Seit sechs Wochen steht es – unser Hochbeet – und ich freue mich jeden Tag aufs Neue, weil es so schön geworden ist. Quasi direkt neben dem Herd wachsen nun Salbei und Spinat, Koriander und Kresse, Pfefferminze und Pepperoni, Rucola und Radieschen … Schon als wir das Haus geplant haben, war klar: Die Küche braucht eine Tür nach draußen, damit wir während des Kochens rausgehen können, um bei Bedarf die Kräuter ganz frisch zu schneiden. Jetzt ist alles so, wie wir es uns damals ausgemalt haben und ich genieße es sehr, abends mit Schere, Schüssel und Gartenschlappen bewaffnet raus zu gehen, etwas Salat zu schneiden und ihn 15 Minuten später frisch gewaschen auf dem Tisch stehen zu haben. Continue Reading…
Für alle Mamas dieser Welt – die Nächte durchwachen, Brote schmieren, Schnürsenkel binden, Geburtstagsmuffins backen, Schmerzen wegpusten, Zähne putzen, Wutanfälle ertragen, Fragen beantworten, zur Schule fahren, Fußballspiele samstags um neun ertragen, Lieblingsessen kochen, zuhören, arbeiten, Hosen flicken, den ersten Liebeskummer mit Milchreis bekämpfen, bei den Hausaufgaben helfen, schimpfen, klebrige Zuckerwatteküsse bekommen, Pflaster kleben, Mitgebseltüten packen, Geschichten vorlesen, Sorgen wegkuscheln, Sonntagnachmittag ins Kino gehen, das Lieblingsshirt waschen, lachen bis der Bauch weh tut, Halloween ertragen, den Hamsterkäfig sauber machen, beim ersten „Mama“ in Tränen ausbrechen, sich nachts für einen letzten Blick ins Kinderzimmer schleichen …
Für alle Mamas dieser Welt – die manchmal vergessen, dass sie nicht nur Mama, sondern auch als Frau perfekt und wunderschön sind.
xx
Jenny
Nun ist es online: mein neues Blogdesign. Ganz schön aufgeregt bin ich – und das schon seit Tagen. Ach, Wochen … Weil ich mich so freue über das neue Gesicht von JENNADORES. Erwachsen ist es geworden, weniger handgeklöppelt, besser strukturiert.
Was bleiben durfte, waren meine Farben. Meine Themen auch. Denn wie gewohnt, werde ich an dieser Stelle ganz viele Interior-Geschichten mit euch teilen (der nächste Black Monday ist schon in Arbeit). Ich werde euch bekochen und bebacken. Ab und zu werden wir auch wieder zusammen „basteln“. Ich erzähle Geschichten aus meinem Leben und wir hören sonntags zusammen Musik.
Ich freue mich auf die Zeit hier mit euch auf meinem neuen Blog. Sehr sogar.
Bevor ich hier gleich Taschentücher verteilen muss, höre ich einfach auf zu schreiben und lasse euch schauen. Probiert aus. Lest. Hört. Und schreibt mir gerne, wie ihr es findet – das neue Zuhause von JENNADORES. Ich mache mir zur Feier des Tages heute Abend einen Gin Tonic. Und dann hüpfe ich noch ein bisschen vor Freude.
xx
Jenny
PS: Habt ihr es schon gemerkt? Das „blogspot“ ist weg. Ab jetzt also nur www.jennadores.de eingeben. Oder am besten gleich bei euren Favoriten speichern …
Unbezahlbar …
… zum ersten Mal mit dem kleinen Mann den Berg heruntersausen. Er auf Skiern, ich auf dem Snowboard. Und er ganz selbstverständlich den Ankerlift benutzt, während mir hinter ihm der Puls hochgeht, weil ich zum letzten Mal vor sieben Jahren mit so einem Ding gefahren bin und ich es damals gehasst habe.
… wenn der Mann in der Dampfsauna sagt: „Geh‘ schon mal raus. Ich spritz noch schnell ab, dann komme ich nach.“ Und wir – nach einer kurzen Pause – vor Lachen fast zusammenbrechen. Weil er natürlich die Sitzbank meinte, die er saubermachen wollte.
… das erste Mal in diesem Jahr den Kaffee auf der Terrasse trinken. Und das erste Mal das Verdeck des Autos öffnen. Zwar mit Mütze auf dem Kopf, aber sonst nichts zwischen mir und dem blauen Himmel.
… zu wissen: es geht uns gut. Wir haben uns.
Erst jetzt, wo unser Winterurlaub vorüber ist, komme ich so langsam in Stimmung für Ostern. Bei Broste Copenhagen habe ich diese schönen Stills gefunden: Osterdekoration wie ich sie mag. Schlicht. Pur. Einfach. Denn eigentlich, ja eigentlich bin ich kein Freund von riesigem Brimborium zu Ostern. Dass es hier wirklich schlicht zugeht, könnt ihr auch in diesem Post vom letzten Jahr sehen. Rangeklotzt wird nur beim Eierlikör. Den gibt’s nämlich immer in der Osterzeit. Natürlich mit ganz viel Liebe selbstgemacht. Das passende Rezept findet ihr übrigens hier. Also nur falls euch jetzt ein plötzlicher Jieper überkommt.
Macht ihr das große Gesamtpaket mit Eier ausblasen, bemalen und allem?
Oder haltet ihr es eher einfach?
Ich bin randvoll. Voll mit frischer Luft. Mit Sonne. Mit den schönsten Ausblicken. Mit Stolz auf meinen Sohn, der sich so langsam zu Speedy Gonzales auf Skiern entwickelt. Mit Germknödeln. Schlutzkrapfen. Und Kaiserschmarrn natürlich. Mit Ruhe. Mit Gelassenheit. Mit Vorfreude auf den nächsten Urlaub im Schnee. Und die Berge im Sommer.
Wir haben richtig viel Kraft getankt in der letzten Woche, die wir zu Dritt auf Snowboards und Skiern im Zillertal verbracht haben. Ab morgen kann er wieder losgehen – der normale Wahnsinn des Alltags. Bis dahin hängen wir aber noch vor dem Kamin ab, versuchen die Gelassenheit zu konservieren, essen Zimtschnecken und trinken heiße Schokolade. Dazu gibt’s was Ruhiges auf die Ohren: Malky mit Diamonds.
Gerade klopft hier der Regen auf die Fensterbretter. Kräftig. Mit schnellem Takt So ähnlich war der Februar. Wie im Flug vorbei. Kaum Pausen, eher ein Hetzen. Aber auch Innehalten: Als der kleine Mann seinen sechsten Geburtstag feierte. Oder als wir sein „Babybett“ gegen ein großes ausgetauscht haben. Da standen wir nun. Nachts. Zu Zweit in seinem Zimmer und fühlten uns wie bei einer Zeitreise. Er wirkte in diesen zwei Metern so klein und verloren wie damals als er aus seiner Wiege in sein Babybett gezogen ist.
Solche Momente machen mich sehr, sehr dankbar – und glücklich. Was mich sonst gerade so glücklich macht, habe ich in diesem gute Laune-Post verraten. Ihr versteht dann sicher auch das Bild oben.
Was der März so bringt? Ich bin gespannt. Aber sicher, dass viel Action dabei sein wird. Aber schöne Action. Ich will euch Ideen für eine Dragons-Party zeigen – inklusive Geburtstagstorte. Ostern steht auch vor der Tür. Dann habe ich am Wochenende ein Eis gezaubert. Das muss ich unbedingt mit euch teilen …
Apropos teilen (nennt mich an dieser Stelle bitte Königin der Überleitungen! … Danke!). Wenn ihr schon immer wissen wolltet, ob ich das ganze schwarz-weiß nicht über habe, schaut doch mal bei Claudia von Il Mondo di Selizione vorbei. Sie hat mich an ihren Kamin eingeladen und mir ein paar Fragen gestellt.
1. Magnolien
Am Valentinstag habe ich mir ein paar Zweige Magnolien gekauft. Nur für mich. Als Frühlingsboten im momentanen Grau. Seitdem muss ich leider meine Follower auf Instagram immer wieder mit Fotos dieser Schönheiten belästigen. Aber die mögen die wunderschön blühenden Zweige Gottseidank auch.
2. Schnee
Zwar widerspricht das Punkt eins, aber ich freue mich wirklich auf den Schnee. Auf den in Österreich. Hier zu Hause kann der ruhig wegbleiben. Aber die Aussicht auf ein paar Tage auf dem Snowboard und vor der Hütte (natürlich im Sonnenschein!) bringen mich im Moment ganz gut über die randvollen Tage.
3. Vignette Roulette
Was passiert wenn man die Bilder des Ikea-Werbespots mit der Tonspur von Liebeskind kombiniert? Probiert es aus. Macht Spaß – ist aber auch erschreckend, wenn man sieht wie austauschbar Werbespots sind. Eine Erinnerung ans Kreativbleiben.
4. Mary Poppins
Noch nie gelesen und nun als Hörbuch im Auto gehört. Ich mag die Geschichte wirklich gerne. Noch mehr mag ich, dass der kleine Mann nach einer fünfminütigen Kostprobe das Buch unbedingt auch hören wollte. Seitdem kommt nichts anderes mehr in seinen CD-Player.
5. Valéries Twitterschnipsel
Montags stellt Valérie auf Life40up! Schnipsel aus der Twitterwelt zusammen und gibt der MiMiMi-Montagslaune einen kräftigen Tritt in den Hintern. Probiert’s aus!
6. Musik, Musik, Musik.
Ich habe gerade wieder eine tolle Playlist auf dem Telefon. Die stelle ich euch am Sonntag vor. Aber natürlich lasse ich euch einen kleinen Vorgeschmack hier. *klick*
7. Torben
Derzeit gibt es einen dritten Mann in meinem Leben: Torben. Er kümmert sich gerade um diese Website, also eher um einen neue Website. jennadores bekommt nämlich ein ganz neues Gesicht. Hinter den Kulissen wird fleißig gewerkelt. Torben hat den technischen Part übernommen, was mich ziemlich glücklich macht, denn HTML & Co. sind definitiv nicht meine Stärken.
Puh, ganz schön rasant war der Start ins neue Jahr. Nicht schlimm rasant, eher schön rasant. Erste Amtshandlung: Ich habe am 2. Januar unseren Snowboard-Urlaub gebucht. Ein wenig muss ich mich noch gedulden, aber dann stehe ich wieder auf dem Brett. Esse Germknödel. Strecke vor der Hüte meine Nase in die Sonne. Trinke Schneegestöber.
Und dann die guten Vorsätze. Die eigentlich nichts mit dem Januar zu tun haben, weil sie ständig in meinem Kopf herumspuken. Aber der Dezember war eben doch – wie alle Jahre – von Schlemmerei geprägt. Deshalb stecke ich gerade wieder mitten in der „30 Days Challenge“ von Jillian Michaels. Hier und hier habe ich schon über sie geschrieben. Die Challenge fühlt sich immer noch richtig an. Weil sie so zeitsparend ist. Und effektiv.
Die letzte Woche im Januar haben mein Mann und ich uns fast jeden Abend in meinem Zimmer versteckt, um den Geburtstag des kleinen Mannes vorzubereiten. Den sechsten. Den, der mich ganz sentimental macht. Weil die Sechs ungefähr so ist wie die Dreißig damals für mich war. Der Start in einen neuen Lebensabschnitt. Ab September werden wir ein Schulkind haben. Das erstaunt mich immer noch. Ganz oft sehe ich jetzt diese kleine Person an, wie sie da sitzt und mit mir spricht, ganz oft sehr kluge Sachen sagt – ohne zu wissen, dass das gerade ziemlich weise war.
xx
Jenny