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Fashion, Life

Nicht ohne meine Brille beim Black Monday #43

19. Januar 2015

Hallo, ich bin Jenny und fast blind.

Sollte mein Mann mich jemals loswerden wollen, muss er mir einfach nur meine Sehhilfen wegnehmen und mich im Wald aussetzen. Ich würde nie, nie nach Hause finden. Fehlender Orientierungssinn und minus sieben Dioptrien vertragen sich einfach nicht.

Ohne Kontaktlinsen und Brille bin ich also verloren. Und das seit meinem siebten Lebensjahr. Meiner Klassenlehrerin (Hallo Frau Wanitschka!) ist damals aufgefallen, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmt. Ich habe einfach nie die Matheaufgaben gerechnet, die an der Tafel standen. Kein Wunder! Der erste Augenarztbesuch ergab … minus 1,5 Dioptrien.

Was folgte waren diverse formschöne Kassengestelle. Inklusive dicksten Gläsern – aus Glas. Und kennt jemand noch diese tollen Sportbrillen? In silber. Mit zwei Bügeln, die sich flexibel um die Ohren legten. Wahnsinnig gedrückt haben die – erst recht, wenn bei Völkerball ein Ball drauf donnerte. Mit 14 kam für mich die Erlösung in Form von Kontaktlinsen (dass gleichzeitig der Horror in Gestalt einer festen Zahnspange begann, ist eine andere Geschichte). Öffentlich habe ich dann ganz lange keine Brille mehr getragen.

Dabei waren in den letzten Jahren durchaus schöne Brillen dabei. Von der Form her bin ich schon ganz lange den eckigen Modellen treu. Also lange bevor die „Bloggerbrillen“ den Siegeszug antraten. ;-) Anfangs in dunkelbraun, aber nun schon seit vielen Jahren in schwarz.

Diese Brille ist mein aktuelles Modell. Es ist von Burberry. Wenn schon der Trenchcoat nicht drin ist, trage ich das Karo eben auf der Nase. Da ich momentan ein bisschen Probleme mit meinen Kontaktlinsen habe, nutze ich die Brille nicht nur für den Weg vom Schlafzimmer ins Bad, sondern lasse sie den ganzen Tag auf.

Woran ich mich beim Brilletragen aber nie gewöhnen werde:

  • das ständige Putzen
  • das kleine Stückchen fehlendes Sichtfeld nach hinten, das man mit Linsen noch hat, aber mit Brille nicht. Bei minus sieben fällt das echt auf …
  • das Beschlagen, wenn man aus der Kälte in einen warmen Raum kommt
  • das Rutschen, wenn man beim Yoga den herabschauenden Hund macht
  • die Wasserspritzer auf dem Glas, wenn man durch den Regen läuft (Weil der Schirm natürlich zu Hause liegt. Oder im Auto. Oder …)
  • das Wimpern tuschen am Morgen – sozusagen im Blindflug.
  • dass man keine coole Sonnenbrille tragen kann.
Also wenn jemandem dafür irgendeine Abhilfe einfällt …
Einen guten Start in die Woche!
xx
Jenny

Bedroom, Interior, Life, Travel

In Bed with auping. Ein Blick hinter die Kulissen.

13. Januar 2015

Ich habe mich hochgeschlafen.

Jetzt ist es raus. Ich bereue nichts. Ich fand es gut. Würde es wieder tun. Werde es wieder tun. Hoffentlich. Bevor nun bei meinen lieben Lesern sämtliche Gesichtszüge entgleisen und sich die Stirnfalten einen Mikromillimeter tiefer eingraben: Es ist alles halb so schlimm. Genauer gesagt ist es sogar richtig gut.

Ich habe mich hochgeschlafen: von einem Campingklappbett im ersten Semester meines Studiums (hat mir mein Opa geliehen) zu einer Klappcouch (zweites Semester) hin zu einem Doppelbett aus Kiefernholz (gelaugt, geölt). Es folgte ein spaciges Futonbett (wir zogen nach Frankfurt/Main und fanden das schick) und aktuell ein Ikeabett, was definitiv höher ist als das Futonteil. Dann kam auping. Boxspringbetten. Hoch. Der Himmel für alle Schlafzimmereinrichtungsbegeisterten und Schlafsuchenden. Eine Nacht durfte ich in einem solchen Bett schlafen. Herrlich war’s. Und ich kann verraten: Man kann wirklich gut springen in diesen Boxspringbetten.

Habt ihr Lust auf einen Blick hinter die Kulissen des niederländischen Bettenherstellers auping? Na dann los!

Im November hat auping zu einer Bloggertour eingeladen. Als die Anfrage kam, habe ich sofort zugesagt, denn ich liebe es hinter die Kulissen zu schauen. Brauerei, Autowerke, Hamburger Dungeon, Suchtklinik (fragt nicht) … ich kenne sie alle. Und so sieht es in einer königlichen Bettenfabrik aus.

In unzähligen Einzelschritten werden die Betten gefertigt. Sehr vieles in Handarbeit. Und nach Wunsch des Kunden. Besonders wichtig für auping: Durchlüftung. Denn ohne Lüftung, bleibt der ganze Schweiß (Ich erspare euch die Details WIEVIEL das ist. Ich war geschockt!) in der Matratze und das ist … nicht so lecker.

Das sind übrigens die speziellen Federn, die zusammen mit einer speziellen Unterfederung dafür sorgen, dass nichts drückt und wackelt, wenn man sich nachts im Bett herumwälzt.

Und das war er: mein Boxspring-Traum für eine Nacht. Quadrant. Das Leder war jetzt nicht so mein Fall. Aber hey: ein Bett von auping, kann man sich in jeder erdenklichen Farbe und in jedem erdenklichen Stoff bestellen. Derzeit würde ich dunkelgrau wählen. Und einen festen groben Stoff. Passend zu dem Plan das komplette Schlafzimmer in dunkelgrau zu streichen.

Ich sage mal: Wenn man sich einmal hochgeschlafen hat, fällt es schwer sich wieder runter zu begeben. Nichts gegen die guten Sultan-Matratzen von Ikea. Aber so ein Boxspringbett ist eine ganz andere Liga. Königlich eben.

Schlaft heute schön!
xx
Jenny

Life

Tschüss 2014!

31. Dezember 2014

Puh, da ist es nun, das Jahresende. Eines, das mich versöhnt mit diesem Jahr, dass ich mir heute vor einem Jahr irgendwie ganz anders vorgestellt habe, als es am Ende geworden ist. Ein Genussjahr sollte es werden, eines in dem wir alle zur Ruhe kommen. Und schon am 6. Januar war klar: das wird nicht ganz so. Beruflich hat sich bei mir etwas verändert, das mich beschäftigt hat. Mal mehr, mal weniger, aber beschäftigt. Das Gemüsebeet haben wir aufs kommende Jahr verschoben. Auch die Johannisbeersträucher. Aber im Schnee waren wir. Am Meer. Im Kino. Zu zweit. Essen. Auch.

Am Ende des Jahres war trotzdem die Luft raus. So haben wir uns in den letzten Tagen eingehölt. Uns unter Felldecken verkrochen. Gelesen. Hörbücher gehört. Den nächsten Urlaub geplant. Filme geschaut. Mit Freunden gekocht. Bis der Schnee kam. Und mit ihm die Erkenntnis: Wir passen auch zu dritt auf einen Schlitten.

Und jetzt? Die Akkus sind wieder voll und 2015 kann kommen. Dieses Mal wird nichts geplant. Meistens kommt es ja doch anders. Aber das 2015 ganz fantastisch wird, ist klar. Ein sechster Geburtstag steht ins Haus. Und ein vierzigster (der natürlich nicht meiner ist). Wir werden in acht Monaten ein Schulkind haben. Und auch in Sachen Blog wird es etwas Neues geben. Lasst uns also mit Vollgas ins neue Jahr starten – das für euch und mich hoffentlich nur tolle Überraschungen parat hat.

Na dann: Tschüss 2014!
Ich wünsche euch eine fantastische Silvesternacht.
Bis 2015!
Ich freue mich auf euch!
xx
Jenny

Life

Merry Christmas!

24. Dezember 2014

Jetzt ist er da der 24. Dezember! Und mit ihm all die schönen Familienrituale, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Unser Frühstück zum Beispiel. An Heiligabend nie zu Hause, sondern immer irgendwo in Frankfurt. Um die lange Zeit zu überbrücken, bis endlich, endlich der Weihnachtsmann kommt. Das Krippenspiel hilft dabei auch. Nie, aber auch nie dürfen wir vergessen ein Glas Milch und einen Apfel herauszustellen, wenn wir in die Kirche gehen. Für den Weihnachtsmann. Und für Rudolf. Dann das Bangen beim Nachhausekommen. War der Weihnachtsmann schon da? Haben wir ihn verpasst? Oder heißt es weiter warten?

Ich freue mich auf die Augen, die unser Sohn machen wird, wenn sich ein paar von seinen Herzenswünschen erfüllen werden. Und ich freue mich auf „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ am ersten Weihnachtstag im Schlafanzug auf der Couch. Aufs Kochen mit meinem Mann. Quarkspitzen. Waffeln. Wein. Spiele. Spaziergänge. Zeit.

Wenn ich genug rumgesumpft habe, gibt es auch hier wieder etwas Neues. Dieses Jahr noch? Mal sehen! Ich lasse mich einfach treiben und schaue, was passiert.

Habt eine wunderschöne Weihnachtszeit, wo immer ihr seid. Genießt die Zeit mit euren Lieben. Bis ganz bald!
xx
Jenny

PS: Wenn ihr mir beim Sumpfen zuschauen wollt, folgt mir doch einfach auf Instagram!

Life

Warten auf den Weihnachtsmann. Und etwas Ablenkung bei all der Aufregung.

22. Dezember 2014

Wenn nicht bald der Weihnachtsmann kommt, bekomme ich Falten und graue Haare.

Der kleine Mann hier im Haus ist nämlich so aufgeregt, dass er morgens immer früher wach wird. Im Moment sind wir bei sechs Uhr angelangt. Das bedeutet, dass ich nicht länger als sechseinhalb Stunden Stunden Schlaf habe. Im Urlaub!

„Aber Mama, ich bin so aufgeregt“ ist sein Argument, wenn ich mir brummend die Bettdecke über den Kopf ziehe. Und irgendwie ist dieses Argument ziemlich entwaffnend. Klar, gegen Aufregung kann man einfach nichts tun. Obwohl – vielleicht hilft ein bisschen Ablenkung.

Habt ihr Lust? Ich habe da etwas, das die lange Wartezeit auf den Weihnachtsmann etwas verkürzt. Und vielleicht auch den Letzten endlich in Weihnachtsstimmung versetzt. Denn ganz ehrlich? So richtig in Stimmung bin ich noch nicht. Aber vielleicht klappt es ja damit:

Wenn die Enkelin der Oma etwas ganz Besonderes schenkt.

Wenn Coca Cola Wünsche erfüllt.

Wenn Gemälde zum Leben erwachen.

Und hat es geklappt? Fröhliches Warten noch!
xx
Jenny
Der Song zum Sonntag, Life, Music

NOVEMBER 2014. Und ein ruhiger Song zum Sonntag #25

30. November 2014

Puh! Durchatmen ist angesagt. Vielleicht. Bald. Hoffentlich.

Der November war randvoll gefüllt. Mit ganz viel Mamataxi (Dafür hat er jetzt sein Seepferdchen. Yeah!). Reisen nach Holland und Hamburg. Mit intensiven Gesprächen. Herzensmenschen. Ganz viel Input für den Blog. Neuen Plänen für den Blog. Gutem Essen. Zu wenig Sport. Zu viel Müdigkeit …

Wie schon gesagt, ich brauche es jetzt ruhig. Deshalb: „That Home“ von Cinematic Orchestra.

Genießt noch den ersten Advent und macht es euch hübsch. Ich bin heute noch in Weihnachtswichtelmission unterwegs und verteile die (drei!) Adventskalender des kleinen Mannes im Haus. Omas halt … ;-)
xx
Jenny

Fashion, Life

Lieblingsstück: Ein graues Sweatshirt

25. November 2014

Keine Angst, ich werde jetzt nicht zur Fashionbloggerin. Das können andere viel, viel besser. Aber mein derzeitiges Lieblingsstück muss ich trotzdem zeigen. Es war Liebe auf den ersten Blick! Entdeckt habe diesen dünnen, aber dennoch sehr kuscheligen Sweater, in einem kleinen Laden in Santa Gertrudis de Fruitera auf Ibiza.

Ich meine, wie kann man ihn nicht mögen? Er ist grau (und graue Sweatshirts gehen immer, wie meine Pullisammlung eindrucksvoll beweist) und es hat diesen Aufdruck, der zu mir wie die Faust aufs Auge passt: Books and Coffee. Zwei Dinge, die für mich ganz viel mit Genuss zu tun haben. Ich bin nämlich nicht der Kaffeejunkie, der Tasse für Tasse kippt. Nee, für mich muss es schon der Milchkaffee mit viel Schaum und ein wenig braunem Zucker sein. Der wird dann langsam vom Schaum gelöffelt bevor es ans Trinken geht. Immer!
„Ohne Schaum“ hat seeeehr hohes Schlechte-Laune-Potential. Deshalb lasse das mit dem Kaffee lieber gleich, wenn weit und breit kein Milchschäumer in Sicht ist.

Jetzt erinnert mich mein neuer Kuschelpullover in Hamsterradzeiten daran, dass ich ruhig mal eine Pause einlegen kann. Und manchmal sind ja solche Notizen an sich selbst gar nicht so schlecht.
xx
Jenny

Der Song zum Sonntag, Life, Music

Vorfreude und ein Song zum Sonntag #24

23. November 2014

Seit gestern wird es so langsam weihnachtlich bei uns zu Hause. Wie im letzten Jahr wird es wieder einen Adventskranz ohne Kranz geben. Allerdings sieht der in diesem Jahr ganz anders aus (Na? Neugierig?). Ein schwarzer Stern hängt auch schon in meinem Zimmer. Und gestern ist was richtig Schlimmes passiert. Wir haben die heilige „Keine-Lebkuchen-vor-dem-ersten-Advent“-Regel gebrochen. Ich gestehe: Es waren gefüllte Herzen! Sehr leckere Herzen!

Alle Jahre wieder mache ich mich in der Vorweihnachtszeit auf die Suche nach Weihnachtsliedern abseits von Wham, Frank Schöbel und Maria Carey. Ein ziemlich schweres Unterfangen. Meistens lande ich dann wieder bei Frau Deschanel. Die kann nämlich nicht nur schauspielern, sondern auch singen. *klick* Das Weihnachtsalbum von She & Him ist allerdings schon drei Jahre alt. Was ich damit sagen will: Sachdienliche Hinweise auf gute Weihnachtsmusik mit nur ein bisschen Bimmelbömmel sind hier sehr willkommen.

Habt noch einen schönen Sonntag!
xx
Jenny

Life

9 Dinge, die mir gerade allerbeste Laune machen

13. November 2014

1.
Schaffelle unterm Hintern. Die sind nämlich jetzt wo es kälter wird so kuschelig auf unseren Esszimmerstühlen. Findet auch unser Besuch, deshalb gibt’s oft wildes Gerangel um die Stühle mit Fell. Wer will schon auf ’nem schnöden Filzkissen sitzen?

2.
Die Aussicht aufs Wochenende. Das werde ich in Hamburg verbringen. Dort sehe ich mein Schwesterherz samt kleiner Familie wieder. Und ich bin auf der Blogst Konferenz. Also gleich zwei Gründe für allerbeste Laune in einem Punkt.

3.
Dieses Video mit vorweihnachtlichem Bimmelbömmel. Achtung: Pipi-in-den Augen-Gefahr.

4.
Montag. Also der kommende. Ja, obwohl es ein Montag ist freue ich mich auf den Tag. Da habe ich nämlich frei – zusammen mit meinem Mann. Das bedeutet: Kind in die Kita, auf ins Städtchen, frühstücken, schlenkern …

5.
Mein Sohn, der sich gerade ganz tapfer durch einen Intensivschwimmkurs schlägt. Dienstags bis freitags – ohne Genöle, aber mit viel Spaß und guten Aussichten aufs Seepferdchen.

6.
Unser traditionelles Gansessen in einer Woche. Jedes Jahr treffen wir uns mit unseren alten Nachbarn – die schon sehr lange nicht mehr nur Nachbarn sind – in der Vorweihnachtszeit zum Essen. Immer im selben Restaurant, immer gibt es Gans, immer ist es richtig schön.

7.
Die Aussicht auf Weihnachten. Natürlich! Das erste Geschenk ist schon fix und fertig verpackt und kommt mit nach Hamburg, wo dem Freund meiner Schwester die schwere Aufgabe zuteil wird, es bis zum 24. Dezember vor ihr zu verstecken. Ich weiß, er wird alles geben – schon weil ich ihn mit meiner selbstgemachten Marmelade besteche. Ansonsten sieht die Geschenkeplanung schon ganz gut aus, die ersten Heimlichkeiten stehen auf dem Dachboden und der Adventskalender nimmt ebenfalls langsam Formen an.

8.
10 Problems only the Interior Design-Obsessed understand. Na, wiedererkannt?

9.
Kochbücher, besonders mein Neuzugang von Yotam Ottolenghi. Jetzt kommt die Zeit, wo wir am Wochenende wieder mit viel Muße in der Küche stehen. Weintrinkend, redend, mmmh-machend.

Was macht euch denn grad gute Laune? Außer der Tatsache, dass bald Wochenende ist?
xx
Jenny

Life, Travel

Weinwanderung in der Pfalz

7. November 2014
Auf den Spuren des Weins wandeln – das kann man wunderbar in der Pfalz. Deshalb nehme ich nehme euch einfach mal mit auf eine Weinwanderung.
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Seit elf Jahren wohne ich jetzt im Rhein-Main-Gebiet. Jedes Jahr im Spätsommer denke ich, ich würde gerne mal eine Weinwanderung machen. Die Pfalz ist nicht weit, das Rheingau sowieso nicht. Also eigentlich kein Problem. Eigentlich …

Ich sehe es jetzt mal so: Guter Rotwein muss auch reifen. Es sollte eben elf Jahre dauern bis zu meinem ersten Mal Wandern in den Weinbergen. Blöderweise frage ich mich jetzt, warum wir das nicht schon viel früher gemacht haben. Es war richtig nett. Was mit Sicherheit an unserer Reiseleitung lag. Freunde von uns kommen nämlich aus der Pfalz und haben die Tour von hinten bis vorne geplant. Ich mag das ja sehr, wenn man ausnahmsweise nicht selbst organisieren muss, sondern sich einfach treiben lassen kann.

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Gestartet sind wir mit Kindern und Weindurst in Freinsheim. Von dort ging es über den Oschelskopf – einer etwas merkwürdig dreinschauenden Steinskulptur – nach Kallstadt. Natürlich nicht ohne zwischendurch an den wenigen noch hängenden Trauben zu naschen.

Wenn ihr in der Nähe seid: Kehrt unbedingt im „Weingut am Nil“ ein. Ein tolles Restaurant mit schöner Terrasse, gutem Wein, einem riesigen Kamin … Wir hatten nur Wein und ein paar warme Brocken (Brotstückchen mit Olivenöl und Meersalz). Aber das Essen auf der Karte klang ziemlich gut (und sah auf den Nachbartischen auch sehr lecker aus).

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Von Kallstadt aus ging es nach Ungstein, wo es mitten in den Weinbergen neuen Wein und Zwiebelkuchen im „Wolfsbrunnen“ gab. Das war eher rustikal und vom Service her so ruppig wie in einer Frankfurter Apfelweinkneipe. Aber wir haben schön draußen im Garten unter Bäumen gesessen und die Kinder hatten genug Auslauf.

Die letzte Etappe war Bad Dürkheim. Von dort sind wir mit dem Zug wieder zurück nach Freinsheim gefahren.

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Ich war schwer begeistert. Von der Pfalz, dem Wein, den Farben … Ich würde mal sagen, dass wir bis zum nächsten Mal nicht wieder elf Jahre vergehen lassen.
xx
Jenny