Yearly Archives:

2014

Black Monday, DiY, Halloween

DiY: Halloweengirlande beim Black Monday #39

27. Oktober 2014

Noch viermal schlafen, dann ziehen wieder kleine Monster um die Häuser. Wenn ich es mir recht überlege: Halloween ist eigenlich doch ganz cool. Dann sind die Monster mal nicht im Haus, sondern nerven andere. Ähm, ich schweife ab … Halloween also.

Leider, leider kommen wir seit dem letzten Jahr nicht mehr um die Sache herum. Das Kind findet Grusel und Erschrecken ganz großartig. Wenn beides mit jeder Menge Süßkram verbunden ist, gibt es kein Halten mehr.

Ein wenig Deko gehört natürlich dazu. Deshalb haben meine beiden Männer am Samstag einem Kürbis ein furchterregendes Gesicht verpasst. Im Gegensatz zum letzten Jahr (siehe hier) ist der Kürbis dieses Mal klassisch orange. Aber der liegt ja auch vor (!) dem Haus.

Im Haus ist es bei schwarzen Kürbissen geblieben. Und so hängt jetzt über unserer Kommode im Wohnzimmer eine kleine Girlande aus schwarzen Kürbissen. Das Prinzip ist klar, oder? Kürbisse aus schwarzem Tonpapier ausschneiden, mithilfe von Maskingtape oder Kleber hinten eine Schnur befestigen, aufhängen uns sich über die schlichte Halloween-Deko freuen.

Was ich in diesem Jahr in die Halloweentüten packe, zeige ich im Laufe der Woche. Schwarz ist es nicht! Lasst euch überraschen!
xx
Jenny

Garden, Interior

Mein Garten im Herbst

24. Oktober 2014

Noch ein oder zwei Wochen, dann werden wir den Garten winterfest machen. Bis dahin genießen wir alle Sonnenstrahlen, die wir bekommen können und sind draußen. Der Garten ist eines der vielen Dinge, die ich so sehr genieße, seit wir in unserem Haus wohnen. Ich liebe es Unkraut zu ziehen, in der Erde zu wühlen.

Für mich ist Gartenarbeit die pure Entspannung. Denn während in meinem Job ganz viel Kreativität und Kopfarbeit gefragt ist, hat der Kopf draußen im Garten Pause. Nur der Körper muss funktionieren.

Am Ende des Tages freue ich mich über einen angenehm schmerzenden Rücken – und eine Pause. In diesem Post habe ich geschrieben, dass ich die Ikea PS Sessel Vagö ganz gut finde. Im Sommer-Sale gab es sie unschlagbar günstig! Ich habe zwei gekauft (und in meinem Mini nach Hause gefahren. Da sag mal einer, so ein Cabrio ist unpraktisch). Jetzt im Herbst machen wir es uns mit einem warmen Fell unter den vier Buchstaben gemütlich.

Damit nicht nur der Hintern warm bleibt, gibt es schon mal einen Apfelpunsch. Das Rezept habe ich hier aufgeschrieben. Oder einfach meine tägliche Ration Ingwer-Limetten-Holunderblüten-Tee. Das Rezept gab es fast auf dem Tag genau vor einem Jahr hier auf dem Blog.

Ich werde den Garten im Winter vermissen. Aber die Zeit werden wir nutzen, um ein paar neue Sachen zu planen. Ein Hochbeet für ganz viele Kräuter und Salat zum Beispiel. Um im nächsten Jahr noch mehr in der Erde wühlen zu können.

Und ihr so? Mögt ihr Gartenarbeit? Oder hasst ihr sie?
Schreibt mal!
xx
Jenny

Design, Interior

Etwas Graues von Ferm Living

21. Oktober 2014

Dieses Grau.

Das Gefühl von Herbst. Kühl. Und doch warm.

Vorfreude auf das, was kommt. Dicke Decken. Knisterndes Kaminfeuer. Weiche Wollsocken. Schnurrender Kater. Heiße Schokolade. Pfeifender Wind. Erste Heimlichkeiten. Alberne Filme. Raschelnde Blätter. Schmelzender Käse. Zäher Nebel. Dicke Bücher. Plätschernde Zeit.

Bilder via Ferm Living

Ich mag das, wenn Bilder Bilder im Kopf entstehen lassen.
Woran denkt ihr bei diesem Grau?
xx
Jenny

Black Monday, Design, Interior

Schwarze Schränke beim Black Monday #38

13. Oktober 2014

Es gab mal eine Zeit in den Neunzigerjahren, da waren schwarze Schränke total in. Nicht nur Schränke gingen in den Möbelhäusern weg wie warme Semmeln. Nein – ganze Schrankwände wurden verkauft.

Das schwarz wurde damals gerne mit einem zarten Lilaton kombiniert. In die Schrankwand kamen dann so Dinge wie die guten (!) Gläser, die dann fröhlich Staub ansetzten. Ach ja, auch Plüschtiere wurden gerne zur Schau gestellt. Also ich hatte ja nie so eine Schrankwand, aber man munkelt, dass es in unserem Haus jemanden gibt, der so ein Monstrum sein eigen nannte – und schwer stolz darauf war.

Gottseidank leben wir jetzt in 2014 – fast ’15 – und die Zeiten der schwarzen Schrankwände sind vorbei. Die der schwarzen Schränke allerdings nicht. Die von House Doctor habe ich auf der Tendence entdeckt. Mir gefallen sie wirklich sehr. Wenn ich wüsste, wohin mit so einem großen Exemplar, wäre sicher schon einer hier eingezogen. Im Moment bin ich auf der Suche nach einem etwas kleineren schwarzen Schrank für unser Gäste-Bad. Dort könnten wir Stauraum gebrauchen.

Dieser hier von IbLaursen kommt schon nah ran, an das was wir brauchen. Halb so hoch müsste er sein. Ich halte auch schon seit Ewigkeiten auf dem Flohmarkt Ausschau, doch bisher hatte ich kein Glück. Ich bleib dran.

Drückt mir die Daumen!
xx
Jenny

Food, Interior, Kitchen, Sweet

Mein Lieblingsfrühstückrezept – und VI(P)Ps auf meinem Tisch

8. Oktober 2014

Eines der untrüglichen Zeichen, dass es nun wirklich auf die kalten Jahreszeiten zugeht? Mein Bauch verlangt zum Frühstück nicht mehr nach Naturjoghurt mit frischem Obst (ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich die Weinbergpfirsiche vermisse. Und die Beeren. Und …). Nein, jetzt will mein Bauch morgens etwas Warmes.

Also stocke alle Jahre wieder so um den Oktober herum die Haferflockenvorräte auf, denn es wird Zeit für Porridge. Oder „Pampe“, wie mein Mann liebevoll zu dem – zugegeben – nicht ganz so appetitlich aussehenden Frühstücksbrei sagt. Ihn kann man mit diesem Frühstück jagen, aber ich rechne ihm hoch an, dass er mir und dem kleinen Mann den warmen Brei trotzdem am Wochenende zum Frühstück zaubert.

Im Moment essen wir unser Porridge am liebsten aus unseren neuen Müslischalen von Vipp*. Die passen genau zu dem Bauchgefühl, das nach etwas Warmen verlangt. Denn die Oberfläche der Schalen und Becher sind von Hand poliert, sodass sie sich samtweich anfassen. Da kann man sich schon mal selbst beim Streicheln seiner Teetasse erwischen. ;-)

Habt ihr Lust auf mein persönliches Porridge-Rezept? Das teile ich sehr gerne. Die Menge reicht übrigens für eine Person, für mehr einfach alles verdoppeln oder verdreifachen.

Ich bin gespannt, was ihr zum Porridge sagt.
Schmeckt euch der Haferflockenbrei oder ist er für euch zum Davonlaufen?
Erzählt mal!
xx
Jenny

*Das Frühstücksset wurde mir von Vipp zur Verfügung gestellt. Meine Meinung ist meine eigene.

Life

SEPTEMBER 2014

30. September 2014

Hach September, schön war’s mit dir.

Du hast mich Verschnaufen lassen. Nicht nur etwas, sondern ganz schön viel. Drei Wochen Auszeit vom Job. Zeit war es. Nicht mehr an Abgabetermine denken, sondern nur die Frage „Was machen wir heute?“ Und dann feststellen: Manchmal ist „nichts“ einfach perfekt.

Zeit füreinander haben. Richtig. Intensiv. Ohne das Genervtsein aus dem Alltag. Ohne Pflichten. Neue Dinge zusammen erleben. Als Familie. Manchmal die Zweisamkeit vermissen. Aber glücklich sein, dass man zu Dritt ist. Und dann Tränen in den Augen haben, als der erste Milchzahn geht.

Heimkommen und sich wohl fühlen. Den Herbst willkommen heißen mit dem ersten Kaminfeuer. Kuscheldecken vorkramen. Kerzen anzünden. Kürbisse kaufen.

So kann es weiter gehen.
xx
Jenny

Life, Travel

Ibiza: Da wo die Olivenbäume wachsen

24. September 2014

Heimlich still und leise habe ich mich vor zweienhalb Wochen mit meinen beiden Männern in den Flieger gesetzt und bin nach Ibiza geflogen. Ich sage euch: Wir waren sowas von urlaubsreif.

Bevor ich euch im Laufe der kommenden Woche ein paar Eindrücke der kleinen Schwester Mallorcas zeige und euch verrate, wo ihr den besten Fisch essen könnt, muss ich euch unbedingt diesen Olivenbaum zeigen.

Er stand auf dem Feld vor unserem kleinen Fincahotel und war das erste, was uns an Ibiza in den Bann gezogen hat. Das uralte Holz, die raue Struktur, die gewundene Form. „Den musst du fotografieren. Für mein Zimmer“ lautete der Auftrag vom Mann, kaum das er den Baum entdeckt hatte. Der Auftrag wurde natürlich ausgeführt. Mit Sicherheit haben es auch die Ibizenkos lustig gefunden, als wir zu zweit um den Baum hüpften – auf der Suche nach dem perfekten Blickwinkel.

Hach, ich mag Olivenbäume sehr. Nur schade, dass man sie hierzulande nicht in den Garten pflanzen kann. Aber so ein kleiner Olivenbaum im Kübel wäre ja ein Anfang.

Habt einen schönen Tag!
xx
Jenny

Interior, Shopping

Marokkanische Plaids von Muima*

20. September 2014

Ich bin gerade dabei Ideen für unser Schlafzimmer zu sammeln, denn so richtig zufrieden sind wir mit ihm noch nicht. Hier gibt es einen kleinen Einblick in das sehr weiß gehaltene Zimmer. Was Sommer durchaus seinen Charme hat, wirkt jetzt zum Herbst hin etwas kühl. Mehr Höhle lautet deshalb das Motto.

Was zu einer richtigen Höhle gehört, ist klar: dunkle Farben, Kissen, Decken, Teppiche … Alles, was so einen Raum eben gemütlich macht. Auf der Suche nach Inspiration für das große Projekt bin ich auf die Plaids von Muima* gestoßen. Ich habe die marokkanischen Decken aus Wolle vor einiger Zeit auf Pinterest gesehen, vergessen sie zu pinnen und war deshalb sehr erleichtert, als ich die tollen Produkte von Montse Fernandez de Arroyabe (was für ein Name …) wiedergefunden habe.

Die Decken haben unterschiedliche Größen, aber alle sind ausreichend, um sie als Überwurf fürs Bett zu nutzen. Was ich sehr mag sind die Pompons. Und wer es eher bunt mag, findet im Shop auch orangefarbene Plaids oder welche in der Farbkombi grau und pink.

Alle Bilder via Muima*

An meinem Moodboard fürs Schlafzimmer hängen die Fotos der Muima*-Decken auf jeden Fall schon. Und weitere Inspirationen sammle ich auf meinem Pinterestboard. Wenn ihr neugierig seid, dann klickt doch mal hier.

Seid ihr eigentlich zufrieden mit eurem Schlafzimmer? Oder wollt ihr auch etwas ändern?
fragt ganz neugierig
Jenny
xx

Food, Sweet

Pflaumencrumble mit Zimtstreuseln und Zimtsahne

17. September 2014

Heute gibts mal wieder ein Rezept von der schnellen Sorte. Sogar im doppelten Sinne! Zum einen ist der Pflaumencrumble fix gemacht und zum anderen habe ich ihn kurz aus der Hüfte und mit dem iPhone fotografiert, damit die Auflaufform noch warm auf den Kaffeetisch kommen konnte.

Ich finde Crumble sind sowieso perfekt für die Kaffeetafel. Und so schön gemütlich: Auflaufform auf den Tisch, Vanillesoße oder Sahne dazu und dann auf ihn mit den Löffeln. Und wehe mir mopst einer das größte Stück Streusel. Apropos Streusel. Den Pflaumencrumble habe ich dieses mal mit Zimtstreuseln gemacht. Lecker!

Pflaumencrumble mit Zimtstreuseln und Zimtsahne
Das kommt rein:
400 bis 500 Gramm Pflaumen oder Zwetschgen (je nach Größe der Auflaufform)
200 Gramm Mehl
150 Gramm Butter
150 Gramm Zucker
2 Teelöffel Zimt
1 Becker Schlagsahne
Zucker
Zimt
So wird er gemacht:
Die Pflaumen waschen, entsteinen und in die Auflaufform legen. Aus Mehl, Butter, Zucker und Zimt Streusel kneten und über die Pflaumen bröseln. Dann ab in den Ofen mit der Form! Bei 180 Grad (Umluft) dauert es etwa 25 Minuten, bis die Streusel schön hellbraun sind. In der Zwischenzeit Sahne schlagen, mit etwas Zucker und Zimt abschmecken. Jetzt noch Käffchen kochen und sich auf den fertigen Crumble freuen.

Crumble könnt ihr natürlich mit jedem Obst machen. Im letzten Jahr habe ich in diesem Post einen Crumble mit Aroniabeeren gezeigt.

Na dann ran an die Streusel!
xx
Jenny