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Life, Travel

Das Genuss Werk in Zell am See

9. April 2014

Es gibt Restaurants – und es gibt Läden wie das Steiners Genuss Werk in Zell am See. Wo man sich sofort willkommen fühlt und umsorgt wird ohne, dass es aufdringlich wirkt. Wo man staunend am Tisch sitzt und tausend Dinge entdeckt, die von so viel Liebe und Herzblut zeugen. Und wo man – was ja nicht ganz unwichtig ist – unfassbar lecker essen kann.

Entdeckt habe ich das Restaurant von Andreas Bernsteiner von der Gondel des CityXpress‘ aus. Die weiße Fassade mit der schwarzen Typo ist mir sofort ins Auge gesprungen. Und als ich die Karte gelesen habe – die übrigens ebenfalls wunderbar gestaltet ist -, wurde noch für den gleichen Abend ein Tisch reserviert. Oder wie hättet ihr auf gebratenen Winterkabeljau auf Ragout von Shrimps, Jungzwiebeln, Coktailtomaten und Bärlauch; Genusswerkburger aus faschiertem Hirschfleisch mit zweierlei Erdäpfeln und Wachtelspiegelei oder Goldbrasse aus dem Ofen mit Kräutern, Tomaten und gegrillter Polenta reagiert?

Das Haus aus Ziegelsteinen ist eine alte Gerberei und wurde mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtet. Besonderes Schmankerl im Genuss Werk: Im Erdgeschoss kann man an der Bar sitzend einen Blick auf das kleine Kraftwerk werfen, dass seit den Dreißigerjahren des vergangenen Jahrhunderts fleißig Strom erzeugt. Und statt in einem Weinkeller werden die guten Tropfen in einem kleinen Raum direkt hinter der Eingangstür gelagert. Das Besondere: Der Boden besteht aus Glas und darunter fließt der Bach und zeigt seine ganze Wasserkraft.

Also, wenn ihr demnächst in Zell am See vorbeikommt: Das Genusswerk kann ich wirklich empfehlen! Und lasst bitte Platz für den Nachtisch und berichtet, wie er so war. Denn ich konnte leider, leider den gebratenen Vanille-Whisky-Pudding mit Chilli-Kirsch-Ragout nicht probieren, weil ich nach meiner Goldbrasse einfach nur pappsatt und glücklich war.

xx
Jenny

Garden, Interior, Life, Music

Bin im Garten. Und drei Songs zum Sonntag #18

6. April 2014

Meine lieben Follower auf Instagram (klick!) haben es schon gesehen: Bei uns im Garten sind derzeit Großkampftage. Hier sieht’s aus wie im Gartencenter. Spaten, Schippen, Gartenerde, Rindenmulch … Gar kein Problem, wir haben alles im Angebot. 130 Lavendelpflanzen und 80 Hainbuchen warten darauf in die Erde zu kommen. Die Hälfte ist geschafft (was meine Muskeln mich dankenswerterweise herrlich spüren lassen), heute folgt der Rest.

Als Motivation – und um die Rasenmäher der Nachbarn zu übertönen ;-) – immer in Pflanznähe ist mein Telefon und die diversen Playlists. Für die Gartenarbeit bewährt hat sich dieser Song. Oder dieser und dieser.

In diesem Sinne: Ich bin im Garten. Und ihr so?
xx
Jenny

DiY, Easter, Interior, Plants, Trend

Weiße Ostern. Ein neues Styling für die Urban Jungle Bloggers

3. April 2014

Die Februaraufgabe für die Urban Jungle Bloggers hat mir richtig Spaß gemacht (meine drei Stylings gibt’s hier zum Anschauen und Lesen) und die Myrte lebt sogar noch. Deshalb war ich sehr gespannt auf die Aufgabe im März.

„Let’s celebrate Spring: Green Spring/Easter Styling.“

Ich bin ja kein Freund von großartiger Osterdeko, habe – trotz Kind – bisher keine Eier ausgeblasen und bunt bemalt und Korkenzieherweide finde ich irgendwie retro (im schlechten Sinne). Mir reichen ein paar weiße Eier, ein paar blühende Apfelzweige, weiße Tulpen, vielleicht ein paar Federn und dann ist gut.

Deshalb ist auch mein Oster-Styling für die Urban Jungle Bloggers sehr schlicht ausgefallen.

Eine Sukkulente (übrigens ein Weihnachtsgeschenk von meinem Friseur), ein Hauch Marmor, weiße Eier und meine neuen Vasen von Ib Laurson*. Die kleine „Wimpelkette“ habe ich übrigens aus derselben Folie wie die Osterkarten von hier gemacht. Einfach Kreise ausgestanzt, auf Garn geklebt und fertig.

Ich finde, Ostern kann kommen.
xx
Jenny

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DiY, Easter

DiY: Osterkarten mit Marmorhasen beim Black Monday #25

31. März 2014

Nachdem unsere Weihnachtskarten im vergangenen Jahr so gut angekommen sind (klick!), habe ich mir auch für Ostern etwas einfallen lassen. Und was lag da näher, als den aktuellen Marmortrend aufzugreifen? Dafür einfach selbstklebende Marmorfolie im Baumarkt kaufen, Karten besorgen, im Netz eine Osterhasenvorlage suchen und … loslegen. Mit weißen Karten funktioniert es übrigens auch ziemlich gut.

Und da ich gerade so schön in Fahrt war, habe ich noch die untere Version gebastelt. Dafür habe ich dieselbe Hasenschablone benutzt und mit einem schwarzen Stift die Silouette auf die Karte gezeichnet. Als i-Tüpfelchen einen kleinen Puschelschwanz aufkleben, fertig. Ratet mal, welche der Karten dem kleinen Mann am besten gefallen hat.

Na dann ran an die Folie und losgebastelt.
Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche.
xx
Jenny

Life

MÄRZ 2014

30. März 2014

… eine wilde Mischung aus Winter und Frühling.

Meine Männer und ich waren noch mal in den Bergen und haben den letzten (beziehungsweise für uns hier in Frankfurt den ersten) Schnee in diesem Winter genossen. Der erste Familienurlaub seit eineinhalb Jahren. Wie es war, habe ich hier geschrieben. Und im Kopf plane ich schon den nächsten Urlaub.

Und dann hat uns der März mit diesem wunderbaren Start in den Frühling überrascht. Wir waren an diesem Wochenende nur zum Kaffeekochen, Abendessen und schlafen im Haus und haben ansonsten die ganze Zeit im Garten verbracht. So toll! Ich hoffe, das geht in der kommenden Woche weiter, denn das Großprojekt „Wir-pflanzen-mal-eben-80-Hainbuchen-und-130-Lavendel“ wartet auf uns. Ich hab schon mal die Nägel lackiert, damit man den Dreck nicht so sieht. ;-)

Und was war hier sonst so los im März?

Dieser Post ist mein hundertster! H-U-N-D-E-R-T! Yeah und Konfetti!

Ich habe Geschirr bemalt. In schwarz-weiß. Ist super-easy zu machen und wer noch eine Inspiration für ein Ostergeschenk braucht …

Apropos Ostern. Wer keinen Braten mehr sehen kann und was ganz Bodenständiges braucht: Hier ist mein Rezept für Spaghetti mir Rosmarinbutter.

Und Geschenkideen gab es auch: hier und hier.

Was der April bringt? Mal sehen. Auf jeden Fall Ostern. Deshalb hab ich da mal was vorbereitet. ;-) Morgen zum Black Monday geht’s los mit einer super DiY-Idee, ich habe ein österliches Urban Jungle Blogger-Styling fotografiert … Also ich freu mich auf den April.

Freut ihr euch mit?
xx
Jenny

Design, Interior

Bento Chair

27. März 2014

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich könnte ständig neue Stühle kaufen. Geh mit mir auf einen Flohmarkt: mir springen zuerst die Stühle in die Augen. Und dann geht das Rattern im Kopf los. Wo könnte ich den hinstellen? Passt der nicht dazu? … Also wenn ich nicht meinen treusorgenden Ehemann hätte, würden wir hier in Stühlen ersticken.

Jetzt habe ich den Bento Chair von One Nordic entdeckt.

Tja!

Da musste doch ich kurzzeitig überlegen, ob wir nicht neue Stühle für unseren Esstisch brauchen. Das Bento-Design stammt übrigens vom Stockholmer Designbüro Form us with Love. Wenn das kein Zeichen ist.

alle Fotos via One Nordic

Ich geh mich dann mal beruhigen.
Und bin gespannt, was ihr so für Fimmel habt.
xx
Jenny

Life, Travel

Ain’t no mountain high enough

25. März 2014

Heute wird’s noch einmal winterlich auf dem Blog. Ganz heimlich, still und leise habe ich mich nämlich vom Acker gemacht und war eine Woche in den Bergen zum Snowboarden. Soll ich euch kurz entführen?

Da wir erst relativ spät unterwegs waren, haben wir uns für Zell am See entschieden. Nettes Städtchen, Skigebiet sehr zentral und der Gletscher gleich um die Ecke, falls das mit dem Schnee doch etwas mau aussieht. Das war auch definitiv eine gute Wahl, denn die weiße Pracht schmolz täglich dahin und wir hatten auf dem Berg zum Teil 16 Grad und Sonne. Das Snowboarden fühlte sich so eher nach Wellenreiten an und wir hatten richtig Spaß.

Der kleine Mann war zum ersten Mal in der Skischule und hat sich tapfer geschlagen. Nach fünf Tagen „Pizza“ und seinem ersten Skiwettrennen ist er am Freitag mit uns aufs Kitzsteinhorn gefahren und hat die Abfahrt von ganz oben mitgemacht. Eine ganz schöne Umstellung, jetzt einen „Fünfteiler“ in der Familie zu haben. ;-)

Jetzt ist es aber wirklich gut mit Winter – und der Frühling kann kommen.
xx
Jenny

Design, Interior

Entdeckt: Vita

21. März 2014

Eos (Bild via Vita)

Kennt ihr Vita? Wenn nicht vom Namen her, dann wahrscheinlich auf jeden Fall von den Produkten. Zumindestens, wenn ich regelmäßig auf den skandinavischen Blogs vorbeischaut. Oder genauso gerne wie ich im Ikarus-Katalog stöbert. Die Leuchte Eos, die aus unzähligen kleinen Vogelfedern besteht, habt ihr auf Garantie schon einmal gesehen.

Vita gibt es seit 2008. Der Grundsatz der Dänen: „bezahlbares skandinavisches Design“ schaffen. Bezahlbar sind die Lampen definitiv – und hierzulande in diversen Shops zu finden. Geliefert werden die Leuchten dann in kleinen schicken Geschenkkartons.

Conia

Cloud (Bild via Vita)

Mein Liebling: die kleine schwebende Wolke. Drei oder fünf davon im Schlafzimmer vor einer blauschwarzen Wand … So im Himmel schläft man doch gleich viel besser.

Ich bin dann mal träumen.
xx
Jenny

Food, Savory

Spaghetti mit Rosmarinbutter

19. März 2014

Nachdem es nach der Blogst-Konferenz im November einen wahren Hype um Butternudeln gab (Hallo Ricarda!), ist momentan an der „Wenn-gar-nichts-geht-Buttersoße-geht-immer“-Front Ruhe eingekehrt. Bis jetzt!

Moment!
Kurzer, aber dramatischer Trommelwirbel.
Darf ich vorstellen? Der ultimative Tipp aus dem Hause jenn.adores: Rosmarinbutter.

Spaghetti mit Rosmarinbutter
Und so funktioniert’s:
250 Gramm Spaghetti in reichlich Salzwasser bissfest kochen und in einem Sieb gut abtropfen lassen. 3 bis 4 Knoblauchzehen abziehen und fein hacken. 3 kleine Zweige frischen Rosmarin abspülen, trocken schütteln und die Nadeln vom Stiel streifen. Knoblauch, Rosmarin und 60 Gramm Butter in einem Topf langsam erhitzen. Bei mittlerer Hitze etwa 5 Minuten dünsten und immer mal umrühren. 2 Teelöffel gekörnte Gemüsebrühe darüberstreuen und gut verrühren. Die heiße Rosmarinbutter zu den Nudeln geben, vermischen und 50 Gramm frisch geriebenen Parmesan unterheben. Ab auf den Teller, gegebenenfalls mit Meersalz nachwürzen und genießen.

Bei uns gibt es die Nudeln regelmäßig. Die Zutaten sind immer im Haus, das Abendessen ratzfatz fertig – und ich erspare mir die „Schon wieder Brot?“-Diskussionen mit dem kleinen Mann (also als ich so alt war wie er, hab ich gegessen, was auf den Tisch kam *räusperundaugenzwinker*).

Und wie sieht’s bei dir aus? Stehen auch regelmäßig Butternudeln auf dem Tisch?
fragt Jenny
xx

Black Monday, Garden, Interior

Ideen für den Garten beim Black Monday #24

17. März 2014

Bild: Ikea

Zwar ist der Regen zurück, aber die letzte Woche war so herrlich, dass es mich richtig in den Fingern juckt. Ich will raus, in der Erde wühlen und am Ende des Tages geschafft, aber glücklich das Ergebnis sehen. Vor der Tat steht aber leider die Planung und so haben wir in den letzten drei Wochen intensivst Pflanzenprofile gelesen, Ideen erstellt, wieder verworfen, uns mit unseren Nachbarn beraten – und am Ende eine Großbestellung in der Baumschule aufgegeben. Da das nun erledigt ist, kann ich mich, bis die Pflanzen geliefert werden, dem anderen wichtigen Teil kümmern: Gartenstühle und ein bisschen was fürs Auge.

Schöne Gartenmöbel zu finden, ist gar nicht so leicht. Deshalb hat der große Mann unseren Traumtisch im Herbst kurzerhand selbst gebaut. Jetzt ist die Stuhlsuche dran. Mein Favorit, den ich hier schon mal gezeigt habe, hat sich beim Probesitzen als total unbequem herausgestellt. Jetzt geht die Suche weiter.

Bild: Ikea

Was aber feststeht: Ich brauche die Lichterkette von House Doctor. Die finde ich schon richtig lange …

Bild: House Doctor

Fast ähnlich lange überlege ich, ob wir uns den Ikea PS Sessel Vagö kaufen. Ich bin mir allerdings unsicher, ob er lange so gut aussieht und nicht irgendwann die Kratzer überwiegen. Die coole Optik wäre dann dahin.

Bild: Ikea

Hast du Erfahrungen mit dem Ikea Sessel? Oder Tipps für tolle und bequeme Gartenstühle? Dann her damit! Ich würde mich sehr freuen.
xx
Jenny

PS: Wenn du mehr Garteninspirationen suchst, schau doch einfach mal auf meinem Pinterestboard vorbei.