Ein Wäscheständer in schön. Geht das überhaupt? Ich meine, wir kennen doch alle diese Klappmonster, die mehr schlecht als recht gerade stehen und – kaum, dass auf der Terrasse ein Lüftchen weht – umfallen. Mit ihnen die frisch gewaschene Wäsche, die dann noch eine Runde in der Waschtrommel drehen darf.
Designerin Friederike Delius hat mit ihrem ausklappbaren Wäscheständer Foldwork bewiesen: Klamotten trocknen in schön – das geht wirklich. Sogar in sehr schön. So sehr schön, dass man sich den Foldwork auch als Skulptur ins Wohnzimmer hänge könnte. Aber der Reihe nach …
Für ihre Diplomarbeit an der Universität der Künste in Berlin hat sich Friederike Delius vor zwei Jahren unsere „Kammergestalten“ vorgenommen. Also all die Haushaltsgeräte, die in Kellern, Hauswirtschaftsräumen oder – ganz böse – Schlafzimmerecken geduldig auf ihren Einsatz warten. Die Designerin wollte ihnen eine Form geben, die sie raus aus den dunklen Wohnungsecken treibt und rein ins Geschehen.
Für ihren Wäscheständer Foldwork hat sich Friederike Delius von altem Fachwerk inspirieren lassen und neu interpretiert. Passend zum Trockner entwickelte sie die Wäschekörbe „Totem Pole“, mit deren Hilfe man die schmutzigen Klamotten gleich sortieren kann.
Leider gibt es den Wäscheständer bisher nur als Prototyp beziehungsweise als – preisintensive – limitierte Produktion. Die Idee, die hinter dem Wäschetrockner Foldwork steckt, finde ich jedoch klasse. Mehr über Friederike Delius findet ihr auch unter Studio Berg.
Bevor ihr aber rüberhüpft: Wie gefällt euch der Foldwork?
Und welche Haushaltsgeräte wünscht ihr euch in schön?
xx
Jenny
Fotocredit: Alle Bilder via Studio Berg
1 Comment
Wow, das ist wirklich mal ein toller wäscheständer! Ein passender Wäschekorb wäre da auch etwas, oder? Zwar kann man da natürlich einiges zweckentfremden, aber irgendwie haben wir doch auch noch die klassischen klappkörbe. Und ein designwunder sind die sicher nicht… Lieben Gruß zum Wochenende, fee