Vergangenen Samstag sind hier sechs kleine Piraten an Bord gegangen (Nummer sieben fiel leider wegen akutem Heimweh aus) und haben zusammen mit dem schrecklichen Käptn Matthis unseren heimischen Ozean unsicher gemacht.
Bevor die Seeräuber auf Schatzsuche gehen konnten, mussten sie sich stärken. Und dafür hat der Smutje ein waschechtes Segelschiff, Kanonenkugeln, süße Paddel, blutgetränkte Minisandburgen und jede Menge Golddukaten gezaubert.
Wir hatten wirklich viel Spaß und haben uns trotz einer steifen Brise und Bindfadenregen an Deck gewagt, um nach einem geheimnissvollen Schatz zu suchen, haben die furchtlosen Piraten mit Tattoos versehen, wild auf Töpfen herumgeschlagen, Ungeheuer gesucht …
Zum Abendessen gab’s dann Fish ’n‘ Chips und ein kleines rotes Meer mit einem gefährlichen Hai an der Oberfläche, dem aber mithilfe jeder Menge Vanillesoße der Garaus gemacht wurde.
Nun ist der kleine Mann schon fünf. Wie immer war ich etwas nah am Wasser gebaut an seinem großen Tag. In all dem Trubel habe ich um 15:52 Uhr kurz innegehalten und an den Moment gedacht, an dem ich ihn vor fünf Jahren zum ersten Mal gesehen habe. Klein, rosig, mit zu Locken gelegten Haaren, die fest an seinem Kopf klebten, lag er zwischen meinen Beinen. Und ich dachte nur: „Er ist perfekt!“.
xx
Jenny