Da bin ich wieder. Irgendwie habe ich länger als geplant „zwischen den Jahren“ festgesteckt. Verloren mit jeder Menge Büchern auf dem Sofa, den Kamin im Rücken, die neue Felldecke über den Füßen, den Espresso in der Hand und draußen Schneetreiben und Minusgrade. Herrlich war das. Und so nötig nach einem Jahr, dass besonders zum Ende hin noch mal alles gegeben hat in Hinblick auf nervenaufreibende Erlebnisse.
Aber leider kann dieses Lotterleben nicht weitergehen. Die Schule beginnt wieder und das Büro ruft laut und deutlich „Beweg‘ deinen Hintern hierher. So ein Magazin macht sich nicht alleine!“ Also werde ich morgen booty shakend ins Büro düsen und das neue Jahr offiziell für begonnen erklären. Ein Jahr, das übrigens zu 100 Prozent fantastisch wird. Habe ich beschlossen.
Passend zum Beschluss gibt es eine neue Bucket List. Die vom letzten Jahr (*klick) habe ich zu … naja, sagen wir zu 50 Prozent voll und ganz und zu 50 Prozent nur zum Teil bis – *hüstl* – gar nicht erfüllt. Wobei ich das nicht so schlimm finde. Bis auf die Sache mit der Sportroutine. Doch ich glaube, da geht es nicht nur mir so. Was steht also in diesem Jahr an?
Meine Bucket List für 2017
Feinschliff fürs Haus
Ende Februar feiern wir unser vierjähriges „Im-Haus-leben“. Noch sind nicht alle Räume wie ich sie gerne hätte. Deshalb habe ich für jedes Zimmer eine Liste gemacht (Jaaaaa, ich liebe Listen. Und noch mehr das Durchstreichen, wenn etwas erledigt ist). Auf denen steht, was fehlt, um ein kleines Stückchen näher an die Perfektion zu kommen. Das sind manchmal ganz kleine Dinge wie neue Griffe für den Schlafzimmerschrank. Aber auch große wie ein neues Sofa. Ich bin gespannt wie viele Striche ich am Ende des Jahres auf meinen Zimmerlisten machen konnte.
Mut zur Lücke
Apropos Perfektion. In der Hinsicht muss ich dieses Jahr weiter an mir arbeiten, muss lernen gelassener zu werden. Mich nicht für alles zuständig zu fühlen. Denn sowohl im Job als auch zu Hause neige ich dazu mir alles auf den Tisch zu ziehen, weil ich mich verantwortlich fühle und es oft gar nicht bin oder sein muss. Das Ergebnis ist nicht allzu selten Müdigkeit wegen zu viel zu tun, schlechte Laune, zu wenig Bewegung … Gut ist das nicht. Deshalb will ich weiter an mehr Gelassenheit arbeiten, öfter nein sagen und so am Ende mehr Zeit für mich und meine Lieben haben.
Sport, ich komme
Ich starte ich einen neuen Versuch in Sachen Sportroutine. Die erste Woche habe ich schon mal voll geloost, weil siehe oben. Es bleiben ja aber 51 Wochen, in denen ich mich von Jillian quälen, laufen und Fahrradfahren (ein Deal mit meinem Mann) kann. Mein Yogakurs am Donnerstag ist eh gesetzt.
Viermal zehn werden
Zugegeben, 40 werde ich von ganz alleine. Anstrengen muss ich mich dafür nicht. Im Mai ist es soweit und ich gehöre auch zum Club. Finde ich das schlimm? Nö. Fragt mich aber in zehn Jahren noch einmal. Denn aus jetziger Sicht finde ich die 50 schlimmer.
Geburtstagskarten schreiben
Ich bin so faul geworden in Sachen handgeschriebener Geburtstagsgrüße, dass das in diesem Jahr unbedingt anders werden muss. Also Schluss mit WhatsApp-Nachrichten kurz vor Mitternacht (immerhin immer mit den schönsten Blümchen- oder Kuchenbildern). Ab jetzt gibt’s von mir nicht nur Weihnachts- und Neujahrspost, sondern auch wieder Geburtstagskarten. So.
Ein Tattoo machen lassen
Je oller, desto doller, sagt mein Mann. Ich sage: Jetzt weiß ich sicher, dass ich es will, was ich will und wo ich es will. Fehlt nur der Termin.
Reisen, reisen, reisen
Im letzten Jahr waren wir viel unterwegs, obwohl ich es hasse, Urlaube zu planen. Nicht falsch verstehen: Ich liebe es zu reisen, aber bis dahin Flüge zu organisieren, Mietwagen zu buchen, Hotels und Ferienwohnungen zu suchen – überhaupt erst einmal das Ziel festzulegen … Wie gesagt: Ich hasse es. Für dieses Jahr sind wir deshalb bisher planlos. Die erste Idee: entweder im Sommer durch Andalusien düsen oder im Herbst nach Südafrika fliegen. Zwischendurch möchte ich unbedingt nach Amsterdam – vielleicht in Kombi mit Meer und das Ganze an meinem Geburtstag. Schnee und Snowboarden wäre auch noch schön. Und Wandern.
Wo fahrt ihr denn so hin? Für Reisetipps bin ich wirklich dankbar. Und wenn sich jemand erbarmt und mir den Urlaub gleich auch plant und bucht …
Ich finde diese Bucket List klingt nach einem verdammt guten Plan.
Was habt ihr in diesem Jahr so vor? Oder darf alles bleiben wie es ist?
Auf jeden Fall wünsche ich uns allen ein fantastisches 2017!
xx
Jenny
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Mit meinem Schwesterherz ein Tattoo stechen lassen ?