses Bild gesehen habe. Eine Tapete, die wie Fliesen aussieht. Und nicht wie irgendwelche Fliesen (liebe Leser, die in terracottafarben gefliesten Mietwohnungen wohnen dürfen, wissen, was ich meine). Nein. Diese Fliesen sind schön abgeschrabbelt, dunkel und hoch herrschaftlich.

Die Tapete namens Brooklyn Tyles wurde in Zusammenarbeit mit MERCI gestaltet. Ihr wisst schon, der Pariser Conceptstore mit dem roten Fiat vor der Tür. Bei MERCI hängen die Vintage-Fliesen im Original. Und mit der Tapete von NLXL kann man sich ein Stück MERCI nach Hause holen. Die Tapete gibt es übrigens auch in hell, aber ihr kennt meine dunkle Seite.

Alle Bilder via NLXL

Den Sessel finde ich übrigens auch klasse. Nur mal so am Rande.
Und was sagt ihr? Eine Tapete auch nach eurem Geschmack?
xx
Jenny

Food, Sweet

Easy peasy Sommernachtisch: Buttermilch-Pannacotta mit Blaubeeren

3. Juli 2014

Ich liebe es Kochbücher zu wälzen und (Speise)Pläne zu schmieden. Leider bleibt oft viel zu wenig Zeit dafür. Dank der Feiertage in den letzten Wochen habe ich aber mal wieder ganz entspannt durch mein Bücherregal gestöbert und mich von den tollen Bildern inspirieren lassen. Das ein oder andere haben wir auch direkt ausprobiert.

Zum Beispiel ein sommerliches Dessert von Donna Hay. Etwas abgewandelt, möchte ich euch den Traum aus leicht säuerlicher Buttermilch mit cremiger Sahne und knackigen Blaubeeren nicht vorenthalten.

Buttermilch-Pannacotta mit Blaubeeren

Das kommt rein (für vier Personen):
1 Päckchen Gelatinepulver
250 Milliliter Schlagsahne
70 Gramm Zucker
1 Vanilleschote
500 Milliliter Buttermilch
250 Gramm Blaubeeren

So wird’s gezaubert:
Gelatine nach Packungsanleitung mit Wasser verrühren und quellen lassen. Zucker und Schlagsahne in einen Topf geben und erhitzen. Dabei fleißig rühren, damit sich der Zucker auflöst. Gelatine zugeben und ebenfalls unter Rühren auflösen. Den Topf vom Herd nehmen, Buttermilch sowie das Mark aus der Vanilleschote in die Sahne rühren. Dann alles in vier Gläser geben und etwa sechs Stunden, am besten aber über Nacht in den Kühlschrank stellen. Vor dem Servieren die Blaubeeren waschen, auf die Gläser verteilen und – mhhh.

Das Dessert ist genau das Richtige für heiße Tage. Wir haben es an Pfingsten im Garten gelöffelt. Auf dem Fatboy lümmelnt, Lounge-Musik in den Ohren, die nackten Füße im Gras und die Sonnenbrille auf der Nase. Mit einem Wort: perfekt.

Habt ihr auch so ein perfekten Sommernachtisch? Einer der leicht ist und auch geht, wenn es 30 Grad draußen sind? Ich bin gespannt auf eure Tipps.
xx
Jenny

Life

Die erste Halbzeit ist rum … Ich freue mich auf die zweite!

1. Juli 2014

Was für ein Jahr … Bisher fühlt es sich wenig wie Lounge an, dafür viel zu sehr wie Rock’n Roll. Dabei hatte ich doch so gute Vorsätze. Während all der Action haben sich die ersten sechs Monate des Jahres einfach so davongemacht – fast unbemerkt – und jetzt ist Juli.

Im Juni ist viel passiert. Nicht ganz so viel auf dem Blog, aber dafür im Leben. Gestartet sind wir mit dem Geburtstag meines Mannes, der bis zum Abend nicht geahnt hat, was die Dekoration des Geburtstagstisches bedeutet. Irgendwann ist er mir aber doch auf die Schliche gekommen („Du machst doch Geburtstagstische nie ohne Plan dahinter.“) und die Freude war groß, als er seine Feuerschale ausgepackt hat. Und dann brauchte ich im Juni Unmengen an Kaffee, um mich wach zu halten. Nee, hier kommt jetzt kein Geständnis, dass ich schwanger bin (im Moment geht das ja um bei den lieben Bloggerkolleginnen, und das sogar im Doppelpack). Ich muss nur im Moment viele Dinge in viel zu kurze Tage packen. Damit der Spaß trotzdem nicht zu kurz kommt, haben mein Mann und ich uns nach langem Drumherumschleichen Longboards gekauft. Das Boarden macht so viel Spaß und ich freue mich schon auf die nächste Ausfahrt, bei der ich mir den Wind um die Nase streichen lassen kann. Apropos Wind um die Nase streichen lassen. Im Juli erfüllt sich ein ganz riesiger Wunsch von mir. Aber an dem werde ich euch später teilhaben lassen.

Mit diesem erstklassigen Cliffhanger wünsche ich euch einen fantastischen Tag!
Macht es euch schön!
xx
Jenny

PS: Wenn ihr Lust habt, an meinem Rock’n Roll-Alltag teilzuhaben, folgt mir doch einfach auf Instagram.

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Ein perfektes Wochenende … und der passende Song zum Sonntag #19

22. Juni 2014

Das Wochenende neigt sich dem Ende zu, aber ich bin gar nicht wehmütig, wie an so manch anderem Sonntag. Was daran liegt, dass ich einfach eine richtig schöne Zeit hatte.

Zwei Abende haben wir mit echten Herzensmenschen verbracht, die wir jeweils viel zu selten sehen. Wir haben gelacht, tolle Gespräche geführt, sehr, sehr gut gegessen (Ich sag euch, demnächst werde ich hier ein so gutes Eisrezept zeigen!) – und nachts bin ich mit einem randvollen Herzen ins Bett gegangen.

Und dann kristallisiert sich langsam heraus, dass sich vielleicht bald ein ganz großer Herzenswunsch von mir erfüllt. Also drückt die Daumen.

Am Ende passt zu all diesen gefühlsduseligen letzten Sätzen eigentlich nur ein Lied: *klick*

Kommt gut in die neue Woche!
xx
Jenny

Fitness, Life

Mein Fitnessprogramm: 30 Days Shred von Jillian Michaels

19. Juni 2014

Es ist mal wieder Zeit. Zeit für Sport. Denn wie durch Zauberhand (Oder war es doch die Schoki? Oder der ein oder andere Lillet Blanc?) hat sich eine Speckschicht auf meine Hüften gelegt, die da eigentlich nicht hingehört. Die macht sich nämlich nicht so gut im Bikini. Und auch nicht über der Jeans hängend. Okay, okay, ganz so schlimm ist es nicht. Aber ich merke, dass ich wieder mehr tun muss, um mich wohl zu fühlen und mir im Freibad ganz schamlos die Kleider vom Körper zu reißen.

Meine Erfahrung der letzten Wochen hat gezeigt: gesünder zu essen und weniger zu sündigen reicht bei mir nicht. Ich muss mich zusätzlich bewegen, um die Pfunde schmelzen zu lassen. Und damit ist nicht nur meine wöchentliche Yogastunde gemeint.

Also habe ich mich auf die Suche nach einem (hoffentlich) effektiven Sportprogramm gemacht. Letztes Jahr habe ich die 30 Tage Challenges getestet (hier gibt’s den Post dazu). Jetzt wollte ich etwas, das nicht nur etwas für die Muskeln tut, sondern auch die Ausdauer fordert. Gestoßen bin ich auf Jillian Michaels 30 Days Shred.

Heute bin ich bei Tag 14 und Level 2 der 30 Days Shred angelangt und ich sage euch: Das letzte Mal so geschwitzt habe ich in der 10. Klasse, als ich 3.000 Meter bei 30 Grad in der 8. Stunde laufen musste. Die Mischung von Ausdauerübungen (Jumping Jack ist super, da kommt wenigstens Luft an den Körper), Bauchmuskeltraining und Hanteleinheiten von Jillian Michaels ist wahnsinnig anstrengend und bringt mich zum Teil an meine Schmerzgrenze. Aber es macht Spaß. Und nach 20 Minuten ist das schweißtreibende Training vorbei. So lange geht nämlich eine Einheit. Dafür muss man täglich ran.

Mein Fazit zur Halbzeit: Es hat sich schon etwas getan. Meine Schultern sind kräftiger geworden, ich fühle mich weniger verspannt, dem Schlabber unter den Armen tun die Übungen definitiv gut und die Hüfte … wir werden sehen. ;-)

Ich halte euch auf dem Laufenden. Denn wer weiß, vielleicht habt ihr auch Lust auf 30 Days Shred?!
xx
Jenny

Black Monday, Fitness, Leben

Wir sind die Coolsten, wenn wir cruisen, wenn wir auf unseren Longboards durch die City düsen … Zeit für den Black Monday #30

16. Juni 2014

Darf ich vorstellen? Der neueste schwarze Zugang im Hause jenn.adores: mein Longboard.

Wir haben es getan! Endlich! Schon zehn gefühlte Ewigkeiten überlegen mein Mann und ich, ob wir uns Longboards kaufen. Weil wir das Snowboarden lieben. Weil Longboarden ein bisschen was von Snowboarden hat. Und weil man dafür keinen Schnee braucht, sondern einfach nur Asphalt. Ich habe mir ganz oft Videos auf YouTube angeschaut (dieses hier zum Beispiel) und dachte, das will ich auch. Und dann kamen doch wieder die Zweifel. Bin ich nicht zu alt dafür? Kann ich das wirklich noch lernen?

Letzte Woche haben wir gesagt: Fuck off, wir machen das jetzt.

Im Skaterladen hat uns ein Typ beraten, der – hätte ich sehr früh Kinder bekommen – als mein Sohn durchgegangen wäre. Er sich aber tapfer gehalten und mich nur ungefähr dreizehnmal mit „die Dame“ angesprochen.

Das ist das gute Teil. Nach vielen Tests und Probefahrten (unter den wachsamen Augen der Skaterjungs – alle nur so ungefähr dreimal so alt wie mein eigener Sohn) habe ich mich für das schwarze Schmuckstück entschieden. Ich wollte gerne was fürs Auge und schielte die ganze Zeit nach einem Brett in Retro-Optik. Am Ende hat dieses eine auch vom Fahren her am besten zu mir gepasst.

Tja und jetzt hänge ich abends auf leeren Parkplätzen rum, übe das Fahren, habe die erste Schramme am Ellenbogen und finde es ziemlich cool.

Wir sehen uns dann auf dem Asphalt.
xx
„die Dame“ Jenny

Beverages, Food

Meine sommerliche Blaubeerschorle

10. Juni 2014

Hattet ihr auch so ein fantastisches Pfingstwochenende? Wir haben es uns gut gehen lassen: den Minipool in den Garten gestellt, Wasserschlachten veranstaltet, auf dem Fatboy gelümmelt, Unmengen Obst gefuttert, Lachsforelle gegrillt, mein Sommergetränk 2014 – Lillet – getrunken … Kurz, es war toll. Das heißt eigentlich ist es toll, denn mein Mann und ich haben noch die ganze Woche Urlaub.

Durch das Wochenende hat uns auch ein neues – alkoholfreies – Getränk begleitet. Ich habe etwas rumexperimentiert und herausgekommen ist eine richtig gute Blaubeerschorle. Die ist so gut, dass ich sie im Schweiße meines Angesichts am Sonntag für euch fotografiert habe (Okay, eigentlich war ich froh, dass ich mich über die Mittagszeit ins kühle Haus verkrümeln konnte. So froh, dass sogar zwei weitere Posts entstanden sind. Hihi).

Alles, was ihr für die Blaubeerschorle braucht, ist Blaubeersaft (ich hatte ein Glas Waldblaubeeren offen und habe einfach den Saft genommen. Blaubeersaft und -sirup gibt es aber auch bei Möbelschweden), eiskaltes Mineralwasser sowie Tonic. Mischt euch die Schorle am besten so zusammen, wie es euch schmeckt. Mein Mann mochte sie mit mehr Tonic lieber, ich habe nur einen Schuss genommen.

Ich wünsche euch einen fantastischen Start in diese kurze Arbeitswoche. 
Mich findet ihr auf dem Sonnendeck.
xx
Jenny

Design, Interior

Kerzenleuchter von ENOstudio

4. Juni 2014

Bevor uns am Wochenende der Sommer besuchen kommt, muss die Sonne noch etwas Kraft tanken und legt hier im Taunus eine Pause ein. Deshalb mache ich es mir heute Abend bei Regen auf dem Sofa kuschelig und zünde ein paar Kerzen an. Leider noch nicht am Multi candle pin von ENOstudio. Aber ganz bald zieht er hier ein.

Das Design des Multi candle pin ist übrigens von Sebastian Bergne, der auch schon mit Muji und Vitra zusammengearbeitet hat.

Bilder via ENOstudio

Und was habt ihr heute Abend Schönes vor?
xx
Jenny

Black Monday, Life

Mai-Momente auf meinem Instagram-Account. Black Monday #29

2. Juni 2014

Ich mag den Mai sehr, sehr gerne. Es gibt es endlich meine geliebten Pfingstrosen auf dem Markt, der Spargel reckt seine zarten Köpfe aus der Erde der Sonne entgegen, die ersten aromatischen Erdbeeren wachsen auf den Feldern um die Ecke … Und der Mai ist mein Geburtstagsmonat – und von daher schon per se fantastisch.

Auf Instagram habe ich im Mai wieder ganz viele tolle Momente geteilt, eine kleine Auswahl habe ich zusammengestellt. Ich bemühe mich im Moment beispielsweise wieder gesünder zu essen und mehr Sport in meinen proppevollen Tag zu quetschen. Davon werde ich hier ganz bald mehr berichten.

Und ich habe vom Flohmarkt und von der Kuhweide um die Ecke schöne Fundstücke mit nach Hause gebracht.

Habt ihr Lust mir auf Instagram zu folgen?
Ihr findet mich unter dem Nutzernamen jenn_adores.

Ich freue mich auf euch und viele tolle Momente im Juni. Dass ich und vor allem Mann gestern schon einen ganz fantastischen Start in den neuen Monat hatten, wissen die lieben Instagramer ja schon. ;-)
xx
Jenny