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Fotografieren lernen. Oder warum für gute Fotos nicht nur ein gutes Auge reicht

15. Mai 2014

Ich bin ja der Learning by Doing-Typ.

Während mein Mann die Bedienungsanleitungen aller unserer Geräte im Haus und sogar die vom Auto gelesen hat (höre ich ein Raunen durch die Menge gehen?), muss ich testen, rumschrauben, ausprobieren – und finde so raus, wie etwas funktioniert. Er würde sich übrigens nie herablassen und mir weiterhelfen, wenn ich an meine Grenzen stoße. Nee, lieber stellt er sich hin und wedelt mit der Bedienungsanleitung. Ganz nach dem Motto: Ich sag’s dir immer wieder.

Ähm ja, wo waren wir stehen geblieben? Beim Ausprobieren. Ich habe festgestellt: Manchmal reicht das nicht. Beim Fotografieren zum Beispiel. Weihnachten habe ich einen Riesenwunsch erfüllt bekommen: meine Spiegelreflexkamera. Seitdem bin ich im Automatikmodus unterwegs. Ich meine, wer schafft denn auch schon die 3.965 Seiten starke Bedienungsanleitung zu lesen – ohne vorher schnarchend in der Ecke zu liegen? Leider ist es aber so, dass man im manuellen Modus viel mehr aus den Bildern herausholen und experimentieren kann. Großes Dilemma!

Aber es gibt ja Leute, die sich mit dem Fotografieren auskennen. Deshalb habe ich einen Blogst-Workshop bei Clara von Tastesheriff gebucht, um mich in die zauberhafte Welt von Blenden, Verschlusszeiten und ISO einführen zu lassen.

Meinen ersten manuellen Versuch vom Workshop seht ihr übrigens oben. Ja, man kann total viel aus dem Bild rausholen. Indem man beispielsweise Typo über die unscharfe Masse legt. Nur mal so als Tipp.

Aber es wurde besser und jetzt bin ich schwer am Üben. Ich bin gespannt, ob ihr es hier demnächst bemerken werdet. Also immer schön dranbleiben.

Ich wünsche euch einen fantastischen Start ins Wochenende.
xx
Jenny

PS: Vielen lieben Dank an die Sponsoren, die zusammen ein wunderschönes Goodiebag für jeden Workshop-Teilnehmer gefüllt haben: Rice, vipp, partyerie, GARN & MEHR, DaWanda, Cupper Tee und alles-für-selbermacher.

Books, Life

Ein Kinder Künstler Freundebuch. Und mein erstes Gewinnspiel hier auf dem Blog

29. April 2014

Als ich acht oder neun Jahre alt war, hatte ich ein Poesiealbum. Kennt ihr die noch? Dicke Bücher mit leeren Seiten, in die Freunde und Lehrer die aus heutiger Sicht lustigsten Sprüche schrieben (Unvergessen: Ich kenne eine Rose/die lacht mir immer zu/und diese kleine Rose/die bist du). Und alles wurde liebevoll verziert, mit Glitzerbildern und Selbst gemaltem. Mit 14 habe ich dann per Hand Steckbriefe in ein A4-Heft geschrieben, die meine Freunde (und manchmal auch Feinde) ausfüllen durften, damit ich auf dem Laufenden blieb in Sachen „Lieblingsband“, „derzeitiger Schwarm“ und „Lieblingsfilm“.

Ich sage euch: heute ist das anders. Heute haben die Kleinen schon im Kindergarten Freundebücher. Was ziemlich blöd ist, denn es liegt in der Natur der Sache, dass Kindergartenkinder noch nicht schreiben können. Und so müssen die Eltern ran und unsägliche Feuerwehrmann Sam-, Prinzessin Lillifee– und Cars-Freundebücher ausfüllen.

Als der kleine Mann sich auch ein Freundebuch gewünscht hat, habe ich mich deshalb auf die Suche gemacht nach einem Buch, dass nicht nur cool aussieht, sondern sowohl Kindern als auch Eltern Spaß macht beim Ausfüllen. Gefunden habe ich das Kinder Künstler Freundebuch aus dem Verlag Beltz & Gelberg.

Hier darf gebeichtet werden, wovon man schon mal gekotzt hat, ob man schon mal Popel gegessen hat und ob man schon mal verliebt war. Und das alles noch in einer ganz tollen Optik – weit ab von lieblichen Feen und sprechenden Autos. Es darf gemalt, geschimpft und auf einem Gips unterschrieben werden. Aber seht selbst, denn ich habe beim Verlag gefragt, ob ich ein Exemplar an meine Leser verlosen darf und ich darf.

Alles, was ihr tun müsst, ist ab jetzt bis zum 5. Mai um 24 Uhr einen Kommentar unter diesem Post zu hinterlassen. Wenn ihr mir auf Bloglovin folgt, verdoppeln sich die Gewinnchancen, wenn ihr Jenn_Adores auf Facebook liked, erhöhen sich die Chancen noch einmal. Egal ob mit Blog oder ohne – mitmachen kann jeder aus Deutschland.

Der kleine Mann wird Glücksfee spielen und aus den Kommentaren den Gewinner ziehen. Bekanntgegeben wir er oder sie auf dem Blog, also schaut kommende Woche auf jeden Fall rein. Und zu guter Letzt: Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich drück euch die Daumen!
xx
Jenny

PS: Das Exemplar für die Verlosung ist mir vom Verlag zur Verfügung gestellt worden. Begeistert war ich schon lange vorher. ;-)

Life, Music

Unser Osterfeuer. Oder warum Traditionen so wichtig sind.

22. April 2014

Jedes Jahr an Ostern machen meine Tante und mein Onkel ein großes Osterfeuer in ihrem Garten. Immer am Ostersamstag. Immer ist die ganze Familie eingeladen. Und Freunde der Familie. Nicht immer schaffen wir es alle beisammen zu sein. Zu weit wohnen wir zum Teil weg von der alten Heimat. Zu sehr haben wir alle unser eigenes Leben.

Aber in diesem Jahr waren alle da.

Traditionell gibt’s Bier, Glühwein und Bockwurst im Brötchen. Immer, aber auch immer holt irgendwann irgendjemand eine Flasche selbstgemachten Likör – und dann noch eine und noch eine, die Kleinen haben ihren Spaß (wann dürfen sie schon mal so nah an ein so großes Feuer), die Großen versuchen die Ereignisse des letzten Jahres im Schnelldurchlauf zu erzählen (dieses Jahr gab’s Hochzeitsneuigkeiten) und landen dann doch ganz schnell bei den alten Geschichten.

Herrlich finde ich das.

Irgendwann fangen wir immer an Musik zu hören. Die echte, handgemachte Musik. Die Stones, AC/DC, die Beatles … Und spätestens wenn alle dasitzen und „Let it be“ mitsingen, will man die Zeit anhalten. Aber dann ist da die Gewisssheit, dass es nächstes Jahr wieder ein Osterfeuer gibt und mitten im Jetzt stellt sich die Vorfreude auf das Bald ein.

xx
Jenny

DiY, Easter, Life

Ein schlichter Osterstrauß in schwarz-weiß beim Black Monday #26

14. April 2014

Hatte ich schon mal erwähnt, wie glücklich ich mit unserer schwarzen Wand im Wohnzimmer bin? Wahrscheinlich schon. Das ein oder andere Mal. Oder öfter. Es kommt einfach alles viel besser zur Geltung vor der dunklen Farbe (und der Fernseher, der ebenfalls an der Wand hängt, fällt gar nicht mehr so ins Auge). Also wer mit dem Gedanken spielt eine Wand so richtig dunkel zu streichen und sich bisher nicht durchringen konnte: Unbedingt machen!

Im Moment hat ein einzelner Apfelzweig seinen großen Auftritt vor der schwarzen Wand. Weil ihm die Blüten nicht genug waren, hat er sich ein wenig aufgehübscht. Mit schwarz-weiß gestreiften Eiern.

Kurz hat er auch mal seinem Kollegen mit den weißen Eiern Platz gemacht. Der steht sonst auf unserem Esstisch – zusammen mit den Zutaten vom Urban Jungle Bloggers-Osterstyling (klick!).

Mal sehen, ob es dem Osterhasen gefällt. Gefällt’s euch?
xx
Jenny

Life, Travel

Das Genuss Werk in Zell am See

9. April 2014

Es gibt Restaurants – und es gibt Läden wie das Steiners Genuss Werk in Zell am See. Wo man sich sofort willkommen fühlt und umsorgt wird ohne, dass es aufdringlich wirkt. Wo man staunend am Tisch sitzt und tausend Dinge entdeckt, die von so viel Liebe und Herzblut zeugen. Und wo man – was ja nicht ganz unwichtig ist – unfassbar lecker essen kann.

Entdeckt habe ich das Restaurant von Andreas Bernsteiner von der Gondel des CityXpress‘ aus. Die weiße Fassade mit der schwarzen Typo ist mir sofort ins Auge gesprungen. Und als ich die Karte gelesen habe – die übrigens ebenfalls wunderbar gestaltet ist -, wurde noch für den gleichen Abend ein Tisch reserviert. Oder wie hättet ihr auf gebratenen Winterkabeljau auf Ragout von Shrimps, Jungzwiebeln, Coktailtomaten und Bärlauch; Genusswerkburger aus faschiertem Hirschfleisch mit zweierlei Erdäpfeln und Wachtelspiegelei oder Goldbrasse aus dem Ofen mit Kräutern, Tomaten und gegrillter Polenta reagiert?

Das Haus aus Ziegelsteinen ist eine alte Gerberei und wurde mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. Besonderes Schmankerl im Genuss Werk: Im Erdgeschoss kann man an der Bar sitzend einen Blick auf das kleine Kraftwerk werfen, dass seit den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts fleißig Strom erzeugt. Und statt in einem Weinkeller werden die guten Tropfen in einem kleinen Raum direkt hinter der Eingangstür gelagert. Das Besondere: Der Boden besteht aus Glas und darunter fließt der Bach und zeigt seine ganze Wasserkraft.

Also, wenn ihr demnächst in Zell am See vorbeikommt: Das Genusswerk kann ich wirklich empfehlen! Und lasst bitte Platz für den Nachtisch und berichtet, wie er so war. Denn ich konnte leider, leider den gebratenen Vanille-Whisky-Pudding mit Chilli-Kirsch-Ragout nicht probieren, weil ich nach meiner Goldbrasse einfach nur pappsatt und glücklich war.

xx
Jenny

Garden, Interior, Life, Music

Bin im Garten. Und drei Songs zum Sonntag #18

6. April 2014

Meine lieben Follower auf Instagram (klick!) haben es schon gesehen: Bei uns im Garten sind derzeit Großkampftage. Hier sieht’s aus wie im Gartencenter. Spaten, Schippen, Gartenerde, Rindenmulch … Gar kein Problem, wir haben alles im Angebot. 130 Lavendelpflanzen und 80 Hainbuchen warten darauf in die Erde zu kommen. Die Hälfte ist geschafft (was meine Muskeln mich dankenswerterweise herrlich spüren lassen), heute folgt der Rest.

Als Motivation – und um die Rasenmäher der Nachbarn zu übertönen ;-) – immer in Pflanznähe ist mein Telefon und die diversen Playlists. Für die Gartenarbeit bewährt hat sich dieser Song. Oder dieser und dieser.

In diesem Sinne: Ich bin im Garten. Und ihr so?
xx
Jenny

Life

MÄRZ 2014

30. März 2014

… eine wilde Mischung aus Winter und Frühling.

Meine Männer und ich waren noch mal in den Bergen und haben den letzten (beziehungsweise für uns hier in Frankfurt den ersten) Schnee in diesem Winter genossen. Der erste Familienurlaub seit eineinhalb Jahren. Wie es war, habe ich hier geschrieben. Und im Kopf plane ich schon den nächsten Urlaub.

Und dann hat uns der März mit diesem wunderbaren Start in den Frühling überrascht. Wir waren an diesem Wochenende nur zum Kaffeekochen, Abendessen und schlafen im Haus und haben ansonsten die ganze Zeit im Garten verbracht. So toll! Ich hoffe, das geht in der kommenden Woche weiter, denn das Großprojekt „Wir-pflanzen-mal-eben-80-Hainbuchen-und-130-Lavendel“ wartet auf uns. Ich hab schon mal die Nägel lackiert, damit man den Dreck nicht so sieht. ;-)

Und was war hier sonst so los im März?

Dieser Post ist mein hundertster! H-U-N-D-E-R-T! Yeah und Konfetti!

Ich habe Geschirr bemalt. In schwarz-weiß. Ist super-easy zu machen und wer noch eine Inspiration für ein Ostergeschenk braucht …

Apropos Ostern. Wer keinen Braten mehr sehen kann und was ganz Bodenständiges braucht: Hier ist mein Rezept für Spaghetti mir Rosmarinbutter.

Und Geschenkideen gab es auch: hier und hier.

Was der April bringt? Mal sehen. Auf jeden Fall Ostern. Deshalb hab ich da mal was vorbereitet. ;-) Morgen zum Black Monday geht’s los mit einer super DiY-Idee, ich habe ein österliches Urban Jungle Blogger-Styling fotografiert … Also ich freu mich auf den April.

Freut ihr euch mit?
xx
Jenny

Life, Travel

Ain’t no mountain high enough

25. März 2014

Heute wird’s noch einmal winterlich auf dem Blog. Ganz heimlich, still und leise habe ich mich nämlich vom Acker gemacht und war eine Woche in den Bergen zum Snowboarden. Soll ich euch kurz entführen?

Da wir erst relativ spät unterwegs waren, haben wir uns für Zell am See entschieden. Nettes Städtchen, Skigebiet sehr zentral und der Gletscher gleich um die Ecke, falls das mit dem Schnee doch etwas mau aussieht. Das war auch definitiv eine gute Wahl, denn die weiße Pracht schmolz täglich dahin und wir hatten auf dem Berg zum Teil 16 Grad und Sonne. Das Snowboarden fühlte sich so eher nach Wellenreiten an und wir hatten richtig Spaß.

Der kleine Mann war zum ersten Mal in der Skischule und hat sich tapfer geschlagen. Nach fünf Tagen „Pizza“ und seinem ersten Skiwettrennen ist er am Freitag mit uns aufs Kitzsteinhorn gefahren und hat die Abfahrt von ganz oben mitgemacht. Eine ganz schöne Umstellung, jetzt einen „Fünfteiler“ in der Familie zu haben. ;-)

Jetzt ist es aber wirklich gut mit Winter – und der Frühling kann kommen.
xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Spring Break und ein Song zum Sonntag #17

16. März 2014

Draußen macht der Frühling eine kurze Pause. Drinnen geht’s aber weiter. Die Osterglocken geben alles, nur die Kirschzweige muckern ein bisschen und haben keine rechte Lust ihre Pracht zu entfalten. Vielleicht hilft da etwas Musik, um in Stimmung zu kommen?

Klick!

Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag!
xx
Jenny

Life

12 Fotos vom 12. März

12. März 2014

Ist es normal, dass es bei den alten Schreibmaschinen keine 1 gibt? Das ist mir heute Morgen aufgefallen, als ich das erste Foto für „12 von 12 im März“ gemacht habe.

Aaaah, schon März! Das heißt das erste Viertel des Jahres ist fast um. Bisher war es herrlich. Frühlingsgefühle machen sich breit – und ein wenig auch die Müdigkeit, die nach einer Extraportion Kaffee am Tag schreit. Am liebsten aus der Tigertasse und unter den wachsamen Augen von Frau Eule, weil Herr Buddha …

Ich mag den Frühling sehr, sehr gerne. Das Licht, was sich im Haus breit macht (und so schön die ungeputzten Fenster betont) und zauberhafte Schatten an die Wände wirft. Morgens erwarten mich schon im Bad weiße Hortensien und nachmittags eine kleine Belohnung.

Und ihr so? Was waren heute eure Highlights?
xx
Jenny

PS: Bei Caro von Draußen nur Kännchen gibt’s mehr 12 von 12-Bilder. Schaut mal vorbei!