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Food, Sweet

Knuspermüsli mit Cranberries, Haselnüssen und Zimt

22. Januar 2015
Passend zum Wetter draußen, werfe ich gerade öfter den Ofen an und zaubere ein Knuspermüsli mit Cranberries, Haselnüssen und Zimt.
Knuspermüsli mit Cranberries, Haselnüssen und Zimt, Weckglas, Rezept

Im Moment gibt es mir mir meistens Porridge zum Frühstück (hier gibt’s mein „Geheimrezept“). Bei den kühlen Temperaturen draußen brauche ich morgens einfach etwas Warmes im Bauch. Um aber etwas Abwechslung auf den Frühstückstisch zu haben, schmeiße ich dann doch ab und zu den Ofen an und backe uns ein Knuspermüsli. Mit allem, was gerade so an Trockenobst und Kernen im Haus ist. Am liebsten – neben einem zartbitteren Schokomüsli – mag ich mein Knuspermüsli mit Zimt und Cranberries. Es ist wirklich schnell und superleicht zu machen. Übrigens nehme ich es auch gerne als Mitbringsel zu Freunden mit. Denn wer sagt schon „Nein“ zu etwas Selbstgemachten?

Knuspermüsli mit Cranberries, Haselnüssen und Zimt, Rezept

Das kommt rein:
350 Gramm kernige Haferflocken
100 Gramm Mandelblättchen
100 Gramm getrocknete Cranberries (bei Bedarf etwas kleinhacken)
150 Gramm flüssigen Honig
50 Gramm gehackte Haselnüsse
50 Gramm schwarzer Sesam
6 Esslöffel Öl (am besten geschmacksneutrales)
3 Teelöffel Zimt

Und so wird’s gemacht:
Alle Zutaten – bis auf die Cranberries – in einer großen Schüssel gut vermischen und danach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Bei 180 Grad (Einstellung Ober- und Unterhitze wählen) etwa 20 Minuten im Ofen backen. Dabei alle sieben Minuten wenden. Nach dem Abkühlen die Cranberries mit dem Müsli mischen und alles in ein großes Weckglas füllen.

Knuspermüsli mit Cranberries, Haselnüssen und Zimt, Weckglas, Rezept

 

Das Knuspermüsli mag ich besonders gerne mit Vanillequark oder über Naturjoghurt gestreut. Das gibt es bei uns am Wochenende auch schon mal als kleinen Snack um die Mittagszeit herum.
Was ist denn euer Lieblingsmüsli?
xx
Jenny
Fashion, Life

Nicht ohne meine Brille beim Black Monday #43

19. Januar 2015

Hallo, ich bin Jenny und fast blind.

Sollte mein Mann mich jemals loswerden wollen, muss er mir einfach nur meine Sehhilfen wegnehmen und mich im Wald aussetzen. Ich würde nie, nie nach Hause finden. Fehlender Orientierungssinn und minus sieben Dioptrien vertragen sich einfach nicht.

Ohne Kontaktlinsen und Brille bin ich also verloren. Und das seit meinem siebten Lebensjahr. Meiner Klassenlehrerin (Hallo Frau Wanitschka!) ist damals aufgefallen, dass mit meinen Augen etwas nicht stimmt. Ich habe einfach nie die Matheaufgaben gerechnet, die an der Tafel standen. Kein Wunder! Der erste Augenarztbesuch ergab … minus 1,5 Dioptrien.

Was folgte waren diverse formschöne Kassengestelle. Inklusive dicksten Gläsern – aus Glas. Und kennt jemand noch diese tollen Sportbrillen? In silber. Mit zwei Bügeln, die sich flexibel um die Ohren legten. Wahnsinnig gedrückt haben die – erst recht, wenn bei Völkerball ein Ball drauf donnerte. Mit 14 kam für mich die Erlösung in Form von Kontaktlinsen (dass gleichzeitig der Horror in Gestalt einer festen Zahnspange begann, ist eine andere Geschichte). Öffentlich habe ich dann ganz lange keine Brille mehr getragen.

Dabei waren in den letzten Jahren durchaus schöne Brillen dabei. Von der Form her bin ich schon ganz lange den eckigen Modellen treu. Also lange bevor die „Bloggerbrillen“ den Siegeszug antraten. ;-) Anfangs in dunkelbraun, aber nun schon seit vielen Jahren in schwarz.

Diese Brille ist mein aktuelles Modell. Es ist von Burberry. Wenn schon der Trenchcoat nicht drin ist, trage ich das Karo eben auf der Nase. Da ich momentan ein bisschen Probleme mit meinen Kontaktlinsen habe, nutze ich die Brille nicht nur für den Weg vom Schlafzimmer ins Bad, sondern lasse sie den ganzen Tag auf.

Woran ich mich beim Brilletragen aber nie gewöhnen werde:

  • das ständige Putzen
  • das kleine Stückchen fehlendes Sichtfeld nach hinten, das man mit Linsen noch hat, aber mit Brille nicht. Bei minus sieben fällt das echt auf …
  • das Beschlagen, wenn man aus der Kälte in einen warmen Raum kommt
  • das Rutschen, wenn man beim Yoga den herabschauenden Hund macht
  • die Wasserspritzer auf dem Glas, wenn man durch den Regen läuft (Weil der Schirm natürlich zu Hause liegt. Oder im Auto. Oder …)
  • das Wimpern tuschen am Morgen – sozusagen im Blindflug.
  • dass man keine coole Sonnenbrille tragen kann.
Also wenn jemandem dafür irgendeine Abhilfe einfällt …
Einen guten Start in die Woche!
xx
Jenny

Design, Interior

Krusning-Lampe von Sigga Heimis

16. Januar 2015

Darf ich vorstellen? Das ist Krusning. Krusning ist schwedisch und heißt soviel wie Welle. Wenn man sich dieses Schmuckstück von Lampe anschaut, macht das auch Sinn. Schön aufgeflufft kommt sie daher. Designt wurde sie von Sigga Heimis. Aber eigentlich … ja eigentlich kann sich jeder seine Lampe selbst designen, denn das Auffluffen des Papiers muss man schon selbst übernehmen. Also besonders gut geeignet für erprobte Pompombastler.

Wo es die Lampe gibt? Bei Ikea. Ab Februar. Für nicht ganz 15 Euro.

Viel Spaß beim Shoppen!
xx
Jenny

Bedroom, Interior, Life, Travel

In Bed with auping. Ein Blick hinter die Kulissen.

13. Januar 2015

Ich habe mich hochgeschlafen.

Jetzt ist es raus. Ich bereue nichts. Ich fand es gut. Würde es wieder tun. Werde es wieder tun. Hoffentlich. Bevor nun bei meinen lieben Lesern sämtliche Gesichtszüge entgleisen und sich die Stirnfalten einen Mikromillimeter tiefer eingraben: Es ist alles halb so schlimm. Genauer gesagt ist es sogar richtig gut.

Ich habe mich hochgeschlafen: von einem Campingklappbett im ersten Semester meines Studiums (hat mir mein Opa geliehen) zu einer Klappcouch (zweites Semester) hin zu einem Doppelbett aus Kiefernholz (gelaugt, geölt). Es folgte ein spaciges Futonbett (wir zogen nach Frankfurt/Main und fanden das schick) und aktuell ein Ikeabett, was definitiv höher ist als das Futonteil. Dann kam auping. Boxspringbetten. Hoch. Der Himmel für alle Schlafzimmereinrichtungsbegeisterten und Schlafsuchenden. Eine Nacht durfte ich in einem solchen Bett schlafen. Herrlich war’s. Und ich kann verraten: Man kann wirklich gut springen in diesen Boxspringbetten.

Habt ihr Lust auf einen Blick hinter die Kulissen des niederländischen Bettenherstellers auping? Na dann los!

Im November hat auping zu einer Bloggertour eingeladen. Als die Anfrage kam, habe ich sofort zugesagt, denn ich liebe es hinter die Kulissen zu schauen. Brauerei, Autowerke, Hamburger Dungeon, Suchtklinik (fragt nicht) … ich kenne sie alle. Und so sieht es in einer königlichen Bettenfabrik aus.

In unzähligen Einzelschritten werden die Betten gefertigt. Sehr vieles in Handarbeit. Und nach Wunsch des Kunden. Besonders wichtig für auping: Durchlüftung. Denn ohne Lüftung, bleibt der ganze Schweiß (Ich erspare euch die Details WIEVIEL das ist. Ich war geschockt!) in der Matratze und das ist … nicht so lecker.

Das sind übrigens die speziellen Federn, die zusammen mit einer speziellen Unterfederung dafür sorgen, dass nichts drückt und wackelt, wenn man sich nachts im Bett herumwälzt.

Und das war er: mein Boxspring-Traum für eine Nacht. Quadrant. Das Leder war jetzt nicht so mein Fall. Aber hey: ein Bett von auping, kann man sich in jeder erdenklichen Farbe und in jedem erdenklichen Stoff bestellen. Derzeit würde ich dunkelgrau wählen. Und einen festen groben Stoff. Passend zu dem Plan das komplette Schlafzimmer in dunkelgrau zu streichen.

Ich sage mal: Wenn man sich einmal hochgeschlafen hat, fällt es schwer sich wieder runter zu begeben. Nichts gegen die guten Sultan-Matratzen von Ikea. Aber so ein Boxspringbett ist eine ganz andere Liga. Königlich eben.

Schlaft heute schön!
xx
Jenny

Garden, Interior, Plants

Duftende Hyazinthen im Glas

10. Januar 2015
Hyazinthen schon vor Weihnachten? Was für manch einen komisch klingt, passt für mich perfekt zusammen.
weiße Hyazinthen im Glas, Horex Glas; Gartenschere

Kurz vor Weihnachten sind bei uns die ersten weißen Hyazinthen eingezogen. Erst einmal in meinem Arbeitszimmer, wo der erste Hauch von Frühlingsduft nicht mit den qualmenden Räuchermännchen (Weihrauch! Aus drei Räuchermännchen!) meines Mannes kollidierten. Mittlerweile sind die Kerle aus Holz wieder auf den Dachboden gezogen, den Weihnachtsbaum habe ich ebenfalls nackig gemacht. Also Zeit es in Sachen Frühlingsblüher im im ganzen Haus so richtig krachen zu lassen.

weiße Hyazinthen im Glas, Horex Glas; Gartenerde

 

weiße Hyazinthen im Glas, Horex Glas; Gartenschere, Garnrolle

Seit heute stehen also im ganzen Haus duftende Hyazinthen. So wie jedes Jahr. Immer in weiß. Rosafarben nur ausnahmsweise. Nie, aber auch wirklich nie in blau. Meistens stelle ich die Zwiebelpflanzen in Gläser. Marmeladengläser, Windlichter, Vasen … Was mir gerade in die Hände kommt. Ich mag es, wenn man die Wurzeln sieht, hier und da Erde abbröckelt. Ich mag auch, dass sich die Pflanzen länger halten als ein Strauß Tulpen, ich ihnen beim Wachsen und langsamen Verblühen zuschauen kann.

Hyazinthen brauchen übrigens gar nicht so viel Pflege in Form von Wasser. Was mir als Frau mit schwarzem Daumen nur entgegen kommt.

weiße Hyazinthen im Glas, Horex Glas; Gartenschere, Garnrolle

Schön ist dieser erste Hauch von Frühling. Findet ihr auch, oder?
xx
Jenny

Interior, Shopping

Ein Vogel wollte Hochzeit machen

6. Januar 2015

Schaut mal, was ich bei Serax entdeckt habe. Sind die Porzellanvögel nicht schön?

Ich habe sofort an die „Vogelhochzeit“ denken müssen. Als unser Sohn zwei war und noch weit entfernt davon Fußballlieder zu singen, hat er das alte Volkslied sehr gemocht. Täglich kam er mit seinem dicken Liederbuch an und wir lagen im Bett und sangen vom Uhu, der der Braut den Hochzeitsschuh bringt und vom Sperber, dem Werber …

Als ich so alt war, wie er jetzt, haben wir die Vogelhochzeit jedes Jahr Ende Januar im Kindergarten nachgespielt. Das ist ganz typisch in der Lausitz, weil die „Ptaškowa swajzba“ ein sorbischer Brauch ist – genauso wie das Bemalen der Ostereier oder das Zampern.

Bilder via Serax

So, jetzt habt ihr nicht nur die Porzellanvögel von Serax gesehen, sondern auch noch etwas für die Allgemeinbildung getan. In diesem Sinne: Božemje!
xx
Jenny

Design, Interior, Shopping

Neues von Ikea: Die Sprutt-Kollektion

2. Januar 2015

Ab Februar gibt es wieder etwas Neues von Ikea! Nach Knut kommt Sprutt – und damit jede Menge Ordnungshelfer fürs Bad. Das heißt, die Hakenleiste mit ganz genau 25 Haken kann man auch super für den Flur nutzen, wie das Bild oben beweist. Ich meine, im Winter kann man schon mal viele Kleiderhaken gebrauchen, um all die Jacken, Mäntel, Matschhosen, Schals, Mützen und Taschen unterzubringen. Wenn man viel Glück hat, werden die auch genutzt. Ihr wisst ja, was ich meine …

Der Handtuchhalter gehört ebenfalls zur Sprutt-Kollektion. Genauso wie Körbe, Bügel, zwei verschiedene Kommoden. Einen Überblick über alle Sachen zeigt das untere Bild.

Alle Bilder via Ikea

Und – wird Sprutt bei euch im Februar einziehen?
xx
Jenny

Life

Tschüss 2014!

31. Dezember 2014

Puh, da ist es nun, das Jahresende. Eines, das mich versöhnt mit diesem Jahr, dass ich mir heute vor einem Jahr irgendwie ganz anders vorgestellt habe, als es am Ende geworden ist. Ein Genussjahr sollte es werden, eines in dem wir alle zur Ruhe kommen. Und schon am 6. Januar war klar: das wird nicht ganz so. Beruflich hat sich bei mir etwas verändert, das mich beschäftigt hat. Mal mehr, mal weniger, aber beschäftigt. Das Gemüsebeet haben wir aufs kommende Jahr verschoben. Auch die Johannisbeersträucher. Aber im Schnee waren wir. Am Meer. Im Kino. Zu zweit. Essen. Auch.

Am Ende des Jahres war trotzdem die Luft raus. So haben wir uns in den letzten Tagen eingehölt. Uns unter Felldecken verkrochen. Gelesen. Hörbücher gehört. Den nächsten Urlaub geplant. Filme geschaut. Mit Freunden gekocht. Bis der Schnee kam. Und mit ihm die Erkenntnis: Wir passen auch zu dritt auf einen Schlitten.

Und jetzt? Die Akkus sind wieder voll und 2015 kann kommen. Dieses Mal wird nichts geplant. Meistens kommt es ja doch anders. Aber das 2015 ganz fantastisch wird, ist klar. Ein sechster Geburtstag steht ins Haus. Und ein vierzigster (der natürlich nicht meiner ist). Wir werden in acht Monaten ein Schulkind haben. Und auch in Sachen Blog wird es etwas Neues geben. Lasst uns also mit Vollgas ins neue Jahr starten – das für euch und mich hoffentlich nur tolle Überraschungen parat hat.

Na dann: Tschüss 2014!
Ich wünsche euch eine fantastische Silvesternacht.
Bis 2015!
Ich freue mich auf euch!
xx
Jenny

Life

Merry Christmas!

24. Dezember 2014

Jetzt ist er da der 24. Dezember! Und mit ihm all die schönen Familienrituale, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Unser Frühstück zum Beispiel. An Heiligabend nie zu Hause, sondern immer irgendwo in Frankfurt. Um die lange Zeit zu überbrücken, bis endlich, endlich der Weihnachtsmann kommt. Das Krippenspiel hilft dabei auch. Nie, aber auch nie dürfen wir vergessen ein Glas Milch und einen Apfel herauszustellen, wenn wir in die Kirche gehen. Für den Weihnachtsmann. Und für Rudolf. Dann das Bangen beim Nachhausekommen. War der Weihnachtsmann schon da? Haben wir ihn verpasst? Oder heißt es weiter warten?

Ich freue mich auf die Augen, die unser Sohn machen wird, wenn sich ein paar von seinen Herzenswünschen erfüllen werden. Und ich freue mich auf „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ am ersten Weihnachtstag im Schlafanzug auf der Couch. Aufs Kochen mit meinem Mann. Quarkspitzen. Waffeln. Wein. Spiele. Spaziergänge. Zeit.

Wenn ich genug rumgesumpft habe, gibt es auch hier wieder etwas Neues. Dieses Jahr noch? Mal sehen! Ich lasse mich einfach treiben und schaue, was passiert.

Habt eine wunderschöne Weihnachtszeit, wo immer ihr seid. Genießt die Zeit mit euren Lieben. Bis ganz bald!
xx
Jenny

PS: Wenn ihr mir beim Sumpfen zuschauen wollt, folgt mir doch einfach auf Instagram!

Life

Warten auf den Weihnachtsmann. Und etwas Ablenkung bei all der Aufregung.

22. Dezember 2014

Wenn nicht bald der Weihnachtsmann kommt, bekomme ich Falten und graue Haare.

Der kleine Mann hier im Haus ist nämlich so aufgeregt, dass er morgens immer früher wach wird. Im Moment sind wir bei sechs Uhr angelangt. Das bedeutet, dass ich nicht länger als sechseinhalb Stunden Stunden Schlaf habe. Im Urlaub!

„Aber Mama, ich bin so aufgeregt“ ist sein Argument, wenn ich mir brummend die Bettdecke über den Kopf ziehe. Und irgendwie ist dieses Argument ziemlich entwaffnend. Klar, gegen Aufregung kann man einfach nichts tun. Obwohl – vielleicht hilft ein bisschen Ablenkung.

Habt ihr Lust? Ich habe da etwas, das die lange Wartezeit auf den Weihnachtsmann etwas verkürzt. Und vielleicht auch den Letzten endlich in Weihnachtsstimmung versetzt. Denn ganz ehrlich? So richtig in Stimmung bin ich noch nicht. Aber vielleicht klappt es ja damit:

Wenn die Enkelin der Oma etwas ganz Besonderes schenkt.

Wenn Coca Cola Wünsche erfüllt.

Wenn Gemälde zum Leben erwachen.

Und hat es geklappt? Fröhliches Warten noch!
xx
Jenny