
Hier klicken und genießen.
Habt einen wunderschönen gemütlichen Sonntag!
xx
Jenny
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Habt einen wunderschönen gemütlichen Sonntag!
xx
Jenny
… irgendwie viel zu kurz. Die Tage flogen nur so dahin und im Rückblick war dieser Februar eine Party mit Konfetti. Eine bei der man morgens müde und ein klein wenig verkatert aufwacht, aber dann die Sonne in der Nase kitzelt und man Lust auf mehr bekommt. Lust auf die nächste Party und das Leben da draußen, den Frühling, die Menschen, neue Projekte, das erste Eis in der Sonne …
Im Februar bin ich unter die Urban Jungle Bloggers gegangen, war der Smutje bei einer Piratenparty, habe ich Interiortrends aufgespürt, zauberte ich einen Kuchen aus dem Traumzauberwald und machte für euch die moderne Version von Maren Gilzer.
Ein wunderschönes erstes Märzwochenende wünsche ich euch. Wir starten mit dem ersten Flohmarktbesuch in diesem Jahr. Yeah!
xx
Jenny
Dass ich Buchstaben in jeder Form sehr liebe, weiß der treue Leser bereits und ist hier und hier für die Nachwelt dokumentiert. Deshalb schlug mein typoliebendes Herz gleich drei Takte schneller, als ich auf der Ambiente in Frankfurt den Stand von Good old Friends entdeckt habe. Bei dem „S“ musste ich sofort an meinen Mann denken und hätte es am liebsten in bester Meisterdiebmanier rausgeschmuggelt.
Blöderweise bin ich nicht Hudson Hawk oder Danny Ocean (obwohl Danny und Jenny …). Tobias Langner und Dirk Schächter hätten mich wahrscheinlich auch daran gehindert. Die zwei sind die Gründer von Good old Friends. Sie verbindet eine lange Freundschaft und die Leidenschaft für alte Leucht- und Reklamebuchstaben. Aus beidem entstand die Idee für ihre Bonner Firma.
Auf der Messe haben der Produktdesigner und der Grafikdesigner die beiden Linien „Good old type“ und „Good old things“ gezeigt. Die Wimpel aus letzterer mochte ich auch sehr gerne.
Und da es schon nicht das große „S“ sein konnte, durfte ein „J“ mit. Allerdings nicht das auf dem Bild oben – das passt ja so gar nicht ins heimische Farbkonzept, nicht wahr?! Nein, ein kleiner Button ziert jetzt mein Ideenbuch für den Blog.
Wenn es draußen kalt ist, es langsam dunkel wird, der Regen an die Fenster peitscht und der Wind ums Haus heult, gibt es für mich (fast) nichts Schöneres, als ein Paar Holzscheite in den Kamin zu legen. Wenn das Feuer brennt, der Ofen ab und an ein metallisches Klacken hören lässt und die Funken stieben, kann ich ganz runterkommen. Den Blick in die Flammen gerichtet, bleibt alles, was im Moment gerade doof ist, draußen. Dann fehlt nur noch eine Tasse heiße Schokolade oder ein Glas Wein.
Als wir unser Haus geplant haben, stand von vornherein fest, dass ein Kamin unbedingt sein muss. Keiner von diesen gemauerten quadratischen Glasdingern, sondern ein richtiger Kaminofen – aus Stahl und in schwarz. Mitten im Sommer haben wir unser Schmuckstück ausgesucht und gekauft. Ein halbes Jahr später lief er zum ersten Mal: An unserem ersten Morgen im Haus zwischen all den unausgepackten Kisten hockten wir uns zu dritt aufs Sofa, mit einem Kaffee in der Hand und einem seeligen Grinsen auf dem Gesicht. Das ist heute auf den Tag genau ein Jahr her. ;-)
Heute zeige ich euch einen Kuchen, der glatt aus den Tiefen des Zauberwaldes kommen könnte: Mooskuchen.
Früher gab es den Kuchen oft zu Kindergeburtstagen und wenn wir dachten, dass die Erwachsenen uns nicht hören, nannten wir ihn Schimmelkuchen und haben uns halb tot gelacht (natürlich haben die Großen uns gehört und mussten sich jedes Mal ein Grinsen verkneifen). Zum Abschluss der grünen Woche auf dem Blog, habe ich das alte Familienrezept des moosigen Kinderspaßes rausgekramt und gebacken.
Mooskuchen
Zutaten für den Teig:
250 Gramm Zucker
300 Gramm Mehl
50 Gramm Backkakao
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 Päckchen Backpulver
6 Eigelb
250 Milliliter Sahne
250 Milliliter Saure Sahne
Zutaten für den Guss:
6 Eiweiß
5 Esslöffel Puderzucker
1 Esslöffel Kaffeepulver
Zubereitung:
Teigzutaten in eine Rührschüssel geben und verrühren. Den cremigen Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und für etwa 20 Minuten bei 180 Grad (Umluft) in den Ofen geben. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen. Eiweiß steif schlagen und Puderzucker einrieseln lassen. Die Eiweißmasse auf den Kuchen streichen und danach den Kaffee mithilfe eines kleinen Siebes auf das Eiweiß streuen. Dann heißt es warten … So drei Stunden mindestens (am besten parkt ihr den Kuchen währenddessen im Kühlschrank). Durch eine chemische Reaktion wird aus dem braunen Kaffee grünes Moos.
Kennt ihr die Urban Jungle Bloggers? Das sind so ganz junge, wilde, kreative Menschen, bei denen es aus Liebe zu Zimmerpflanzen einmal im Monat grün auf den Blogs wird. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Igor von Happy Interior Blog und Judith von Joelix.com.
Und da ich ja auch jung, wild und manchmal kreativ bin, dachte ich: Da mache ich mit. Einziger Haken: Mit Zimmerpflanzen hab ich es nicht so. Nach einer Phase mit Ikea-Palmen in der ersten gemeinsamen Wohnung von meinem Mann und mir (von dem Graus habe ich hier schon mal berichtet) und einer Orchideen-Phase in der letzten Wohnung haben wir beim Umzug ins Haus radikal entgrünt.
Wir haben im Haus genau vier Pflanzen. Zwei im Hauswirtschaftsraum – ein verzweifelter Versuch das Chaos zwischen Winterschuhen, Wäschebergen und Wasserflaschen erträglicher zu gestalten. Eine im Kinderzimmer. Eine Sukkulente, die der kleine Mann zu Weihnachten von seinem Friseur geschenkt bekommen hat. Und eine im Männerzimmer. Ein Bonsai, der sehr oft sehr viele Blätter abwirft, weil sich das mit dem regelmäßigen Gießen manchmal etwas schwierig gestaltet.
Ansonsten kommen hier nur frische Blumen ins Haus – und die in Massen.
Dank Urban Jungle Bloggers gibt es aber Zuwachs an der Zimmerpflanzenfront: eine Myrte.
Schön, nicht?
Das war auch die einzige Pflanze, die mir im Gartencenter gefallen hat und bei der ich mir vorstellen konnte, die Februaraufgabe „Eine Pflanze – drei Stylings“ umzusetzen. Wahrscheinlich fand ich die Kugel auf Stämmchen gut, weil sie so schön schlicht ist. Oder ich wusste unterschwellig, dass die Myrte bei den alten Griechen Aphrodite geweiht war und für Lebenskraft und immerwährendes Eheglück steht.
Da kann im Hause Jennadores nichts mehr schiefgehen, nicht wahr?!
Was ist denn hier los? Kein Black Monday weit und breit. Dafür Grünes am Dienstag? Das liegt daran, dass ich gestern – spontan wie ich bin – die grüne Woche auf dem Blog ausgerufen habe. Neugierig? Leider muss ich euch noch ein wenig zappeln lassen. Aber das Warten lohnt sich.
Als Starter für die Woche habe ich Miss Green engagiert. Ihr solltet sie unbedingt kennenlernen. Es lohnt sich wirklich. Bereit?
Dann werft zwei große Handvoll feinste gewaschene Spinatblätter zusammen mit einer halben Ananas (ähm, geschält und in Stückchen geschnitten natürlich), einer Banane (auch geschält) und ein paar Blättern Minze in einen hohen Becher, püriert das Ganze und füllt es mit Mineralwasser auf. Fertig!
Manchmal habe ich am Wochenende einfach keine Lust zum Kochen. Wenn mein Mann auch nicht an den Herd will und die Bereitschaft essen zu gehen ebenfalls zu wünschen übrig lässt, greifen wir auf „Eh-da-Rezepte“ zurück. Also leckere Gerichte aus Zutaten, die wir meistens im Kühl- beziehungsweise Vorratsschrank haben.
Im Moment ist das oft dieser warme Salat aus Roter Bete und Feta.
Warmer Rote Bete-Salat
So zaubere ich ihn:
Die Knollen aus einer Packung vorgegarte Rote Bete kleinschneiden (am besten mit Einweghandschuhen an den Händen) und in eine ofenfeste Form geben. Ein Bund Lauchzwiebeln waschen, in Röllchen schneiden und drüberstreuen, eine Packung Feta drüberkrümeln, frischen Tymian drüber und bei 180 Grad (Umluft) für 15 Minuten in den Ofen.
In dem Fall hatte ich keine Lauchzwiebeln und habe stattdessen Schalotten genommen. Mit geräucherter Forelle ein perfektes Abendessen.
Er ist nicht ganz neu, der Hang zum Holz, aber sowohl auf der imm als auch auf der ambiente hat man wieder jede Menge des natürlichen Materials gesehen.
Ich persönlich mag es nur dosiert. Das liegt wohl daran, dass mein Papa einen sehr starken Drang zu Holz hat und mein Kinderzimmer früher fast flächendeckend aus Holz bestand. Ich glaube das nennt man Komplettvertäfelung. In unserer ersten Wohnung setzten mein Mann und ich dieses Holzding fort und hatten Möbel in „Kiefer gelaugt und geölt“ passend zu den gelben Wänden und den blauen Türrahmen. Kaum noch vorstellbar, wenn ich unser Haus jetzt so sehe.
Mit Kiefernmöbeln haben diese Schmuckstücke natürlich nichts mehr gemein. Im Gegenteil, die Dänen haben wieder alles richtig gemacht und überzeugen mit ihrem Design.
Wie immer nach einem langen Arbeits- und Kita-Tag gibt es als erstes einen Kaffee für mich und ein Glas Milch für den kleinen Mann. Und dann wird geschnackt und der Tag ausgewertet.
Ich gehe dann mal meine Sachen packen und lasse mir von meinem Mann erklären, wie man zur Not die Schneeketten auf die Autoreifen bekommt. Ich finde das zwar unnötig, denn wenn eine Fuhre Mädels am Straßenrand steht und hilflos schaut … *räuspermitaugenzwinkern*
Auf dem Blog bleibt es trotzdem nicht ruhig. Seid neugierig und schaut vorbei, während ich die Halfpipe unsicher mache. ;-)
xx
Jenny
PS: Wenn ihr Lust habt auf weitere „12 von 12“-Beiträge, dann schaut doch bei Caro von Draußen nur Kännchen vorbei.
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