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9 Dinge, die mir gerade gute Laune machen

16. April 2018
Bähm, da ist es das Frühjahr. Heiß ersehnt und nun mit viel Sonne da. Das versöhnt mit den letzten grauen Wochen und macht gute Laune. Was bei mir sonst noch für Lachfalten, Hach-Momente und Energieschübe sorgt?

Kirschblüte, Japan, Frühling, blauer Himmel, gute Laune

Ein Date mit dem Kind
Da saßen wir: er und ich bei Starbucks. Mit Cookies vor uns und zwei großen weißen Tassen. Er erzählte mir von den Legosachen, die er sich von seinem Taschengeld kaufen will und wer in Ninjago zu den Guten gehört. Kennt ihr Oni-Masken? Ich weiß jetzt alles darüber. Schneller als erwartet, war die Wartezeit auf den Film, den wir uns anschauen wollten, vorbei. Und dann gingen wir ins Kino – ich und mein großer kleiner Sohn. Hand in Hand und mein Herz randvoll von diesen Moment.

Lena Dunhams „Not that Kind of girl“
Wahrscheinlich bin ich eine der Letzten, die das Buch liest. Streng genommen lese ich es gar nicht selbst, sondern lasse es mir von Nora Tschirner vorlesen, was, um das vorweg zu nehmen, unheimlich Spaß macht. Im Buch breitet Lena Dunham ihr Leben vor uns aus wie die fliegenden Händler ihre Waren an den Stränden Mallorcas. Allerdings war in Lenas Leben nicht alles Sonne und Meer, sondern eher Aprilwetter im Gebirge. Aber es ist unglaublich unterhaltsam dieser Berg- und Talfahrt zu lauschen. Berührt und verstört zugleich hat mich das Kapitel, in dem sie beschreibt, wie sie als 19-Jährige nach einer Party vergewaltigt wird. Ihr kennt das Buch noch nicht? Dann lesen oder bei Spotify hören!

Musik für den Frühling  
Apropos Spotify. Wenn ihr Lust auf eine gute Musikmischung zum Cabriofahren, im Garten rumhängen, Kaffeetrinken oder albern vorm Spiegel tanzen habt, hört doch mal in meine I adore … spring 2018-Playlist.

Mein bald dunkelgraues Arbeitszimmer
Soll ich oder soll ich nicht? Was ist, wenn es nicht so wird, wie ich es mir vorstelle? Kann aus meinem strahlend weißen Arbeitszimmer eine coole dunkelgraue Höhle werden? Diese Frage stelle ich mir (und allen, die nicht flüchten können) seit ungefähr zwei Jahren. Den letzten Tritt in den Hintern habe ich mir auf Instagram geholt und habe in den Stories eine Umfrage gepostet. Zack war ein ziemlich eindeutiges Ergebnis da. 69 Prozent meiner Follower waren für grau. Und nun? Gehe ich das Projekt an. Gerade teste ich verschiedene Grautöne. Sobald ich mich entschieden habe, geht’s los mit dem Streichen.

Kirschblüte, Japan, Frühling, gute Laune

The Royal Wedding
Ich kenne bis jetzt keinen größeren Royalfan als meine ehemalige Volontärin Susanne, die schon stilsicher mit Hut, Tee und Scones die Hochzeit von William und Kate verfolgt hat. Ihr würde dieser interaktive Beitrag der New York Times zur Hochzeit von Harry und Megan bestimmt gefallen. Euch auch?

Grace and Frankie
Ich bin durch mit der vierten Staffel der Golden Girls von heute. Und freue mich schon auf die neue – in der gerüchteweise RuPaul eine Rolle spielen wird.

Drei Tage in München
Anfang Mai bin ich drei Tage in München und bilde mich weiter. Abends habe ich sicher etwas Zeit, deshalb plane ich gerade, was ich alles so mache. Auf dem Zettel stehen bereits ein Bummel über den Viktualienmarkt sowie Abstecher im White Rabbit’s Room und der Kaffeeküche … Wenn ihr München-Pros da draußen Tipps noch für die Stadt habt: immer her damit.

Kunst aus Spiegeleiern
Mein Sohn behauptet, ich mache die weltbesten Spiegeleier. Dann zeige ich ihm die hier lieber nicht. Ich stoß‘ mich doch nicht selbst vom Thron.

Julis #teamtrotzdemmachen
„Einfach machen!“ Mein Team bekommt den Spruch von mir gerade öfter zu hören (Warum ich das ausgerechnet bei der Farbwahl meines Arbeitszimmer nicht hinbekomme? Das bleibt das Geheimnis des Teufelchens in meinem Kopf). Juli von julipott.de hat auf Instagram eine Mitmachaktion gestartet. Für alle, die den Mut haben, sich etwas zu trauen. Etwas, wovon man glaubt, dass man es nicht kann oder es einem nicht liegt. Also habt Mut und teilt eure Challenge mit euch selbst bis Samstag unter #teamtrotzdemmachen.

Kirschblüte, Japan, Frühling, gute Laune

Was macht euch gerade so richtig gute Laune? Erzählt mal.
Und ich wünsche euch einen fantastischen Start in die neue Woche voller Sonnenschein.
xx
Jenny

Books, Life

Buchtipp | Herdwärme von Okka Rohd

19. Februar 2018
Wenn ein Kochbuch nicht nur den Bauch glücklich macht, sondern auch das Herz, muss es hier empfohlen werden.

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Wann ich zum ersten Mal den Blog von Okka gelesen habe? Ich weiß es nicht so genau. Vor fünf oder sechs Jahren? Was ich weiß ist, dass ich mir beim Lesen ihrer Briefen an ihre Tochter Fanny regelmäßig Rührungstränen trocknen musste. Weil Okka ganz besonders schreibt – und mich deshalb oft mitten ins Herz, die Seele oder das schlechte Gewissen trifft.

Der ein oder andere kennt vielleicht auch ihr Buch „Völlig fertig und irre gücklich“, in dem sie über ihre erste Zeit als Mutter geschrieben hat. Seit Herbst letzten Jahres ist Okkas neues Buch „Herdwärme“ da und dreht sich nicht mehr ums Mamasein sondern ums Köchinwerden. Keine, die ihre Geld damit verdient. Aber eine – wie Okka in ihrem Vorwort zum Buch schreibt –, die weiß, wie aufregend etwas Alltägliches wie das Kochen wird, sobald man sich nur genug Muße dafür nimmt. Und Hingabe. Und Neugier. Continue Reading…

Books, Garden, Interior, Life

Geplant, gebaut, gepflanzt: Unser Hochbeet ist fertig!

26. Mai 2015

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Seit sechs Wochen steht es – unser Hochbeet – und ich freue mich jeden Tag aufs Neue, weil es so schön geworden ist. Quasi direkt neben dem Herd wachsen nun Salbei und Spinat, Koriander und Kresse, Pfefferminze und Pepperoni, Rucola und Radieschen … Schon als wir das Haus geplant haben, war klar: Die Küche braucht eine Tür nach draußen, damit wir während des Kochens rausgehen können, um bei Bedarf die Kräuter ganz frisch zu schneiden. Jetzt ist alles so, wie wir es uns damals ausgemalt haben und ich genieße es sehr, abends mit Schere, Schüssel und Gartenschlappen bewaffnet raus zu gehen, etwas Salat zu schneiden und ihn 15 Minuten später frisch gewaschen auf dem Tisch stehen zu haben. Continue Reading…

Books, Life

Mein Sommerbuchtipp: Das Lavendelzimmer

25. Juli 2014

Lasst euch nicht abschrecken. Lest bitte weiter, auch wenn ihr denkt: WTF? Kann ich mich damit am hippen Strand von Ibiza sehen lassen? Denn der Titel „Das Lavendelzimmer“ klingt erst einmal ziemlich … Ähm, sagen wir kitschig. Nach einem Roman für die reifere Frau (was auch immer das heißt). Das lavendelverzierte Cover trägt natürlich auch nicht gerade zur Coolness bei.

Doch ganz ehrlich? Manchmal brauche ich Kitsch. Für das Herz. Für den Kopf. Zum Abschalten. Nicht nachdenken müssen. Deshalb habe ich das Buch von Nina George gekauft – und bin sehr überrascht worden.

Es ist ein leises Buch. Ein warmes. Sehr kluges. Ein Buch über den Pariser Buchhändler Jean Perdu, der in seiner „Literarischen Apotheke“ – einem alten Lastkahn auf der Seine – Bücher wie Medizin verkauft.

„Sie brauchen ein Zimmer für sich allein. Nicht zu hell, mit einer jungen Katze, die Ihnen Gesellschaft leistet. Und dieses Buch, bitte langsam lesen. Damit Sie sich zwischendurch ausruhen können. Sie werden viel Nachdenken und vermutlich auch weinen. Um sich. Und um die Jahre. Aber es wird Ihnen danach besser gehen. (…) Und Sie werden sich wieder mögen und nicht hässlich und naiv finden.“ So empfiehlt Jean Perdu einer Kundin „Die Eleganz des Igels“.

Nur sich selbst kann Jean nicht heilen, denn vor 21 Jahren hat ihn seine große Liebe Manon verlassen, während er schlief. Ein Brief ist das Einzige, was ihm geblieben ist, doch den konnte er nicht öffnen. Als er wieder auf den Brief stößt, stürmen all die Gefühle und Erinnerungen auf ihn ein und er macht sich mit seinem Schiff auf die Suche nach Manon.

In diesem Buch stecken viele schöne Sätze, die mich berührt haben.

„Ich muss sanft mit ihr sprechen. Sie hat so viel geweint, dass sie wahrscheinlich ausgetrocknet ist und zerfällt, wenn ich zu laut bin.“

„Fügen Sie Fremdvertrauen hinzu, unter F. Das seltsame Gefühl in Zügen, wenn man sich einem Unbekannten gegenüber weiter öffnet als je der eigenen Familie.“

„Sie (Anmerkung: die Trauer) geht den ganzen Tag mit dir, überall hin. Sie geht mit dir in den Abend, sie lässt dich im Schlaf nicht in Ruhe. Sie würgt und schüttelt sich. Aber sie macht auch ganz warm.“

„Manchmal aber bin ich noch wie eingenäht in mir.“

Für diese Sätze und Worte wie „Sternensalz“ mag ich „Das Lavendelzimmer“ sehr gerne. Und für die Reise in die Provence, auf die mich Nina George mitgenommen hat. Also unbedingt kaufen dieses Buch und in den Koffer packen. Besonders für den coolen Strand auf Ibiza.

Habt ein fantastisches Wochenende!
xx
Jenny

Books, Life

Ein Kinder Künstler Freundebuch. Und mein erstes Gewinnspiel hier auf dem Blog

29. April 2014

Als ich acht oder neun Jahre alt war, hatte ich ein Poesiealbum. Kennt ihr die noch? Dicke Bücher mit leeren Seiten, in die Freunde und Lehrer die aus heutiger Sicht lustigsten Sprüche schrieben (Unvergessen: Ich kenne eine Rose/die lacht mir immer zu/und diese kleine Rose/die bist du). Und alles wurde liebevoll verziert, mit Glitzerbildern und Selbst gemaltem. Mit 14 habe ich dann per Hand Steckbriefe in ein A4-Heft geschrieben, die meine Freunde (und manchmal auch Feinde) ausfüllen durften, damit ich auf dem Laufenden blieb in Sachen „Lieblingsband“, „derzeitiger Schwarm“ und „Lieblingsfilm“.

Ich sage euch: heute ist das anders. Heute haben die Kleinen schon im Kindergarten Freundebücher. Was ziemlich blöd ist, denn es liegt in der Natur der Sache, dass Kindergartenkinder noch nicht schreiben können. Und so müssen die Eltern ran und unsägliche Feuerwehrmann Sam-, Prinzessin Lillifee– und Cars-Freundebücher ausfüllen.

Als der kleine Mann sich auch ein Freundebuch gewünscht hat, habe ich mich deshalb auf die Suche gemacht nach einem Buch, dass nicht nur cool aussieht, sondern sowohl Kindern als auch Eltern Spaß macht beim Ausfüllen. Gefunden habe ich das Kinder Künstler Freundebuch aus dem Verlag Beltz & Gelberg.

Hier darf gebeichtet werden, wovon man schon mal gekotzt hat, ob man schon mal Popel gegessen hat und ob man schon mal verliebt war. Und das alles noch in einer ganz tollen Optik – weit ab von lieblichen Feen und sprechenden Autos. Es darf gemalt, geschimpft und auf einem Gips unterschrieben werden. Aber seht selbst, denn ich habe beim Verlag gefragt, ob ich ein Exemplar an meine Leser verlosen darf und ich darf.

Alles, was ihr tun müsst, ist ab jetzt bis zum 5. Mai um 24 Uhr einen Kommentar unter diesem Post zu hinterlassen. Wenn ihr mir auf Bloglovin folgt, verdoppeln sich die Gewinnchancen, wenn ihr Jenn_Adores auf Facebook liked, erhöhen sich die Chancen noch einmal. Egal ob mit Blog oder ohne – mitmachen kann jeder aus Deutschland.

Der kleine Mann wird Glücksfee spielen und aus den Kommentaren den Gewinner ziehen. Bekanntgegeben wir er oder sie auf dem Blog, also schaut kommende Woche auf jeden Fall rein. Und zu guter Letzt: Der Gewinn kann nicht in bar ausgezahlt werden und der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Ich drück euch die Daumen!
xx
Jenny

PS: Das Exemplar für die Verlosung ist mir vom Verlag zur Verfügung gestellt worden. Begeistert war ich schon lange vorher. ;-)

Books, Frage-Foto-Freitag, Life

5 Lieblingsbücher

13. September 2013

Meine fünf liebsten Bücher möchte Steffi von Ohhh Mhhh heute sehen.

Das ist wirklich schwierig für mich, denn als alte Leseratte habe ich natürlich mehr als fünf Lieblingsbücher. Also bin ich einfach durch mein Bücherregal gegangen und habe spontan fünf Titel rausgezogen, an die ich mich gerne erinnere und die ich auch ein zweites oder drittes Mal lesen würde.

Herausgekommen sind diese Lieblinge.

Die hellen Tage von Zsuzsa Bank
Letztes Jahr in Dänemark brachte mir dieses Buch den Sommer ins Herz.

Sarahs Schlüssel von Tatiana de Rosnay
Ein Tipp von meiner Freundin I. Das 10-jährige jüdische Mädchen Sarah wird 1942 in Paris deportiert und flüchtet, um ihren Bruder zu retten, den sie im Wandschrank versteckt hat. 60 Jahre später macht sich die Journalistin Julia auf die Suche nach Sarah. Bei diesem Buch habe ich Rotz und Wasser geheult.

Die Traumnovelle von Arthur Schnitzler
Dieses Buch hat mich sehr aufgewühlt und beschäftigt. Und weil das so war, habe ich mir nie den auf dem Roman basierenden Film Eyes Whide Shut von Stanley Kubrick angeschaut.

Alle sieben Wellen von Daniel Glattauer
Auf dem Wühltisch für 2 Euro mitgenommen und angenehm überrascht. Sehr angenehm. Ein kluges Buch über die Liebe, geschrieben als E-Mail-Dialog.

Der Zauberer der Smaragdenstadt von Alexander Melentjewitsch Wolkow.
Die Neuerzählung von Der Zauberer von Oz habe ich als Kind verschlungen. Es gibt auch noch ein paar Fortsetzungsbände und als ich das letzte Mal bei meinen Eltern war, haben sie mir alle mitgegeben. Ich hebe sie mir auf für den Winter. Denn ich habe die romantische Vorstellung sie mit einer Tasse heißem Kakao vor dem Kamin neu zu entdecken.

Ich bin gespannt auf eure Lieblingsbücher.

xx
Jenny