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Black Monday, Interior, Livingroom

Es ist angefeuert beim Black Monday #21

24. Februar 2014

Wenn es draußen kalt ist, es langsam dunkel wird, der Regen an die Fenster peitscht und der Wind ums Haus heult, gibt es für mich (fast) nichts Schöneres, als ein Paar Holzscheite in den Kamin zu legen. Wenn das Feuer brennt, der Ofen ab und an ein metallisches Klacken hören lässt und die Funken stieben, kann ich ganz runterkommen. Den Blick in die Flammen gerichtet, bleibt alles, was im Moment gerade doof ist, draußen. Dann fehlt nur noch eine Tasse heiße Schokolade oder ein Glas Wein.

Als wir unser Haus geplant haben, stand von vornherein fest, dass ein Kamin unbedingt sein muss. Keiner von diesen gemauerten quadratischen Glasdingern, sondern ein richtiger Kaminofen – aus Stahl und in schwarz. Mitten im Sommer haben wir unser Schmuckstück ausgesucht und gekauft. Ein halbes Jahr später lief er zum ersten Mal: An unserem ersten Morgen im Haus zwischen all den unausgepackten Kisten hockten wir uns zu dritt aufs Sofa, mit einem Kaffee in der Hand und einem seeligen Grinsen auf dem Gesicht. Das ist heute auf den Tag genau ein Jahr her. ;-)

Und weil Feuer so beruhigend ist, sammle ich jetzt schon Inspirationen für eine Feuerstelle im Garten. Schaut mal auf meinem Pinterestboard vorbei.
xx
Jenny

Food, Sweet

Mhhh … Mooskuchen!

22. Februar 2014

Heute zeige ich euch einen Kuchen, der glatt aus den Tiefen des Zauberwaldes kommen könnte: Mooskuchen.

Früher gab es den Kuchen oft zu Kindergeburtstagen und wenn wir dachten, dass die Erwachsenen uns nicht hören, nannten wir ihn Schimmelkuchen und haben uns halb tot gelacht (natürlich haben die Großen uns gehört und mussten sich jedes Mal ein Grinsen verkneifen). Zum Abschluss der grünen Woche auf dem Blog, habe ich das alte Familienrezept des moosigen Kinderspaßes rausgekramt und gebacken.

Mooskuchen
Zutaten für den Teig:
250 Gramm Zucker
300 Gramm Mehl
50 Gramm Backkakao
1 Päckchen Vanillezucker
1/2 Päckchen Backpulver
6 Eigelb
250 Milliliter Sahne
250 Milliliter Saure Sahne

Zutaten für den Guss:
6 Eiweiß
5 Esslöffel Puderzucker
1 Esslöffel Kaffeepulver

Zubereitung:
Teigzutaten in eine Rührschüssel geben und verrühren. Den cremigen Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen und für etwa 20 Minuten bei 180 Grad (Umluft) in den Ofen geben. Den Kuchen vollständig auskühlen lassen. Eiweiß steif schlagen und Puderzucker einrieseln lassen. Die Eiweißmasse auf den Kuchen streichen und danach den Kaffee mithilfe eines kleinen Siebes auf das Eiweiß streuen. Dann heißt es warten … So drei Stunden mindestens (am besten parkt ihr den Kuchen währenddessen im Kühlschrank). Durch eine chemische Reaktion wird aus dem braunen Kaffee grünes Moos.

Probiert’s mal aus! Und lasst es euch schmecken!
xx
Jenny

Interior, Plants, Trend

Eine Myrte – drei Stylings oder: Wie ich Urban Jungle Blogger wurde

20. Februar 2014

Kennt ihr die Urban Jungle Bloggers? Das sind so ganz junge, wilde, kreative Menschen, bei denen es aus Liebe zu Zimmerpflanzen einmal im Monat grün auf den Blogs wird. Ins Leben gerufen wurde die Aktion von Igor von Happy Interior Blog und Judith von Joelix.com.

Und da ich ja auch jung, wild und manchmal kreativ bin, dachte ich: Da mache ich mit. Einziger Haken: Mit Zimmerpflanzen hab ich es nicht so. Nach einer Phase mit Ikea-Palmen in der ersten gemeinsamen Wohnung von meinem Mann und mir (von dem Graus habe ich hier schon mal berichtet) und einer Orchideen-Phase in der letzten Wohnung haben wir beim Umzug ins Haus radikal entgrünt.

Wir haben im Haus genau vier Pflanzen. Zwei im Hauswirtschaftsraum – ein verzweifelter Versuch das Chaos zwischen Winterschuhen, Wäschebergen und Wasserflaschen erträglicher zu gestalten. Eine im Kinderzimmer. Eine Sukkulente, die der kleine Mann zu Weihnachten von seinem Friseur geschenkt bekommen hat. Und eine im Männerzimmer. Ein Bonsai, der sehr oft sehr viele Blätter abwirft, weil sich das mit dem regelmäßigen Gießen manchmal etwas schwierig gestaltet.

Ansonsten kommen hier nur frische Blumen ins Haus – und die in Massen.

Dank Urban Jungle Bloggers gibt es aber Zuwachs an der Zimmerpflanzenfront: eine Myrte.

Schön, nicht?

Das war auch die einzige Pflanze, die mir im Gartencenter gefallen hat und bei der ich mir vorstellen konnte, die Februaraufgabe „Eine Pflanze – drei Stylings“ umzusetzen. Wahrscheinlich fand ich die Kugel auf Stämmchen gut, weil sie so schön schlicht ist. Oder ich wusste unterschwellig, dass die Myrte bei den alten Griechen Aphrodite geweiht war und für Lebenskraft und immerwährendes Eheglück steht.

Da kann im Hause Jennadores nichts mehr schiefgehen, nicht wahr?!

Ich bin gespannt, wie ihr es mit Zimmerpflanzen haltet. Habt ihr einen grünen Daumen? Schreibt doch mal!
xx
Jenny

Beverages, Food

Grüner Smoothie alias Miss Green

18. Februar 2014

Was ist denn hier los? Kein Black Monday weit und breit. Dafür Grünes am Dienstag? Das liegt daran, dass ich gestern – spontan wie ich bin – die grüne Woche auf dem Blog ausgerufen habe. Neugierig? Leider muss ich euch noch ein wenig zappeln lassen. Aber das Warten lohnt sich.

Als Starter für die Woche habe ich Miss Green engagiert. Ihr solltet sie unbedingt kennenlernen. Es lohnt sich wirklich. Bereit?

Dann werft zwei große Handvoll feinste gewaschene Spinatblätter zusammen mit einer halben Ananas (ähm, geschält und in Stückchen geschnitten natürlich), einer Banane (auch geschält) und ein paar Blättern Minze in einen hohen Becher, püriert das Ganze und füllt es mit Mineralwasser auf. Fertig!

Also: Ganz bald gibt’s hier mehr Grünzeug. Dranbleiben!
xx
Jenny

Food, Savory

Warmer Rote-Bete-Salat

16. Februar 2014

Manchmal habe ich am Wochenende einfach keine Lust zum Kochen. Wenn mein Mann auch nicht an den Herd will und die Bereitschaft essen zu gehen ebenfalls zu wünschen übrig lässt, greifen wir auf „Eh-da-Rezepte“ zurück. Also leckere Gerichte aus Zutaten, die wir meistens im Kühl- beziehungsweise Vorratsschrank haben.

Im Moment ist das oft dieser warme Salat aus Roter Bete und Feta.

Warmer Rote Bete-Salat
So zaubere ich ihn:
Die Knollen aus einer Packung vorgegarte Rote Bete kleinschneiden (am besten mit Einweghandschuhen an den Händen) und in eine ofenfeste Form geben. Ein Bund Lauchzwiebeln waschen, in Röllchen schneiden und drüberstreuen, eine Packung Feta drüberkrümeln, frischen Tymian drüber und bei 180 Grad (Umluft) für 15 Minuten in den Ofen.

In dem Fall hatte ich keine Lauchzwiebeln und habe stattdessen Schalotten genommen. Mit geräucherter Forelle ein perfektes Abendessen.

Und ihr so? Habt ihr auch schnelle „Eh-da-Rezepte“? Dann her mit den Ideen!
xx
Jenny

Interior, Trend

Interiortrends 2014: Holz

14. Februar 2014

Sessel und Tisch von House Doctor

Er ist nicht ganz neu, der Hang zum Holz, aber sowohl auf der imm als auch auf der ambiente hat man wieder jede Menge des natürlichen Materials gesehen.

Ich persönlich mag es nur dosiert. Das liegt wohl daran, dass mein Papa einen sehr starken Drang zu Holz hat und mein Kinderzimmer früher fast flächendeckend aus Holz bestand. Ich glaube das nennt man Komplettvertäfelung. In unserer ersten Wohnung setzten mein Mann und ich dieses Holzding fort und hatten Möbel in „Kiefer gelaugt und geölt“ passend zu den gelben Wänden und den blauen Türrahmen. Kaum noch vorstellbar, wenn ich unser Haus jetzt so sehe.

Figuren von applicata

Mit Kiefernmöbeln haben diese Schmuckstücke natürlich nichts mehr gemein. Im Gegenteil, die Dänen haben wieder alles richtig gemacht und überzeugen mit ihrem Design.

Bumble und Bimble von Hoptimist

Lumberjack Kerzenständer von normann copenhagen

Was sagt ihr zu Holz? Kommt euch ins Haus oder eher nicht?
xx
Jenny

Life

12 Fotos vom 12. Februar – und zwei große YEAH!

12. Februar 2014

Psssst! Ganz leise aufstehen, damit der große Mann noch ein wenig schlummern kann.

Bereit zur Abfahrt ins Büro. Noch schnell dem großen und dem kleinen Mann einen dicken Schmatzer aufdrücken und los geht’s.

On the Road …

Schnell die To do-Liste für heute ansehen und anfangen mit abarbeiten.

Ein bisschen schwarz-weiß muss auch im Büro sein. Bei all den grauen Möbeln und Teppichen, blauen Bürostühlen, bunten Ordnern …

Wie gesagt: ein wenig schwarz-weiß.

Jetzt kommt das erste große YEAH! Ich habe nämlich tatsächlich schon Wochenende. Zwei freie Tage habe ich mir gegönnt und etwas großartiges vor.

But first … coffee.

Wie immer nach einem langen Arbeits- und Kita-Tag gibt es als erstes einen Kaffee für mich und ein Glas Milch für den kleinen Mann. Und dann wird geschnackt und der Tag ausgewertet.

Noch ein wenig aufräumen.

Die müssen auch bald weichen.

Der Mann auf meinem neuen Stift von räder verkündet auch gute Aussichten, denn …

… (jetzt kommt das zweite große YEAH!) morgen geht’s für mich und drei Freundinnen ins Stubaital. Wir werden sowas von die Pisten unsicher machen, es uns in der Sauna gut gehen lassen, lecker essen, schnacken, schlafen … Was Mädels so machen, wenn Männer und Kinder zu Hause bleiben.

Ich gehe dann mal meine Sachen packen und lasse mir von meinem Mann erklären, wie man zur Not die Schneeketten auf die Autoreifen bekommt. Ich finde das zwar unnötig, denn wenn eine Fuhre Mädels am Straßenrand steht und hilflos schaut … *räuspermitaugenzwinkern*

Auf dem Blog bleibt es trotzdem nicht ruhig. Seid neugierig und schaut vorbei, während ich die Halfpipe unsicher mache. ;-)
xx
Jenny

PS: Wenn ihr Lust habt auf weitere „12 von 12“-Beiträge, dann schaut doch bei Caro von Draußen nur Kännchen vorbei.

Black Monday, Interior, Shopping

Schwarzes von der Ambiente 2014 beim Black Monday #20

10. Februar 2014

Karaffen, Tabletts und Schneidebretter von House Doctor

Wer mir auf Instagram folgt, weiß es schon: Am Samstag war ich auf der Ambiente 2014 in Frankfurt. Entdeckt habe ich ein paar neue schwarze Lieblingsstücke wie die Tabletts und das schwarze Schieferbrett auf dem Foto oben.

Küchenhelfer von House Doctor

Schwarzes Besteck und Verpackung bei Nicolas Vahé

Schwer begeistert war ich von den Verpackungen bei Nicolas Vahé. Ich würde die Produkte schon allein wegen des schlichten schwarz-weißen Designs kaufen und sie repräsentativ in meiner Küche stehen lassen – obwohl das ja eher tabu ist, wie ich hier geschrieben habt. Das Gute an den Produkten: Das Innere hält, was das Äußere verspricht. Glaubt mir, ich habe mich ausgiebigst durch Blaubeerlimonade, Marmelade aus grünen Tomaten, Aufstrichen aus Minze & Erbsen sowie Himbeeren & Roter Bete und die allerleckersten Cracker probiert.

Bettwäsche von bynord

Das sind also meine schwarzen Highlights von der Messe. Den Rest zeige ich euch im Lauf der Woche. Übrigens war ich nicht ganz allein auf der Messe. Claudia von selezione – casa & giardino hatte zur Blogger-Lounge eingeladen und den Tag durchorganisiert. Ein großes und herzliches Danke dafür. Und ein wildes Winken an alle anderen Bloggeretten und Blogger (Ja, es waren auch Jungs dabei!). Es war schön, euch (wieder) zu treffen!

Kommt gut in die Woche!
xx
Jenny

Birthday, DiY, Food, Sweet

Ahoi!

6. Februar 2014

Vergangenen Samstag sind hier sechs kleine Piraten an Bord gegangen (Nummer sieben fiel leider wegen akutem Heimweh aus) und haben zusammen mit dem schrecklichen Käptn Matthis unseren heimischen Ozean unsicher gemacht.

Bevor die Seeräuber auf Schatzsuche gehen konnten, mussten sie sich stärken. Und dafür hat der Smutje ein waschechtes Segelschiff, Kanonenkugeln, süße Paddel, blutgetränkte Minisandburgen und jede Menge Golddukaten gezaubert.

Wir hatten wirklich viel Spaß und haben uns trotz einer steifen Brise und Bindfadenregen an Deck gewagt, um nach einem geheimnissvollen Schatz zu suchen, haben die furchtlosen Piraten mit Tattoos versehen, wild auf Töpfen herumgeschlagen, Ungeheuer gesucht …

Zum Abendessen gab’s dann Fish ’n‘ Chips und ein kleines rotes Meer mit einem gefährlichen Hai an der Oberfläche, dem aber mithilfe jeder Menge Vanillesoße der Garaus gemacht wurde.

Nun ist der kleine Mann schon fünf. Wie immer war ich etwas nah am Wasser gebaut an seinem großen Tag. In all dem Trubel habe ich um 15:52 Uhr kurz innegehalten und an den Moment gedacht, an dem ich ihn vor fünf Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Klein, rosig, mit zu Locken gelegten Haaren, die fest an seinem Kopf klebten, lag er zwischen meinen Beinen. Und ich dachte nur: „Er ist perfekt!“.

Mutterverliebte Grüße!
xx
Jenny

Fashion, Life

Neues Lieblingsstück beim Black Monday #19

3. Februar 2014

Nach eine exzessiven Tuchphase vor ein, zwei Jahren, hat sich mein Hals im vergangenen Jahr über etwas Luft – und die ein oder andere Statementkette – gefreut. Tücher und Schals waren nur gefragt, wenn es wirklich frostig war draußen oder eine Erkältung im Anmarsch war. Dann auch gerne nachts im Bett, passend zu den dicken Socken.

Jetzt habe ich aber ein neues Lieblingsstück. Erstanden vor ein paar Wochen bei Zara im Sale. Ich mag an dem Tuch sehr, dass es kein Loop ist. Die sehen oft so zusammengeknöddelt aus. Nein, dieses Schmuckstück ist ein großes Quadrat aus schwerem Baumwollstoff. So groß, dass man es auch als Picknickdecke verwenden kann oder zusammengefaltet als Kissen auf winterkalten Spielplatzbänken oder als Tischdecke zum Sonntagskaffee … oder eben als weltbesten „Ich-bleibe-heute-zu-Hause-kuschle-mich-aufs-Sofa-und-mache-einfach-mal-nichts“-Begleiter.

So geschehen erst letzte Woche, als ich abends, immer noch erkältungsgeplagt lieber zu Hause abgehangen habe, als mit den Mädels auszugehen. Da ein bisschen Glamour zu Hause aber auch nicht schlecht ist, waren zumindest die Nägel schön. Bepinselt mit meinem derzeitigen Lieblingslack von Kiko. Ich mag das satte Rot sehr – und noch mehr, dass der Lack nicht einmal drei Euro kostet und trotzdem fast eine ganze Woche hält.

Wie geht’s euch? Seid ihr immer „betucht“ unterwegs oder hat die Begeisterung auch bei euch nachgelassen?
xx
Jenny