Wir haben ihn fast geschafft – den Winter. Versprochen! Bis der Frühling wirklich da ist, helfen meine Tipps die letzten kalten grauen Tage zu überstehen.
Egal, ob in meinem Instagramfeed, Freundeskreis oder in der Redaktion: allerorts wird gestöhnt, weil der Winter kein Ende nehmen will. Und sich statt Frühlingsgefühlen in ganz Deutschland Viren verbreiten, die uns so richtig ausknocken. Gerne auch zweimal innerhalb von drei Wochen, wie ich am eigenen Leib erfahren durfte. Jetzt ist aber Schluss mit Jammern. Denn erstens haben wir schon März und die Wintertage sind gezählt. Und zweitens bringt uns jammern nicht weiter. Die Energie stecken wir lieber in die Umsetzung folgender Tipps gegen den Winterblues.
Tipp 1 gegen den Winterblues | Geh raus! Egal, wie das Wetter ist.
Zugegeben ist es ganz schön verlockend: sich an grauen Tagen unter die Decke kuscheln und erst wieder auftauchen, wenn die neue Staffel von „Grace und Frankie“ oder „The Bold Type“ oder was auch immer ihr bingewatched (Gibt es das Wort überhaupt?) zu Ende geschaut ist. Aber wir müssen raus. Durchlüften, wie das die Eltern unter uns auch gerne nennen. Zwar schafft es die Wintersonne noch nicht unseren Vitamin D- Haushalt aufzufüllen. Dafür befeuchtet die frische Luft unsere Schleimhäute. Die sind durch die Heizungsluft so richtig schön ausgetrocknet und bieten in dieser Verfassung fiesen kleinen Viren den perfekten Raum, um sich einzunisten. Lasst uns also jede freie Minute nutzen, um durch den Nebel zu stromern oder uns die ersten Sonnenstrahlen auf die Nase scheinen zu lassen. Die Mittagspause beispielsweise oder am späten Nachmittag beim Heimkommen. Dann ist es nämlich jetzt noch wunderbar hell draußen.
Tipp 2 gegen den Winterblues | Hole dir den Frühling nach Hause!
Egal, ob Ginster, Magnolienzweige oder Hyazinthen, frische Blumen machen gute Laune. Ich verteile sie überall im Haus: im Schlafzimmer Tulpen, da sie nicht so stark riechen und in den Bädern dürfen es gerne Hyazinthenzwiebeln sein. Die halten gut drei Wochen und brauchen sehr wenig Zuwendung. Im Wohn- und Essbereich darf es üppiger sein. Im Moment stehen Äste unserer zwei Apfelbäume hier, blühen vor sich hin und lassen erahnen, wie es bald im Garten aussehen wird.
Tipp 3 gegen den Winterblues | Mach Urlaubspläne!
Sobald es wärmer wird, habe ich wenig Lust am Rechner zu sitzen und solche Dinge wie die Urlaubsplanung (oder Steuererklärung) zu machen. Dafür nutze ich lieber die Zeit, in der es nicht so usselig wie im Moment ist. Ein weiterer Vorteil: die Vorfreude trägt mich durch die kommenden Wochen. Die auf unser langes Wochenende in Holland zum Beispiel. Das haben wir neben einem in Kopenhagen gerade gebucht. Ansonsten wälzen wir im Moment Ideen für die Sommer- und Herbstferien. Erste Ideen habe ich auf Pinterest gepinnt und lese mich zwischendurch auf Reiseblogs und in Reiseführern fest. Das einzige, das nervt: viele nette Sachen sind bereits ausgebucht. Ich werde mich wohl nie daran gewöhnen, dass man mit einem Schulkind am besten ein Jahr im Voraus plant.
Tipp 4 gegen den Winterblues | Tu etwas nur für dich!
Wann hast du in den letzten Wochen etwas nur für dich gemacht? Nein, ich meine nicht die schnell gestohlenen zehn Minuten am Tag, in denen du zwischen Wäsche machen und Hausaufgaben kontrollieren deinen Kaffee hinunterstürzt. Na? Ich war beispielsweise vorletztes Wochenende spontan bei der Blogger@Work-Konferenz in Bonn. Freitag entschieden, Samstagmorgen hingefahren und abends mit neuem Wissen sowie neuen und alten Menschen im Herzen nach Hause gekommen. Solche kleinen Alltagsausbrüche motivieren und tragen durch mindestens die nächste Woche. Sport hilft auch gegen die Winterlethargie. Genauso wie ein Besuch bei der Kosmetik, ein gutes Essen, ein Shoppingbummel, bei dem du schon nach einer Kleinigkeit für deine (!) Frühlingsgarderobe schaust … Egal, was du gerne magst und was deine Lachfältchen ein wenig tiefer werden lässt: einfach machen!
Tipp 5 gegen den Winterblues | Hol dir den Frühling auf den Teller!
Das wird jetzt kein Aufruf Erdbeeren und Co. zu kaufen, die es war schon zu kauefn gibt, aber einfach nicht schmecken können. Dafür gibt dir leckeres Zeug wie mein Avocado-Grapefruit-Salat, die Zitronen-Ingwer-Limonade oder das Mohneis einen kleinen Vorgeschmack auf die nächsten Monate, in denen es wieder frisch auf der Zunge wird. Denn die Zeit, in der wir statt Äpfel, Birnen und Kohl wieder Spargel, Beeren und Co. schnabulieren können, kommt schneller als wir denken. Kleiner Tipp: Verabschiedet euch vom Winterfutter. Esst Gerichte, die nur schmecken, wenn es knackig kalt ist, bewusst ein letztes Mal für diese Saison. Quarkspitzen zum Beispiel.
Meine Follower auf Instagram habe ich neulich auch schon nach ihren Tipps gegen den Winterblues gefragt. Katrin von the_hackbarths schwört wie einzwoelftel auf Saunagänge. Josy von villa_lykkelig und Andrea von manufaktur_pusteblume dagegen gehen raus, setzen sich ans Feuer mit einem Glühwein oder grillen sogar.
Und ihr? Wie übersteht ihr die letzten Tage des Winters?
xx
Jenny
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