Neulich auf dem Kürbisfeld …
- „Du guck mal, was macht denn die da?“
- „Wer denn?“
- „Na die Tussi da mit den hochgekrempelten Marlenehosen und dem Blazer. Hat die tatsächlich Hacken an? Auf ’nem Kürbisfeld? Nach dem Regen die ganze letzte Zeit?“
- „Und guck mal, was die jetzt macht. Setzt den Kürbissen schwarze Masken auf. Ich glaube, die hat sie nicht mehr alle.“
- „Jetzt holt die auch noch ’ne Kamera raus.“
- „Ist die vielleicht berühmt?“
- „Nee, glaube ich nicht. Das ist bestimmt eine von diesen Leuten die auch immer ihr Essen fotografieren in der Wirtschaft. Da gibt’s ja sowas fürs Handy hab‘ ich gehört. Von meinem Enkelsohn, nicht wahr …“
So oder so ähnlich ist wahrscheinlich das Gespräch der beiden älteren Damen gelaufen, die mich sehr interessiert, aber aus sicherer Entfernung beobachtet haben, als ich letzte Woche im Büro-Outfit über das Kürbisfeld gestakst bin. Der Grund für meinen Besuch? Ein neues last minute Halloween-DiY. Nachdem ich vor zwei Jahren unsere Halloween-Kürbisse lackiert habe (hier geht’s zum Post), gibt es in diesem Jahr Kürbis mit schwarzer Maske. Für alle, die keine Lust oder Zeit zum Schnitzen haben. Oder ihre Kinder für zehn Minuten beschäftigen wollen. Das Prinzip ist klar, oder?
Für den Kürbis mit schwarzer Maske einfach aus Tonpapier eine Maske ausschneiden. Ich habe mich bei der Form von Batman und den Panzerknackern inspirieren lasse und die Umrisse frei Hand auf den schwarzen Karton gezeichnet. Dann war der kleine Mann mit dem Ausschneiden dran. Zum Schluss auf beiden Seiten der Maske kleine Löcher für den Faden stanzen, diesen mithilfe eines Knotens befestigen und fertig ist der Schmuck für den Halloween-Kürbis.
Meinen Fotoobjekten habe ich die Masken übrigens dagelassen. Als Model-Honorar sozusagen. Ich hätte wirklich gerne die Gesichter von den Leuten gesehen, die nach mir auf dem Feld waren und Bekanntschaft mit Mister Batkin machen durften.
Viel Spaß beim Nachbasteln! Oder mögt ihr die klassischen Schnitzereien lieber?
xx
Jenny
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